ge­se­hen

felix schwenzel in notiert

seit an­fang des jah­res habe ich et­was zwang­haft jede se­rie, je­den film und ein paar büh­nen­auf­füh­run­gen die ich ge­se­hen habe auf­ge­schrie­ben. das sind in den letz­ten 5 mo­na­ten un­ge­fähr 200 ein­trä­ge ge­wor­den. rich­tig kon­se­quent war ich al­ler­dings auch nicht, denn theo­re­tisch hät­te ich dann auch zu al­len #rp­ten-vor­trä­gen die ich sah, et­was schrei­ben müs­sen. aus­führ­lich habe ich das dann aber nur für sa­scha lo­bos und rand­all mun­roes auf­tritt ge­tan. letz­te wo­che habe ich mit fie­ber ein paar se­ri­en­fol­gen ein­fach so weg­ge­guckt und statt et­was zu ih­nen auf­zu­schrei­ben oder sie hier fest­zu­hal­ten, habe ich sie ein­fach nur auf wat­ched.li als ge­se­hen mar­kiert. das fühl­te sich ok an und ich for­mu­lie­re mir mei­ne re­gel jetzt ein­fach neu: ich mar­kie­re alle se­ri­en die ich sehe bei wat­ched.li und wenn ich et­was zu sa­gen habe, mach ich auch eine kur­ze no­tiz hier dar­aus — aber eben nur dann wenn ich glau­be et­was sinn­vol­les zu sa­gen zu ha­ben, so wie heu­te zu per­son of in­te­rest s05e04. zu fil­men schrei­be ich nach wie vor eine kurz­kri­tik hier.

mein in­ne­rer zwang zu je­der ge­se­he­nen se­ri­en­fol­ge et­was zu schrei­ben hat­te et­was durch­aus an­ge­neh­mes: schreib­pra­xis und übung. da­bei ent­stan­den we­nig gross­ar­ti­ge tex­te, aber ich hat­te das ge­fühl ei­nen ganz gu­ten fluss zu ent­wi­ckeln und eine ge­wis­se dis­zi­plin, aber noch wich­ti­ger: kei­ne furcht vor dem lee­ren edi­tor­fens­ter zu ha­ben: ein­fach los­schrei­ben, run­ter­schrei­ben was mir ein­fällt, ein paar as­so­zia­ti­ons­ket­ten fol­gen, ein biss­chen nach­fei­len, kür­zen, straf­fen, fer­tig. ich hat­te den ein­druck, dass mir die­se übung auch bei an­de­ren schreib­auf­ga­ben ei­ni­ger­mas­sen half.