nachtrag zu filme und serien im mai und juni

felix schwenzel in gesehen

ich habe meine kurz­kri­tik zu murderbot mit diesem nachtrag ergänzt (enthält milde spoiler):

ich habe mir murderbot jetzt bis zum ende an­ge­schaut und muss sagen, da haben sie die kurve ganz gut gekriegt. in der vor-letzten folge wurden die losen enden auf dem survey-planeten ge­schlos­sen und in der letzten folge wird klar von was die serie — und offenbar auch die buch­vor­la­ge — ei­gent­lich handelt. um den gedanken der freiheit, was macht mensch­sein aus, wie gehen wir mit uns fremden fühlenden, selbst­wahr­neh­men­den wesen um, all das um das sich auch un­zäh­li­che andere science-fiction werke drehen. aber eben mit einem etwas anderen spin: murderbot möchte gar nicht wie ein mensch werden oder teil der gruppe werden. am ende sagt er, er wisse auch nicht was er wolle, aber er wisse, dass er eins ganz sicher nicht will: das ihm jemand sagt was er wolle. das ver­spricht für die weiteren staffeln eine ganz gute per­spek­ti­ve.

wer sich das ganze nochmal (auf englisch) per youtube-video zu­sam­men­fas­sen/erklären lassen will, ist wie fast immer ganz gut bei pete peppers zu­sam­men­fas­sung der ersten staffel auf­ge­ho­ben (enthält heftige spoiler der ersten und leichte spoiler der kommenden staffeln).