nach­ruf auf mar­tin son­ne­born

felix schwenzel

der hel­go­län­der vor­bo­te hat auf spie­gel­kri­tik.de ei­nen sehr le­sens­wer­ten nach­ruf auf mar­tin son­ne­born ge­schrie­ben. es geht auch um die­sen ar­ti­kel in der ber­li­ner zei­tung in der man fol­gen­des über ei­nen selt­sam schwei­gen­den, zen­sier­ten sa­ti­ri­ker le­sen konn­te:

Der zer­knirscht wir­ken­de Mar­tin Son­ne­born möch­te auf An­fra­ge nichts dazu sa­gen - nur, dass die „Schock­fo­tos” na­tür­lich nicht von der „Spam”-Re­dak­ti­on aus­sor­tiert wur­den. Wer die mut­maß­li­che Zen­sur an­ord­ne­te, ist lei­der nicht zu er­fah­ren. Die Pres­se­stel­le von Spie­gel On­line will sich dazu nicht äu­ßern. Es kur­sie­ren in­des Ge­rüch­te, dass „Spam” in der Chef­eta­ge des Mut­ter­blatts Spie­gel über­haupt nicht amü­siert auf­ge­nom­men wur­de. Son­ne­born sagt, Spam wer­de jetzt „erst ein­mal ru­hig wei­ter­ge­führt”, ein Ende der Sa­ti­re-Ru­brik wer­de nicht er­wo­gen. Trotz­dem, der Ein­stand ist durch den Rück­zie­her et­was holp­rig ge­ra­ten.

ko­misch. da kommt auf die­sem spie­gel-watch­blog mo­na­te­lang nur lang­wei­li­ges ge­ze­ter und dann in ei­ner wo­che gleich zwei her­vor­ra­gen­de ar­ti­kel. denn den ar­ti­kel über den „opel-ghost-blog­ger” tom grün­weg fand ich auch be­mer­kens­wert. ob­wohl ich mich na­tür­lich auch fra­ge: man könn­te doch mal bei spon fra­gen?