links vom 18.06.2015

felix schwenzel

  ste­fan-nig­ge­mei­er.de: Der Ehr­geiz des Ste­fan Raab   #

ste­fan nig­ge­mei­er über ste­fan raab und sei­nen ehr­geiz:

Er­staun­lich: In­ner­halb von Mi­nu­ten, nach­dem die Nach­richt kam, dass Ste­fan Raab Ende des Jahrs mit dem Fern­se­hen auf­hö­ren will, macht sich Weh­mut breit, Sen­ti­men­ta­li­tät, ein Was-soll-denn-jetzt-wer­den-Ge­fühl.

Da­bei ist es erst ein paar Wo­chen her, dass ich zu­letzt ver­se­hent­lich „TV To­tal“ ein­ge­schal­tet habe, und ver­blüfft fest­stell­te, dass Raab das Un­mög­li­che ge­schafft hat­te und noch lust­lo­ser, fah­ri­ger, des­in­ter­es­sier­ter war, als ich ihn Er­in­ne­rung hat­te.

Ich habe ihm in der Zei­tung vor­ge­wor­fen, dass er sein Ver­spre­chen, sich vom Fern­se­hen zu ver­ab­schie­den und die Welt zu um­se­geln, auf un­be­stimm­te Zeit ver­scho­ben hät­te, und ihm ir­gend­wie hä­misch vor­ge­hal­ten, er kön­ne, „an­ders als be­teu­ert, wohl doch nicht ge­nug be­kom­men von der täg­li­chen Prä­senz in sei­ner er­starr­ten Show ,TV To­tal'“. Das war 2003. Das ist zwölf Jah­re her.

  blog-cj.de: Kraut­re­por­ter: In der Er­nüch­te­rungs-Zel­le   #

chris­ti­an ja­ku­betz:

Jour­na­lis­tisch be­trach­tet sind die „Kraut­re­por­ter“ ein hüb­sches Bei­spiel für je­des Pro­se­mi­nar an ei­ner Uni. Näm­lich dann, wenn man die The­se be­le­gen will, dass es die grö­ße­re Kunst ist, prä­zi­se kur­ze als aus­schwei­fend lan­ge Tex­te zu schrei­ben. Und dass die Län­ge ei­nes Tex­tes über sei­ne Qua­li­tät nichts sehr viel aus­sagt. Die „Kraut­re­por­ter“ sind da­bei ei­nem Trug­schluss er­le­gen: Sie glaub­ten, wenn man ei­ner Re­por­ta­ge nur den aus­rei­chen­den Platz gibt, sei das schon eine Ga­ran­tie für eine Art Min­dest­qua­li­tät.

jens twie­haus:

Kraut­re­por­ter be­le­gen häu­fig, dass aus lan­gen Tex­ten schnell lang­wei­li­ge Tex­te wer­den, ana­ly­siert Kraut-Kri­ti­ker Chris­ti­an Ja­ku­betz in ei­nem 8400-Zei­chen-Text.

ich muss chris­ti­an ja­ku­betz (lei­der) in vie­len punk­ten sei­ner kraut­kri­tik zu­stim­men, fra­ge mich aber, war­um er sich nicht mal we­ni­ger aus­schwei­fend und prä­zi­ser aus­drü­cken kann. wahr­schein­lich hat er da­mals das pro­se­mi­nar „prä­gnanz“ an der uni ge­schwänzt.

  mi­mi­ka­ma.at: Face­book sperrt Sa­ti­re­pro­jekt   #

ich hab ja ge­ra­de drü­ber ge­schrie­ben, war­um es viel­leicht nicht die bes­te idee ist, sich pu­bli­zis­tisch aus­schliess­lich auf face­book zu ver­las­sen. gross-organsia­tio­nen wie face­book ha­ben nun mal kei­nen ge­sun­den men­schen­ver­stand, und lei­den an in­sti­tu­tio­na­li­sier­ter hu­mor­lo­sig­keit und spa­ckig­keit (oder wie dueck sa­gen wür­de: schwarm­d­umm­heit). auch wenn die sper­re ge­gen das pro­jekt si­cher bald auf­ge­ho­ben wird (oder be­reits wur­de), die­se sper­re zeigt, in sa­chen hu­mor und bü­ro­kra­tie kann face­book es mitt­ler­wei­le mit je­dem deut­schen fi­nanz­amt auf­neh­men.

  bo­ing­bo­ing.net: Elec­tron mi­cro­scope vi­deo of need­le ri­ding vi­nyl groo­ves   #

ganz schön auf­wän­dig und to­tal re­tro auch.

  thi­sisnt­hap­pi­ness.com: Walk this way   #

das wäre ein traum: gas­sen­bil­dung für ei­li­ge.

  kott­ke.org: Zoo­kee­pers po­sing like Chris Pratt in Ju­ras­sic World   #

hihi.