links vom 25.06.2012

felix schwenzel

  car­ta.info: Der be­que­me My­thos von den an­geb­lich in­no­va­ti­ons­un­fä­hi­gen Ver­la­gen   #

wolf­gang mi­ch­al wi­der­spricht tho­mas knü­wer (ohne ihn na­ment­lich zu er­wäh­nen) und an­de­ren „nicht ganz un­be­kann­ten Blog­gern“ und be­haup­tet, dass ver­la­ge sehr wohl zu­kunfts- und in­no­va­ti­ons­fä­hig sei­en. die um­sät­ze und ren­di­ten mö­gen mi­ch­al recht ge­ben, in dem sin­ne, als dass die ver­la­ge es in den letz­ten jah­ren durch­aus ge­schafft ha­ben, ihr weg­bre­chen­des (klein-) an­zei­gen­ge­schäft aus­zu­glei­chen und um­sät­ze in ge­bie­ten zu ma­chen, die nichts mit jour­na­lis­mus zu tun ha­ben, ihn aber teil­wei­se quer­fi­nan­zie­ren. und auch hier mag er recht ha­ben:

Die Pres­se­ver­la­ge sind heu­te in­no­va­ti­ver als sämt­li­che Blog­ger zu­sam­men. Ihre neu­en Ge­schäfts­mo­del­le funk­tio­nie­ren (!!), ihre Zu­kunft sieht ro­sig aus. Sie ver­fü­gen über ein ex­zel­len­tes Ch­an­ge Ma­nage­ment. Sie bau­en ihre Häu­ser ziel­stre­big zu in­ter­na­tio­na­len Ser­vice­agen­tu­ren um: zu Han­dels­häu­sern, Ge­mischt­wa­ren­lä­den, Event-Dienst­leis­tern und Volks­bil­dungs­hei­men.

in­ter­es­sant je­den­falls ist, dass mi­ch­al das wort „jour­na­lis­mus“ nur zwei­mal be­nutzt, näm­lich ein­mal in ei­ner über­schrift und einml in ei­nem zi­tat aus (wahr­schein­lich) dem ge­schäfts­be­richt der FAZ gmbh. und da ist viel­leicht auch eins der haupt­pro­ble­me der zu­kunft der (zei­tungs-) ver­la­ge: beim jour­na­lis­mus, bei der fai­ren ver­gü­tung von jour­na­lis­ten, bei den for­ma­ten ha­pert es, trotz ei­ni­ger po­si­ti­ver bei­spie­le noch ge­hö­rig. wenn ich mir die lan­gen und be­ein­dru­cken­den re­por­ta­gen der letz­ten wo­chen an­se­he, die ich mit be­geis­te­rung ge­le­sen habe, wa­ren die alle nicht von deut­schen ver­la­gen, son­dern von der new york times, wired.com, dem guar­di­an, dem eco­no­mist oder dem in­de­pen­dent.

und, nur mal so als bei­spiel: stu­divz und der holz­brinck-ver­lag ist auch nicht ge­ra­de eine er­folgs­ge­schich­te. nicht al­les was die ver­le­ger an­fas­sen wird zu gold. wo­bei das auch oft bei ya­hoo und goog­le so ist.

  mee­dia.de: "Mir geht es um per­sön­li­che Wahr­heit"   #

ers­ter teil ei­nes zwei­tei­li­gen in­ter­views (teil 2) von chris­to­pher le­s­ko mit alan po­se­ner. ich mag we­der po­sen­ers ar­beit­ge­ber, noch mee­dia son­der­lich, aber das in­ter­view ist le­sens­wert. alan po­se­ner:

Ich pfle­ge mei­ne Vor­ur­tei­le. Ge­gen Iren, ge­gen Fran­zo­sen. Höre ich Iren im Ra­dio re­den, stel­len sich mir die Na­cken­haa­re auf. Ob­wohl ich kaum Iren ken­ne und die ein­zi­gen Iren, die ich ken­ne, sehr net­te Leu­te sind. Ich habe das von mei­ner Mut­ter. Die sag­te im­mer, die Iren sei­en die Letz­ten. Ich pfle­ge das und gleich­zei­tig weiß ich, dass es Quatsch ist. Wenn ir­gend­je­mand sagt, er habe kei­ne Vor­ur­tei­le, spinnt er. Das heißt, man muss wis­sen, wie man tickt. Und gleich­zei­tig muss man wis­sen, dass es Quatsch ist.

  me­qui­to.org: [...]   #

mek er­zählt:

Es pas­siert so we­nig in mei­nem Le­ben, dass ich stän­dig die glei­chen Sa­chen er­zäh­le.

  hae­kel­schwein.de: Pe­ter Breu­ers Buch   #

hae­kel­schwein:

Mei­ne Mut­ter hat ein­mal ein ver­lie­he­nes Buch mit ei­ner Wurst­schei­be als Le­se­zei­chen zu­rück­er­hal­ten.

  hol­gi.blog­ger.de: Ich habe schon sehr lan­ge...   #

hol­gi kauft LED-leuch­ten.

  echo­var.com: LIVE PLAT­FORMS / DEAD PLAT­FORMS   #

hackr:

Echo­var wie­der ein­mal sehr schön über die Un­ter­schie­de zwi­schen Face­book (ein le­ben­der Or­ga­nis­mus be­stehend aus le­ben­den und li­ken­den Sub­or­ga­nis­men, der in sei­nem Cha­rak­ter als Farm aber auch an­fäl­lig für Krank­hei­ten und Seu­chen ist) und Goog­le (ein Bot, der die Fuss­spu­ren und Ex­kre­men­te der le­ben­den Or­ga­nis­men un­ter­sucht, der jetzt aber auch le­ben will, aber we­der weiß, was das be­deu­tet, noch die Pro­ble­me sieht, die da­mit ver­bun­den sind)

echo­var:

Face­book is ali­ve, it's made of li­ving things. Wi­t­hout tho­se li­ves wi­thin the di­gi­tal com­mu­ni­ca­ti­ons plat­form, the­re is no Face­book. On the other hand, Goog­le is dead. Goog­le ope­ra­tes on the traces left by li­ving things, but not on the en­ti­ties them­sel­ves. It's the foot­prints in the sand that Goog­le uses to pre­dict the next set of foot­prints in the sand.

  spie­gel.de: 40 Jah­re Ata­ri: Das war der Wil­de Wes­ten - SPIE­GEL ON­LINE - Nach­rich­ten - Netz­welt   #

chris­ti­an stö­cker über die ge­schich­te von ata­ri.

  the­dai­ly­show.com/full-epi­so­des: May 29, 2012 - Mi­chel­le Oba­ma   #

schon et­was äl­te­re aus­ga­be der dai­ly show mit mi­chel­le oba­ma die über ihr gar­ten­buch re­det und ei­nem gran­si­o­sen ers­ten teil, in dem jon ste­wart das oba­ma-is-a-so­cia­list-ge­re­de gran­di­os aus­ein­an­der­nimmt.

  ny­ti­mes.com: Ap­ple Stores' Army, Long on Loyal­ty but Short on Pay   #

da­vid segal über ap­ple stores, ihre an­ge­stell­ten und die ar­beits­be­din­gun­gen dort.