spree, pan­ke, „frei­licht­büh­ne“

felix schwenzel in bilder

ich mag die­ses live foto (vom sonn­tag) weil es ei­ner­seits ein biss­chen wim­melt und dann eben auch nicht. man sieht bei je­dem durch­lauf vier schwar­ze punk­te im him­mel auf­blit­zen, ge­gen­über am ufer sitzt ein halb­nack­ter son­nen­ba­den­der, die wei­den ge­gen­über be­we­gen sich im wind und die häu­ser äch­zen be­reits un­ter der mor­gen­son­ne.


mei­ne mut­ter hat in den letz­ten ta­gen auch ge­bloggt. sie bloggt al­ler­dings in den imes­sa­ge-ge­mein­schafts-chat mit ihr, der bei­fah­re­rin, mir und dem kind. bil­der und ge­schich­ten von ih­rem klas­sen­tref­fen. ich les das ge­nau­so ger­ne wie man­che blogs und ge­nau­so zeit­ver­setzt wie ich mei­nen RSS rea­der lese. mal ein paar tage spä­ter, mal ne wo­che spä­ter wenn was da­zwi­schen kommt. und wenn ichs lese kann ich emo­ti­cons an die bil­der oder tex­te pap­pen und sie freut sich. wie beim blog­gen. hier muss­te ich wie­der sehr la­chen, weil die dik­tier­funk­ti­on ei­nen klei­nen witz ein­streu­te.

Das Foto oben zeigt die Büh­ne, Frei­licht­büh­ne hieß es frü­her, wo am Frei­tag Haut Car­pen­da­le auf­ge­tre­ten ist. Des­halb konn­te ich Geld spa­ren und konn­te hier nicht über­nach­ten und bin des­halb in ei­nem ganz po­pe­li­gen Ho­tel in Nort­heim an der Rhum­e­brü­cke un­ter­ge­kom­men.

bild vom uferbereich der panke, allerdinsg sieht man das flüsschen kaum weil alles so zugewuchert ist — obwohl gerade gemäht wurde
bild der pan­ke auf dem man die pan­ke kaum sieht

ges­tern sind fri­da und ich wie­der mal an der pan­ke lang­ge­gan­gen. uns zieht es stän­dig zum was­ser. fri­da na­tür­lich noch­mal ein biss­chen mehr als mich, sie möch­te im­mer auch gleich rein ins was­ser. ich bin da aber eher ne spass­brem­se, ich will nur am was­ser ent­lang­lau­fen. ge­le­gent­lich, wenn mir der ufer­be­reich si­cher ge­nug vor­kommt, das was­ser sau­ber ge­nug scheint und ich nichts von blau­al­gen ge­hört habe, lass ich sie auch mal ins was­ser.

er­staun­lich fin­de ich den ge­ruch von sol­chen ge­wäs­sern. die pan­ke riecht ge­nau­so wie vor 40 jah­ren die „inde“ in aa­chen/kor­neli­müns­ter — et­was mod­rig, ka­ckig, aber nicht un­an­ge­nehm.

die bei­fah­re­rin geht seit 3 ta­gen je­den nach­mit­tag/früh­abend mit fri­da im plöt­zen­see schwim­men. ich fin­de das sehr gut weil fri­da ei­ner­seits ein lei­den­schaft­li­ches was­ser­tier ist, ihr aber an­de­rer­seits die re­gel­mäs­sig­keit fehlt und sie das was­ser im­mer noch irre auf­re­gend fin­det. heu­te, mein­te die bei­fah­re­rin, sei sie zum ers­tem mal auch ein biss­chen ge­schwom­men, statt nur zu plan­schen und nach selbst­ge­spritz­ten was­ser­trop­fen zu schnap­pen.