links vom 28.12.2013

felix schwenzel

  bo­ing­bo­ing.net: Poll: Brits don't vote be­cau­se they'­re fu­rious with po­li­ti­ci­ans   #

cory doc­to­row:

Ba­si­cal­ly, Rus­sell Brand was right.

fe­lix schwen­zel:

man kann gar nicht skep­tisch ge­nug sein, wenn ein ar­ti­kel mit der über­schrift „eine um­fra­ge hat er­ge­ben ...“ an­fängt. meis­tens zei­gen sol­che ar­ti­kel nicht was die um­fra­ge er­ge­ben hat, son­dern, dass jour­na­lis­ten (oder blog­ger) nicht dif­fe­ren­zie­ren kön­nen (oder wol­len).

  zeit.de: Ha­rald Mar­ten­stein: Über frei­heits­lie­ben­de Deut­sche, die Ver­bo­te for­dern   #

na­tür­lich ist es nicht die auf­ga­be ei­nes ko­lum­nis­ten zu dif­fe­ren­zie­ren oder zu quel­len zu ver­lin­ken. aber in­ter­es­sant ist es trotz­dem, wel­che ro­si­nen sich mar­ten­stein aus dem gros­sen stu­di­en­ku­chen her­aus­pickt. in der pres­se­mit­tei­lung zur stu­die auf die sich mar­ten­stein be­zieht steht:

Auf ei­ner Ska­la, die sich von -50 bis +50 er­streckt, be­fin­det sich der für 2013 aus den Er­geb­nis­sen von Be­fra­gung und In­halts­ana­ly­se er­rech­ne­te Frei­heits­in­dex bei mi­nus 2,7, das heißt: nach wie vor be­fin­det sich Frei­heit da­mit im Hin­ter­tref­fen ge­gen­über kon­kur­rie­ren­den Wer­ten wie Gleich­heit, Ge­rech­tig­keit oder Si­cher­heit. Im Ver­gleich zu 2012 kann eine leich­te Ver­schie­bung zu Un­guns­ten der Frei­heit fest­ge­stellt wer­den. Im Vor­jahr lag der Wert noch bei mi­nus 0,7. Der Rück­gang des Wer­tes ist auf die Er­geb­nis­se der Me­di­en­in­halts­ana­ly­se zu­rück­zu­füh­ren. In­ter­es­san­ter­wei­se sieht die Be­völ­ke­rung den Wert der Frei­heit we­sent­lich po­si­ti­ver als die Me­di­en­be­richt­erstat­tung.

sprich, deut­schen ist die frei­heit nicht so wich­tig wie si­cher­heit und ge­rech­tig­keit, aber frei­heit ist ih­nen im­mer noch wich­ti­ger den me­di­en. oder an­ders ge­sagt: deut­sche me­di­en­fuz­zis sind noch be­klopp­ter als der re­prä­sen­ta­ti­ve deut­sche. oder wie pe­ter breu­er es zu­sam­men­fasst: alle be­kloppt, aus­ser mar­ten­stein.

  seth­go­din.ty­pe­pad.com: No one reads a co­mic strip be­cau­se it's drawn well   #

seth go­din:

No one reads a co­mic strip be­cau­se it's drawn well
It has to be drawn well en­ough, not per­fect­ly.

gut ge­nug. das ist so sehr mein mot­to, dass ich mir mit die­sem spruch drin­gend ein paar aus­rei­chend gute t-shirts kau­fen soll­te.

  de­sign­ta­ge­buch.de: Re­launch dt 04   #

das kann kein „nen­nens­wer­ter Re­launch“ sein, wenn sich in den kom­men­ta­ren nicht min­des­tens 20 leu­te bit­ter­lich drü­ber be­kla­gen.

  wil­ship­ley.com: My “Doom" 20th An­ni­ver­sa­ry Sto­ries   #

wil ship­ley:

I tell this sto­ry again and again, when­ever peo­p­le ask me to sign NDAs or agree to com­pli­ca­ted con­tracts. Be­cau­se the smar­test peo­p­le in the world are­n't pro­tec­ti­ve of their crea­ti­ons. They know they can al­ways make more, and they know that life is­n't a zero-sum game.

ab­ge­se­hen da­von, dass das eine gut zu le­sen­de ge­schich­te aus der tech­no­lo­gie-ur­zeit ist, ge­fällt mir die the­se, dass klu­ge leu­te kei­ne angst vor pla­gia­to­ren ha­ben. an­de­rer­seits bin ich klug ge­nug um zu wis­sen, dass es kein zei­chen von klug­heit sein muss, wenn man sei­ne ideen nicht schützt. /dar­ing­fi­re­ball.net

  neu­er­dings.com: Schluss mit Ikea-Schrau­ben: Mag Fur­ni­tu­re hält Mö­bel mit Ma­gne­ten zu­sam­men   #

es gibt be­reits un­zäh­li­ge mö­bel die man ein­fach zu­sam­men­ste­cken oder auf­fal­ten kann. der ent­schei­den­de un­ter­schied all die­ser lö­sun­gen zu ikea-pro­duk­ten, die man zu­sam­men­schrau­ben und teil­wei­se na­geln muss: ein paar nul­len beim preis.

ab­ge­se­hen da­von: den ma­gnet-mö­beln von ben­ja­min ver­meu­len, die jür­gen viel­mei­er hier an­preist, traue ich nicht mal an­satz­wei­se.