the night ma­na­ger s01e04

felix schwenzel in gesehen

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(ent­hält klei­ne­re spoi­ler)

die­se fol­ge hat, wie die letz­te, eher ge­nervt. nicht so schlimm, wie die letz­te, aber im­mer noch. völ­lig un­ver­ständ­lich, wie in fast al­len agen­ten-fil­men, ist die lie­be­lei zwi­schen jo­na­than pine und ro­pers frau. of­fen­bar ist das eine schlim­me spi­on-ge­schich­ten-schrei­ber-ma­cke, dem spi­on eine lieb­schaft mit der frau oder ge­lieb­ten des ober­bö­se­wichts oder eine erek­ti­le über­funk­ti­on an­zu­dich­ten.

glück­li­cher­wei­se tei­len die füh­rungs­of­fi­zie­re von pine mei­ne ein­schät­zung. an­ge­la burr teilt ihm te­le­fo­nisch mit: „you blew your mis­si­on!“, er habe sei­ne mis­si­on in den sand ge­setzt. hat er na­tür­lich nicht, bzw. er sieht’s an­ders und ver­wei­gert den be­fehl, die mis­si­on zu be­en­den.

ne­ben dem tur­teln sieht man in die­ser fol­ge vor al­lem sehr vie­le ver­trags­un­ter­zeich­nun­gen, ein paar rei­sen um die welt und auch ein paar klas­si­sche sze­nen in und um schlecht be­leuch­te­te über­see­con­tai­ner. dar­auf mag heut­zu­ta­ge kaum ein vi­deo­spiel, film oder fern­seh­se­rie ver­zich­ten.

zwi­schen­durch er­zählt an­ge­la burr noch eine ge­schich­te, wie sie zu­fä­lig mit ri­chard ro­per zeu­gin ei­nes sa­rin-an­griffs wur­de — und wäh­rend sie scho­ckiert und trau­ma­ti­siert ge­we­sen sei, habe ro­per dort, im an­ge­sicht des elends und des to­des, vor al­lem eine ge­schäft­idee ge­se­hen. ich dach­te ei­gent­lich, dass ro­per mitt­ler­wei­le aus­rei­chend als ul­tra­bö­ser und ge­wis­sen­lo­ser me­ga­bö­se­wicht eta­bliert sei, aber die to­ten die sei­nen weg säu­men, rei­chen den dreh­buch­schrei­bern of­fen­bar noch nicht. die bos­haf­tig­keit ro­pers muss dem pu­bli­kum noch­mal ex­tra un­ter die nase ge­rie­ben wer­den, statt die hand­lung vor­an­zu­brin­gen.

weil in die­ser fol­ge et­was mehr pas­sier­te, ein biss­chen span­nung auf­kam und nicht al­les völ­lig ab­surd wirk­te, bin ich nicht so ent­täuscht wie letz­tes mal. trotz­dem habe ich drei tage ge­braucht, bis ich die fol­ge zu­en­de ge­se­hen habe, die ge­fahr dass ich vor staf­fel­en­de das in­ter­es­se ver­lie­re, ist nach wie vor akut.