sehr ori­gi­nell!

felix schwenzel

man­che ideen lie­gen auf der stras­se. oder in der luft. nach­dem ich kürz­lich die­sen film aus der sen­dung mit der maus ge­se­hen habe, in dem es um die funk­ti­ons­wei­se von zy­lin­der­schlös­sern geht, hat­te ich das star­ke be­dürf­nis et­was über lock­pi­cking (war­um gibts da­für ei­gent­lich kein deut­sches wort? schloss­kna­cken ist zu de­struk­tiv, diet­ri­chen zu gest­rig, schloss­öff­nen zu schlüs­sel­ig) zu ler­nen.

auf you­tube kann man sich schnell ei­nen über­blick ver­schaf­fen wie man mit ei­nem span­ner und klei­nen zahn- oder ha­ken­be­wehr­ten stif­ten fast je­des zy­lin­der­schloss öff­nen kann. wenn ich das im fern­seh­kri­mis ge­se­hen habe hielt ich die ein­fach­heit die­ses vor­gangs im­mer für völ­lig un­rea­lis­tisch. wenn man die tech­nik hin­ter dem lock­pi­cking aber ein paar­mal per vi­deo de­mons­triert be­kom­men hat, wird ei­nem angst und ban­ge, was für ein witz zy­lin­der­schlös­ser sind. da kann man die tür auch gleich of­fen ste­hen las­sen.

zu­min­dest fiel mir dann beim du­schen und beim nach­den­ken dar­über, dass ich das auch mal ger­ne ler­nen wür­de, ein, dass ich das ja mal mit un­se­rem kel­ler­vor­hän­ge­schloss pro­bie­ren könn­te. und beim nach­den­ken über vor­hän­ge­schlös­ser fie­len mir die „lie­bes­schlös­ser“ die über­all in ham­burg und ber­lin rum­hän­gen ein. ich fand die idee wit­zig, die schlös­ser mal test­wei­se zu öff­nen und neu zu hän­gen und ar­ran­gie­ren.

und dann les ix eben in die­sem in­ter­net, dass die­se idee von mir kei­nes­falls ori­gi­nell ist:

Die Ber­li­ner Künst­le­rin Mey Lean Kro­ne­mann knackt Lie­bes­schlös­ser – ohne sie zu be­schä­di­gen und ar­ran­giert sie da­nach neu.
— re­bel­art.net: Mey Lean Kro­ne­mann: „Love­pi­cking“

ob­wohl man­geln­de ori­gi­na­li­tät hat mich ja bis­her auch nicht dar­an ge­hin­dert, din­ge trotz­dem zu tun.


wem fällt ein deut­sches wort für „lock­pi­cking“ ein? wir­res.net/ar­tic­le/ar­ticl…

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 16.02.2013

@di­plix Schloß­sto­chern.

— Tim T— (@tte­pas­se) 16.02.2013

@di­plix Also, 'no­se pi­ckin­g' heißt ja 'Na­se po­peln'...

— Ahoi Pol­loi (@ahoi_pol­loi) 16.02.2013

@di­plix wur­de das nicht mal "Schließ­sport" / "Sperr­tech­nik­sport" ge­nannt?

— An­dre­as Brauk­mann (@think­slow­ly) 16.02.2013

@di­plix ich habe mal über ei­nen Ver­ein re­por­tiert, die hie­ßen Sport­freun­de der Sperr­tech­nik.

— Mi­ch­a­lis Pan­te­lou­ris (@Mi­ch­Pant) 16.02.2013

.@jan­g­re­we schliess­sport hört sich für mich ein biss­chen so an, als sei es eine art schliess­mus­kel-trai­ning.

— fe­lix schwen­zel (@di­plix) 17.02.2013