fernsehen zum lesen

die volle packung tv auch ohne fernseher. faszinierend. über jedes detail der tv-sendung „holt mich hier raus - ich bin ein star (glaub ich)“ wird haarklein auf allen verfügbaren medialen kanälen berichtet.
zum ersten mal eine wahrheitsgetreue anwendung des wortes „multimedial“.
alle, wirklich alle massenmedien machen mit, orchestriert von rtl und bild, wobei die bild in ihrer online ausgabe sogar eine ganze sonderseite spendiert.
heute alleine beim kaffeetrinken im tagesspiegel drei artikel über die sendung sehen müssen: mal besorgt um die menschenwürde, mal in sorge um anstand und vertrauen und die antwort auf die frage warum man im fernsehen menschen demütigen darf. der tagesspiegel erwähnt die show noch ein paar mal, obwohl der leitartikel von axel hacke auf seite eins empfiehlt einfach zum letzten recht des menschen in der mediengesellschaft zu greifen, dem schweigen.
witzig, auf seite eins „schweigen“ empfehlen und dann quaseln wie ralph morgenstern.
die beste zusammenfassung des gestrigen tages bei t-online:
Küblböck fängt zu fummeln an, Werner wird verschleimt
ich halte jetzt die fresse. derjenige der voll von survival ist soll den ersten stein werfen.
p.s.: hat schwesterwelle, der moralisch unfehlbare alleswisser, eigentlich schon was dazu gesagt!?