links vom 21.01.2015

felix schwenzel

  ope­ra­ti­on-ha­ra­ki­ri.de: Die ver­schleu­der­te Frei­heit   #

ralf heimann:

Wer Frei­heit ge­gen Geld ein­tauscht, hat schon re­la­tiv bald bei­des ver­lo­ren.

  dld-con­fe­rence.com/vi­de­os: The In­ter­net is not the Ans­wer (An­drew Keen, Mike But­cher)   #

ich habe die­ses in­ter­view zwar auch an mei­ne buch­kri­tik zu an­drew keens „das di­gi­ta­le de­ba­kel“ ge­hängt, möch­te aber trotz­dem noch­mal ge­son­dert auf das ge­spräch mit mike but­cher auf dem dld hin­wei­sen. ich fin­de es näm­lich aus meh­re­ren grün­den ziem­lich gut (nen­ne aber nur ei­nen): keen ist de­fi­niv ein bes­se­rer red­ner als au­tor. aber viel­leicht muss man ab und zu ein buch schrei­ben (oder vor­trag vor­be­rei­ten oder blog­gen) um über din­ge nach­zu­den­ken — und zur not auch nur halb zu­en­de zu den­ken.

viel­leicht hät­te ich mir nur die­ses vi­deo an­se­hen sol­len, statt das buch zu le­sen.

  nau­til.us/blog: How Bo­re­dom Can Boost Your Crea­ti­vi­ty   #

da­vid schulz:

As we all know, be­ing bo­red can feel awful, as though the mo­no­to­no­us tick-tock of time is slow­ly ea­ting your brain. This is why Can­dy Crush was in­ven­ted.

et­was erns­ter:

The ad­van­ta­ges of fee­ling dis­gust are ob­vious: The smell of de­cay for in­s­tance pro­tects us from ea­ting spoi­led, po­ten­ti­al­ly dan­ge­rous food. Si­mi­lar­ly, ac­cor­ding to Plut­chik, bo­re­dom may have evol­ved be­cau­se it pro­tects us from le­thar­gy.

und ganz gross­ar­tig, die­ses zi­tat vom nor­we­gi­schen phi­lo­so­phen lars svend­sen:

Bo­re­dom pulls things out of their usu­al con­texts. It can open ways up for a new con­fi­gu­ra­ti­on of things, and the­r­e­fo­re also for a new mea­ning, by vir­tue of the fact that it has al­re­a­dy de­pri­ved things of mea­ning.

als kind habe ich mei­ne lan­ge­wei­le sehr ge­mocht und ge­nos­sen. heu­te kom­me ich, aus­ser beim du­schen und spa­zie­ren ge­hen kaum noch dazu. hilf­reich is­ses auf je­den­fall vor dem lang­wei­len viel zu le­sen und nach­zu­den­ken und dann in der du­sche oder beim spa­zie­ren ge­hen ein­fach al­les fah­ren zu las­sen und ab­zu­drif­ten.

  prenz­lau­er­berg-nach­rich­ten.de: Ne­ga­tive­land: Klap­pe, die letz­te   #

es fühlt sich wie eine ewig­keit an, dass ich das letz­te mal eine DVD ir­gend­wo rein­ge­scho­ben habe. noch vor ein paar jah­ren, schien es bei­na­he un­vor­stell­bar, dass fil­me und se­ri­en über eine fern­sprech­lei­tung ins auge ge­lan­gen, mitt­ler­wei­le klappt das aber so rei­bungs­los und be­quem, dass ich nie wie­der et­was mit DVDs zu tun ha­ben will. das ist na­tür­lich bit­ter für vi­deo- und DVDhe­ken, aber lei­der auch mehr oder we­ni­ger un­aus­weich­lich.

ich er­in­ne­re mich auch, die ers­ten fol­gen brea­king bad und the good wife im eng­lisch­spra­chi­gen im­port-re­gal der vi­deo coll­ec­tion in der schön­hau­ser al­lee ge­fun­den zu ha­ben, wo­für ich den ein­käu­fern der vi­deo coll­ec­tion da­mals sehr dank­bar war, aber das emp­feh­lungs- und aus­pro­bier­ge­döns funk­tio­niert auch im netz her­vor­ra­gend. dan­ke für den fisch je­den­falls.

  es­qui­re.com: Ma­ri­lyn Man­son In­ter­view - Ma­ri­lyn Man­son on ’The Pale Em­per­or,‘ Grunge, Court­ney Love   #

Es­qui­re: What do you think the head­line of this ar­tic­le should be?

Ma­ri­lyn Man­son: “Ma­ri­lyn Man­son de­ser­ves to have his dick su­cked for crea­ting the word 'grunge,' and for also ma­king rock 'n' roll cool again, be­cau­se he's a hoo­li­gan."

  taz.de: Die Wahr­heit: Plau­schen über die Welt   #

bru­ta­le re­plik auf bernd mat­thies über­le­gun­gen zu sa­ti­re.

  buzzfeed.com: Die 21 ab­sur­des­ten Zei­tungs­mel­dun­gen aus Deutsch­land   #

hof­fent­lich wird phil­ipp jah­ner von buzzfeed gut be­zahlt. er ist näm­lich gold wert.