lesezeichen
zuerst, in netscape 1.x hiessen sie „bookmarks“. ich kann mich nicht erinnern ob mosaic, mein erster brauser, sowas auch hatte. aber sie waren schwer zu sortieren und in ordnung zu halten. dann kam microsoft und nannte sie „favoriten“ oder „favourites“ oder so. man konnte sie importieren, exportieren und mittlerweile auch ganz gut ordnen. hab ich allerdings nie getan. ich hatte tonnen von bookmarks/favoriten. tausende.
dann kam safari. safari nennt sie „lesezeichen“ und man kann sie per drag und drop und überhaupt super sortieren, importieren, exportieren, synkronisieren. zwecklos. ich sammel die dinger nur, sortieren tue ich sie nie.
zwischendurch habe ich mal active php bookmarks (apb) kennengelernt. ein php- und mysql brauserbasiertes lesezeichenverwaltungsprogrämmchen. man konnte kategorien anlegen, private und öffentliche lesezeichen definieren und es gab bookmarklets die das anlegen eines links/lesezeichens fast automatisierten. wenn man das ordentlich macht, sieht das so aus. ich vergass die activen php lesezeichen bald wieder... (bis gestern, da sah ich dass der ursprüngliche entwickler keienn bock mehr hatte und — viel schlimmer — keien rss-schnittstelle vorhanden war)
vor einer weile kam dann del.icio.us. da gabs auch bookmarklets zum einfachen anlegen von lesezeichen, ich fand es aber irritierend, dass alle lesezeichen öffentlich waren. seitdem ich mich dran gewöhnt hatte und ich meinen del.icio.us-stream in mein weblog eingebaut habe, speichere ich fast alle lesezeichen dort. irgendwann habe ich dann auch gerafft, wie nützlich es ist tags mit den lesezeichen anzulegen.
dann kam de.lirio.us. das gleiche wie del.icio.us, nur mit offenem quelltext. von mir bisher komplett ignoriert.
und heute habe ich [via hermann uwe] scuttle entdeckt. ein in php geschriebener del.icio.us clone mit offenen quelltexten. das ist jetzt wirklich mal le.ck.er.
</technikgebrabbel>