fa­zit, fa­zit, fa­zit — und im­mer an die ver­an­stal­tung den­ken

felix schwenzel

ich habe mal an­ge­fan­gen ins in­ter­net zu schrei­ben um die din­ge nicht zu ver­ges­sen. was na­tür­lich ein irr­tum ist, aber nur ein biss­chen. denn das auf­schrei­ben struk­tu­riert das er­leb­te, das ge­se­he­ne und hält es fest. im ei­gent­li­chen sin­ne des wor­tes „fest­hal­ten“. trotz­dem ver­ges­se ich vie­les was ich auf­schrei­be wie­der, aber auch das hat ja sys­tem. was man auf­ge­schrie­ben hat, braucht man sich nicht zu mer­ken. des­halb spür­te ich auch den drang noch ein fa­zit der re­pu­bli­ca auf­zu­schrei­ben. nur, wen in­ter­es­siert das noch, aus­ser mir? zu­mal ich mein fa­zit be­reits ein paar stun­den nach dem ver­anstl­tungs­be­ginn in eine ka­me­ra ge­spro­chen und auf­ge­schrie­ben habe. lei­der war mein fa­zit falsch. halb­falsch. ich be­haup­te­te, dass die re­pu­bli­ca vor al­lem das über die re­pu­bli­ca be­rich­ten als the­ma hat­te. rich­ti­ger wäre ge­we­sen, die re­pu­bli­ca dien­te vor al­lem dazu wäh­rend und nach der re­pu­bli­ca ein fa­zit über die re­pu­bli­ca zu zie­hen.

in der tat habe ich das eine oder an­de­re aus­sa­ge­kräf­ti­ge fa­zit nach der re­pu­bli­ca ge­le­sen. tho­mas knü­wer hat zum bei­spiel ein fa­zit ge­zo­gen, dem ich nicht wi­der­spre­chen mag, eben­so achim bar­c­zok. frau schnu­tiger lässt fa­zit zie­hen, ich wur­de auch ab dem ers­ten tag re­pu­bli­ca un­ge­fähr 100 mal nach mei­nem fa­zit ge­fragt. also ver­zich­te ich jetzt auf ein fa­zit. es fol­gen nur ein paar klei­nig­kei­ten, die ich am sams­tag an­ge­fan­gen hat­te.


am don­ners­tag hab ix mir nen witz aus­ge­dacht. der war aber lei­der schon ziem­lich alt. ger­rit hat den witz bes­ser ge­macht:

Wer »A« sagt, muss auch »rsch­loch« sa­gen.

auch der rest sei­nes ar­ti­kels ist le­sens­wert. ich wer­de mir dem­nächst auch ein biss­chen di­gi­ta­le hy­gie­ne an­ge­dei­hen las­sen. über­haupt die ge­dan­ken von vik­tor may­er-schön­ber­ger auf der re­pu­bli­ca key­note (vi­deo-auf­zeich­nung). [may­er-schön­ber­ger hat sei­nen vor­trag ja der te­le­kom ge­wid­met die der fes­ten über­zeu­gung ist, das die far­be ma­gen­ta ihr ge­hö­re. da sprach er da­von, dass dumm­heit siegt. aber, man soll­te sich nicht ir­ren, düm­mer gehts schon noch.]


den sms-bei­trags-award den pe­ter ho­gen­kamp ver­ge­ben hat, fin­det auch mei­ne un­ter­stüt­zung. gran­di­os.


der schock­wel­len­rei­ter kann nicht so gut gu­cken und hat ein ipho­ne.

be­son­ders gut eng­lisch kann er auch nicht, was gar nichts macht und was man hier hö­ren kann. nach­träg­lich fiel mir auch auf, dass man­cher gute blog­ar­ti­kel auch fast eine gan­ze dis­kus­si­on er­set­zen kann.


ja, es gibt auch ar­beits­plät­ze für blog­ger.