archäologie links — brainfarts

gestern habe ich epicore.de reaktiviert. deaktiviert hatte ich es vor ein paar jahren, wie einige andere wordpress-seiten die mir irgendwie zugefallen sind und um die ich mich mal kümmerte, weil mich wordpress in den wahnsinn trieb und ständige pflege brauchte. schlimmer noch, weil die sites ständig gehackt wurden und man wordpress, wie ein kleines kind, nie länger als zehn minuten alleine lassen konnte. die lösung kam mir gestern in den sinn: den ganzen wordpress-mist in eine statische site umwandeln, dann kann sie zu archäologischen zwecken einfach rumliegen. simply static macht aus den zwölf schrillionen php seiten einer wordpress-installation ein paar html-seiten. das ist dann nicht mehr dynamisch, aber wozu soll eine seite, auf der seit 2007 nichts mehr passiert, noch dynamisch sein?
jedenfalls fielen mir dann wieder die brainfarts vor die füsse. seit ich in meinem archiv und im web.archive.org stöbere, hab ich ein paar mal an joschua gedacht. dessen schreibstil habe ich damals sehr bewundert, einerseits weil mich sie schreibe berührte und trotzdem keine spur von pathos hatte.
damals empfahl ich brainfarts auf epicore mit diesen worten:
joschuas geschichten graben sich fast immer tief ins gedächnis ein. manche landen beim lesen am steissbein und kribbeln dort leise. wäre ich ein idiot würde ich die geschichten als „morbide“ bezeichnen. vielleicht bin ich ein idiot.
nicht alle von joschuas beiträgen auf brainfarts.de lassen sich auf archive.org finden. hier sind ein paar, die ich wiederfand, sortiert nach meinem gutdünken.
web.archive.org: Probleme, die es ohne ein Weblog nie gegeben hätte.
Letztlich tatsächlich ein Weblog gefunden, auf dem der Autor nicht seitenlang über Probleme mit dem Webserver oder dem Content Management System schwadroniert.
(joschua hat nach den brainfarts noch ein paar jahre auf medikula als michael weitergebloggt)