beck­mann, aus­nahms­wei­se

felix schwenzel

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heu­te wer­de ich wohl erst­mals seit­dem karl la­ger­feld zu gast war wie­der mal beck­mann an­gu­cken. es wird zwar wahr­schein­lich ge­nau­so un­er­träg­lich sein wie im­mer, trie­fend von ge­heu­chel­ter be­trof­fen­heit, dümm­li­chen fra­gen da­nach wie „man“ sich „da“ denn so „fühlt“ oder was da so in „ei­nem“ vor geht — schwach­beck­sinn halt. aber mein voy­eu­ris­mus ist stär­ker, ich möch­te mir das nicht nur an­gu­cken, son­dern gaf­fen, hem­mungs­los gaf­fen was amyo­tro­phe la­te­ral­skle­ro­se so be­wirkt und wie haw­kings kom­mu­ni­ziert und ob er sab­bert.

das wird schwer, denn schon der teaser­text auf beck­manns schwa­fel­sei­te ist un­er­träg­lich:

Ste­phen Haw­king wird als zwei­ter Ein­stein und Nach­fol­ger von Ga­li­leo Ga­li­lei ge­rühmt. Und ob­wohl die Ner­ven­krank­heit ALS den Kör­per des Phy­sik-Ge­nies völ­lig be­we­gungs­los in den Roll­stuhl zwingt, ist sein Ge­hirn schnel­ler und klü­ger als das der meis­ten Men­schen.

ein klu­ges und schnel­les ge­hirn wünscht man manch­mal auf die­sen fern­seh­fuz­zis — oder ein star­kes, be­haar­tes und wil­lens­star­kes bein, was ih­nen ein­fach mal so in den arsch tritt, wahl­wei­se auch in den schritt.

der mo­blog­gen­de re­por­ter bas kast hat haw­kings heu­te vor sei­nem vor­trag an der fu-ber­lin fo­to­gra­fiert.