per­son of in­te­rest s05e04 (6,741)

felix schwenzel in gesehen

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die fol­gen zwei und drei der fünf­ten staf­fel habe ich letz­te wo­che mit leich­tem fie­ber ge­se­hen und war un­ge­fähr so un­be­ein­druckt von ih­nen, wie von der ers­ten fol­ge die­ser staf­fel. das pro­duk­ti­ons­ni­veau die­ser staf­fel ist wirk­lich hundmi­se­ra­bel und wahr­schein­lich wa­ren es auch die vor­he­ri­gen staf­feln. da konn­te mich aber ge­le­gent­lich die hand­lung von der pro­duk­ti­ons­qua­li­tät ab­len­ken.

und, über­ra­schung!, die­se vier­te fol­ge, die auf deutsch 6.741 lau­ten müss­te, konn­te mich wie­der ei­ni­ger­mas­sen für die se­rie ein­neh­men. um zu er­klä­ren war­um, muss ich jetzt ein biss­chen hand­lung an­deu­ten, bzw. ver­ra­ten (spoi­ler­alarm!). denn in die­ser fol­ge pas­sie­ren din­ge, die tat­säch­lich über­ra­schend und un­er­war­tet sind, bei­na­he so wie bei game of thro­nes: es ster­ben fi­gu­ren, von de­nen man es nicht er­war­tet hät­te, dass die se­ri­en­ma­cher ohne sie aus­kom­men wür­den. und auch der rest der ge­schich­te ist schön zwie­bel­ar­tig er­zählt, alle 5 mi­nu­ten löst sich eine wei­te­re schicht und ent­hüllt die dar­un­ter­lie­gen­de. das er­zähl­mus­ter, der dra­ma­tur­gi­sche hand­werks­kniff kam mir ir­gend­wie be­kannt vor und als ich län­ger dar­über nach­dach­te (eine mi­nu­te), fiel mir auch ein wo­her: aus per­son of in­te­rest. die va­ri­anz in der er­zäh­lung war also gross ge­nug, dass ich nicht gleich drauf kam, also ist al­les gut. es hat sich so­zu­sa­gen ge­lohnt die drei ers­ten, mie­sen fol­gen durch­zu­ste­hen (de­nen ich al­len nur ei­nen ★ ge­ben wür­de), denn die­se fol­ge ver­dient gan­ze drei.