un­ge­be­te­ne gäs­te

felix schwenzel

eben kam ein typ vor­bei und mein­te zu mir ob ich mich lang­wei­len wür­de. auf eng­lisch. ich wuss­te gar nicht dass ich soo mis­mutig aus­se­he wenn ich ent­span­ne. der jun­ge mann war von ei­ner bel­gi­schen fern­seh­show die sich „uni­vi­ted“ nennt. der name ist pro­gramm. sie ge­hen auf ver­an­stal­tun­gen zu de­nen sie nicht ein­ge­la­den sind und fil­men das. „ah” sag­te ich, „thats why you don’t have an ac­cess pass.” — „oh no,i have one, i made it mys­elf, it doesn’t look as good as yours, but it work­ed.”

scheis­se. hätt ich das ge­wusst hätt ich mich nicht so an hei­ko he­big ran­schlei­men müs­sen. hihi. man kommt auf sol­che shows also auch ohne ak­kre­di­tie­rung wenn man sich nicht all­zu­schnell in die hose scheisst. bei den foo figh­tern sind sie al­ler­dings beim ver­such auf die ver­an­stal­tung zu kom­men fest­ge­nom­men wor­den. hier ge­ben sie sich ein­fach so gross­kot­zig und ar­ro­gant wie alle an­de­ren jour­na­lis­ten und me­di­en­fuz­zis und fal­len nicht wei­ter auf. also mer­ke. auch bel­gi­er kön­nen lus­tig sein. po­si­tiv ver­mer­ken muss ich auch, dass er als er ne­ben mir stand und wir uns un­ter­hiel­ten ge­furzt hat — und es zu­ge­ge­ben hat!

[nach­trag]
die jungs sind er­wischt wor­den. ich fühl mich schul­dig. jetzt sind sie weg. doo­fe idee mit dem bild.