bet­ter call saul s02e05 (re­bec­ca)

felix schwenzel in gesehen

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bei an­de­ren se­ri­en nervt es mich, wenn die ge­schich­te so da­hin plät­schert. bei bet­ter call saul nicht, im ge­gen­teil. als die­ese fol­ge zu­en­de war dach­te ich: könn­te das viel­leicht noch ein paar stun­den so wei­ter­ge­hen? kim, wie sie ge­gen wän­de rennt, bis sich eine tür öff­net; chuck, wie er stäm­dig in sei­nem ja­cket ra­schelt; jim­my wie er stän­dig ge­gen die wand rennt, bis sie nach­gibt; mike, wie er sto­isch und et­was schräg gu­ckend durch die welt geht, auf der su­che nach ruhe.

das ein­zi­ge was ein biss­chen nervt ist — jim­my mc­gill, aber das macht die an­de­ren fi­gu­ren umso sym­pa­thi­scher und in­ter­es­san­ter.

auch pri­ma: ob­wohl die ge­schich­te von fol­ge zu fol­ge kom­ple­xer wird und sich stän­dig neue hand­lungs­strän­ge auf­tun, die par­al­lel er­zählt wer­den, bleibt ei­gent­lich al­les über­sicht­lich. das liegt auch dar­an, dass die meis­ten zu­schau­er be­reits ei­nen blick in die zu­kunft ge­wor­fen ha­ben und ei­ni­ge der neu­en fi­gu­ren, ei­gent­lich alte be­kann­te sind. an­de­rer­seits sind ei­ni­ge der neu­en hand­lungs­strän­ge le­dig­lich bli­cke in die ver­gan­gen­heit, die we­ni­ger zur kom­pli­ka­ti­on, als zur auf­hel­lung die­nen.

kurz: hat wie­der spass ge­macht, kann von mir aus so wei­ter­ge­hen.