rol­lings­tone.com: How Ame­ri­ca Made Do­nald Trump Un­stoppable   #

gross­ar­ti­ger, sehr lan­ger text von matt taib­bi über do­nald trump, der es er­staun­li­cher­wei­se schafft, noch­mal neue per­spek­ti­ven auf trump zu öff­nen und sei­nen er­folg ein­leuch­tend zu er­klä­ren. al­lein um die­sen text zu le­sen, lohnt es sich eng­lisch zu ler­nen. und ein deut­sches wort kommt auch drin vor: „back­pfei­fen­ge­sicht“

Trump is­n't the first rich guy to run for of­fice. But he is the first to rea­li­ze the we­ak­ne­ss in the sys­tem, which is that the watch­dogs in the po­li­ti­cal me­dia can't re­sist a car wreck. The more he in­sults the press, the more they co­ver him: He's pul­ling 33 times as much co­vera­ge on the ma­jor net­works as his next-clo­sest GOP com­pe­ti­tor, and twice as much as Hil­la­ry.

Trump found the flaw in the Ame­ri­can De­ath Star. It does­n't know how to turn the ca­me­ras off, even when it's film­ing its own de­mi­se.

The pro­blem, of cour­se, is that Trump is cra­zy. He's like every other cor­po­ra­te ty­rant in that his so­lu­ti­on to most things fol­lows the lo­gic of Sta­lin: no per­son, no pro­blem. You'­re fired! Ex­cept as pre­si­dent he'd have other peo­p­le-re­mo­ving op­ti­ons, all of which he li­kes: tor­tu­re, mass de­por­ta­ti­ons, the ban­ning of 23 per­cent of the Ear­th's po­pu­la­ti­on from en­te­ring the United Sta­tes, etc.

  ueber­me­di­en.de: Die Macht des Rau­nens   #

ste­fan nig­ge­mei­er ant­wor­tet auf die kri­tik von al­brecht mül­ler von den nach­denk­sei­ten. ich fand den text nicht nur un­ter­halt­sam, son­dern auch vor­bild­lich prä­zi­se: feh­ler zu­ge­ben wo die kri­tik recht hat, aber gleich­zei­tig auch prä­zi­si­on von der kri­tik zu for­dern:

Na­tür­lich kann man viel kri­ti­sie­ren an die­sem Preis, an der Wahl, der Zu­sam­men­set­zung der Jury, dem Rah­men, den Spon­so­ren, der Dan­kes­re­de, un­se­rer Be­richt­erstat­tung (und, wie ge­sagt, teil­wei­se auch zu recht). Aber Mül­ler hat er­kannt, dass es noch viel bri­san­ter ist, zum Bei­spiel nicht das kon­kre­te Spon­so­ring zu kri­ti­sie­ren, son­dern in den Raum zu stel­len, wer das wohl ge­spon­sert habe und war­um man das wohl nicht ohne Mühe er­fah­re. Es ist ein Schat­ten­bo­xen. Er lie­fert den Le­sern sei­ner „kri­ti­schen Web­site“ die Zu­ta­ten, mit de­nen sie sich eine Wes­ten­ta­schen­ver­schwö­rungs­theo­rie bas­teln kön­nen. Er ver­lässt sich nicht auf die Macht der Auf­klä­rung. Er nutzt die Macht des Rau­nens.

die­ser text be­sie­gelt auch das enf­gül­ti­ge ende von ste­fan nig­ge­mei­ers blog auf ste­fan-nig­ge­mei­er.de. frü­her hät­te er ei­nen sol­chen text näm­lich dort ver­öf­fent­licht. mit ueber­me­di­en.de hat er end­lich eine (ei­ge­ne) platt­form, die das al­les fasst — aus­ser, viel­leicht, die flausch-, schaf- und hun­de­bil­der.

  ueber­me­di­en.de: Wie sich Dut­zen­de Jour­na­lis­ten mit ei­ner Sa­che ge­mein mach­ten   #

ich habe den hanns joa­chim fried­richs spruch: „Ei­nen gu­ten Jour­na­lis­ten er­kennt man dar­an, dass er sich nicht ge­mein macht mit ei­ner Sa­che, auch nicht mit ei­ner gu­ten Sa­che.“ auch nie ver­stan­den.

  digg.com: How To Not Get Ha­cked, Ac­cor­ding To Ex­pert Ha­ckers   #

ei­ni­ge der tipps, um nicht op­fer ei­ner hack­ing-at­ta­cke zu wer­den, sind nach dem alt­be­währ­ten mus­ter ge­strickt: „trag ein­fach kei­nen mi­ni­rock, wenn du in ruhe ge­las­sen wer­den willst!“

→ wer­de nicht be­rühmt, ver­ra­te nicht zu viel über dich selbst, mei­de die öf­fent­lich­keit.

aber ein paar der tipps sind durch­aus nütz­lich.