kategorie: ix über wirres ×

30 jahre bloggen, version 4.0.1

felix schwenzel

das template, bzw. der template-ordner auf dem diese website bis vor ungefähr einem jahr lief hiess wirres3. nach diese logik ist der kirby-relaunch wohl wirres version 4.

version 2 dürfte das hier gewesen sein, 2010 war ich stolz darauf von einem tabellen-basierten layout auf ein CSS basiertes layout um­ge­stellt zu haben.

version3, bei der ich auf „re­spon­si­ve design“ umstellte, lief dann 12 jahre lang.

und eben, zufällig im archiv gefunden, 2015 schrieb ich über die version 0 von 1996. die lief zwar noch nicht unter wirres.net oder ir­gend­ei­nem content ma­nag­men­te system, sondern auf blanken html-metal. in dem artikel von 2015 behaupte und belege ich, dass ich ei­egent­lich schon seit 30 jahren (1995) ins internet schreibe, bzw. linke.

und ich erkläre anhand eines kottke zitats, warum ich so lange auf diesem obskuren CMS geblieben bin: läuft halt, funk­tio­niert, ist be­re­chen­bar und kenn ich.

einer der tech­ni­schen gründe warum ich mit einer software aus den 90er jahren so lange gut zurecht kam, waren die html-vorlagen, also die art wie ez­pu­blisch html aus den inhalten pro­du­zier­te. jedes for­ma­tie­rung, bilder, links, zitate hatten ihre eignen vorlagen. statt
<a href="https://example.com>example.com</a>
schrieb ich
<link https://example.com example.com>>
bilder lagen in einer bild­da­ten­bank und nach der ver­knüp­fung mit einem artikel re­fern­zier­te ich sie mit
<image 1 left large>
was sich kom­pli­ziert und mühsam anhört ist technisch ein segen. so wurden bilder in den neunziger jahren vor­zugs­wei­se über tabellen-kon­struk­te ge­lay­outet. <figure> oder <fig­cap­ti­on> waren damals noch nicht erfunden, adaptive bilder erst recht nicht. aber mit dem template system liess sich die ausgabe von bildern jeweils an den stand der technik anpassen. so konnte ich aus einem einfachen <image 1 left large> schnell komlexes, adaptives bild-markup bauen, das op­ti­mier­te bilder für alle möglichen bild­schirm­auf­lö­sun­gen ausgab.

in den neun­zi­gern durfte man noch <b> zum fetten von text verwenden. im ezpublish backend musste ich immer <bold> verwenden, aber konnte die html-ausgabe dann eben später an das modernere <strong> anpassen.

und natürlich liess sich das auch alles erweitern. für ein­ge­bet­te­te youtube videos hab ich mir eine ezpublish vorlage <tube hGhrJru-PQ8&t> gebaut, die dann anfangs einfach den normalen youtube embed-code ausgab und später eine da­ten­schutz­freund­li­che­re variante, die nur das video-poster mit einem play-button zeigte und das video und das google-tracking erst nach einem klick lud. weil kirby mit seinen block-editor ein ähnliches konzept verfolgt, liess ich das für alle meine im­por­tier­ten inhalte und natürlich auch neuen inhalte ruck-zuck neu bauen. im block editor gebe ich nur die video-url an, die ausgabe des blocks passe ich per template an und heraus kommt das:

youtube-video laden, info, direktlink

diese da­ten­schutz-freund­li­che­ren video-embeds sind das, womit ich gestern meinen tag verbracht habe. funk­tio­niert für youtube und vimeo.

vimeo-video laden, info, direktlink

ich weiss zwar gar nicht ob das noch irgendwer verwendet, bzw. ob ich noch jemals ein vimeo-video hier neu einbetten werde, aber weil ich in meinem archiv noch das eine oder andere vimeo-video liegen habe, soll das natürlich auch weiter so funk­tio­nie­ren.

ausserdem habe ich gestern noch am rss-feed ge­schraubt. wenn ich im kirby editor einen relativen link eingab, kam der auch im rss-feed relativ raus. which is doof. aber viel­leicht isses auch doof relative links zu verwenden, wenn ich mich recht erinnere hab ich in ezpublish auch immer volle urls verwendet um auf wirres.net zu linken. ausserdem hab ich mir überlegt im feed den normalen youtube-embed code aus­zu­ge­ben, so dann man sich das video in seinem rss-reader ein­ge­bet­tet ansehen kann. ganauso gebe ich die bilder im feed nicht mehr adaptiv aus, sondern einfach, ohne gedöns auf 900px breite skaliert.


je­den­falls sehe ich jetzt wieder was mich über die letzten 30 jahre dazu gebracht hat ins internet zu schreiben: mein drang neue dinge aus­zu­pro­bie­ren, zu schauen, mit welchen tech­ni­schen tools man was erreichen kann um das älteste gewerbe der welt auszuüben: mit anderen kom­mu­ni­zie­ren.

in den letzten 5 jahren lag mein fokus eher auf der in­ter­spe­zi­fi­schen kom­mu­ni­ka­ti­on: wie kann ich verstehen was frida will und in­ten­diert, wie stelle ich sicher, dass frida mich versteht? das hat ganz gut geklappt und unterwegs habe ich das eine oder andere gelernt und leider eher wenig mit meiner spezi geteilt. ausser einmal letztes jahr auf der republica.

youtube-video laden, info, direktlink

in der web-technik hat sich in den letzten jahren, so wie bei den hunde-er­zie­hungs­me­tho­den viel getan. la­zy­loa­ding geht mitt­ler­wei­le ohne jedes ja­va­script, css kann variablen und rechnen (!), fast alle browser sind auf dem gleichen tech­ni­schen stand. uberspace, wo diese seiten gehostet sind, kann http/2 und ich bin sicher an den caching-policies, cache-control headers lässt sich noch so einiges op­ti­mie­ren und lernen.

apropos caching und per­for­mance. nach der in­stal­la­ti­on von kirby auf uberspace (piece of cake, einfach den 2,5 GB grossen kirby ordner rü­ber­ko­pie­ren, eine kleine anpassung an der .htaccess, läuft) …

# In some en­vi­ron­ments it's necessary to
# set the Re­wri­te­Ba­se to:
Re­wri­te­Ba­se /

… habe ich massive per­for­mance probleme be­ob­ach­tet und musste in der php.ini php mehr RAM gönnen. der grund, so erkläre ich es mir nach­träg­lich, war cache-warming. kirby erzeugte hunderte, tausende bild­va­ri­an­ten für die adaptive aus­lie­fe­rung von bild-dateien, und das kostet RAM und CPU (sorry uberspace!). gestern habe ich die parameter der adaptiven bild­aus­lie­fe­rung nochmal angepasst, was erneut zu merk­li­chen per­for­mance-engpässen führte. ein blick in den media ordner, wo kirby die bild­va­ri­an­ten cached/ablegt, zeigt derzeit 5.8 GB. vor drei tagen waren das nur 2.4 GB, gestern 4 GB. der kirby content ordner ist 2,4 GB gross.

nach ein paar stunden bild-ge­ne­rie­rung schien die per­for­mance der seite wieder OK zu sein. wenn ihr, liebe leser, einen anderen eindruck habt, lasst es mich gerne wissen.


tl;dr: ins internet schreiben und eine eigene website zu betrieben ist immer noch furchtbar viel arbeit, aber allein um den stand der technik zu verfolgen, (be-)lohnt sich das. und es gibt noch viel zu tun und lernen.

(ent­schul­di­gung für die clickbait-über­schrift, korrekt müsste es natürlich heissen: „30 jahre ins internet schreiben“)


feed ohne nerv? ja, gibt’s

felix schwenzel

@diplix gibt's einen wirres-RSS-Feed ohne die reinen Fotoposts, nur für die Artikel > 100 Zeichen?

Gerrit van Aaken (@gerritvanaaken) 25.04.2015 9:10

ja. die ka­te­go­rien gibt’s schon län­ger, jetzt habe ich auch ein biss­chen auf­ge­räumt, so dass in der „ar­ti­kel“-ka­te­go­rie (RSS) auch wirk­lich nur noch ar­ti­kel mit mehr als ein paar hun­tert zei­chen sind — kei­ne bil­der-posts, kei­ne link-posts. ein­zel­links mit län­ge­ren kom­men­ta­ren oder an­mer­kun­gen von mir, tau­chen da aber wei­ter­hin drin auf.


seit 20 jahren ins internet linken

felix schwenzel

ich fin­de es doof ju­bi­lä­en zu fei­ern. von mir aus muss ich zum bei­spiel mei­nen ge­burts­tag nicht fei­ern. ich feie­re auch ger­ne mal so mit freun­den bei gu­tem es­sen und be­kömm­li­chen ge­trän­ken. ich freue mich das gan­ze jahr über ge­schen­ke — und be­kom­me auch über das gan­ze jahr ver­teilt ge­schen­ke, vor al­lem von mir selbst. die­ses sil­ves­ter habe ich ver­bracht wie je­des an­de­re wo­chen­en­de, bzw. je­den an­de­ren abend: ko­chen, es­sen, et­was bier trin­ken, ir­gend­wel­che sa­chen ma­chen (die­ses jahr sil­ves­ter: plex ein­rich­ten und über plex stau­nen). die­ses jahr habe ich es so­gar ge­schafft die bei­fah­re­rin vom öff­nen ei­ner fla­sche sekt und blei­gies­sen ab­zu­hal­ten.

weil ich ju­bi­lä­en grund­sätz­lich doof fin­de, kann ich es mir be­reits jetzt er­lau­ben dar­auf hin­zu­wei­sen, dass ix jetzt (knapp) 20 jah­re lin­ke (in html). selbst wäre ich da nicht drauf­ge­kom­men, er­in­nert hat mich tim co­les text, in dem er dar­auf hin­weist, dass er jetzt seit 20 jah­ren ins in­ter­net schrei­be: „Wie ich das Blog­gen er­fand

mei­ne ers­ten geh­ver­su­che mit html müs­sen auch so um 1994/95 ge­we­sen sein, also vor (un­ge­fähr) 20 jah­ren. aber re­gel­mäs­sig zu lin­ken habe ich wohl erst 1995 an­ge­fan­gen. laut die­ser sei­te, die ich in mei­nem pri­vat­ar­chiv ge­fun­den habe, ver­öf­fent­li­che ich seit min­des­tens dem 11. ok­to­ber 1995 re­gel­mäs­sig links im in­ter­net (ich glau­be es war et­was frü­her, kann aber kei­ne kon­kre­ten spu­ren in mei­nem dam­li­gen cha­os fin­den).

1996 und 1997 hat sich das for­mat ein biss­chen ge­än­dert, un­ge­fähr seit dem zeit­punkt, an dem ich html-ta­bel­len ver­stan­den habe:

das blog­gen und lin­ken habe ich na­tür­lich nicht er­fun­den, aber ich kann wohl mit pad­ding und right (sagt man fug und recht so in HTML?) be­haup­ten, dass ich nun fast die hälf­te mei­nes le­bens lin­ke.


  • die seiten oben lagen auf servern der uni-stuttgart. wirres.net läuft erst seit (ungefähr) 13 jahren auf dieser domain und (nach wie vor) auf einer alten ez-publish version von 2003. das was jason kottke über sein movable type sagt, gilt übrigens auch für „mein“ ez publish 2.3:
    Movable Type is often maddening and frustrating, but it's familiar, behaves consistently, and I know it better than any other piece of software. In other words, MT is like a member of my family.
  • regelmässige, fast tägliche linksammlungen in festem format veröffentliche ich jetzt seit knapp drei jahren (das könnte der erste artikel in diesem format sein, hier eine liste aller link-artikel)
  • die datenbank sagt, dass ich in den letzten 3 jahren um die 6000 links in den linksammelartikeln verbraten habe.
  • als ich angefangen habe im internet zu linken, war dave winer schon ein alter link-hase. fefe war auch schon da.
  • meinen erstmals 1995 veröffentlichten PGP-key habe ich einmal benutzten können. zum testen.

was ich ei­gent­lich sa­gen woll­te: dan­ke fürs le­sen.


ich bin mir nicht si­cher ob ich das schaf­fe, aber ich über­le­ge 2015 et­was we­ni­ger zu lin­ken, da­für mehr zu schrei­ben. tex­te die sich nicht nur auf an­de­re tex­te be­zie­hen, son­dern auch mal für sich ste­hen kön­nen. also tex­te auf die (hof­fent­lich) ver­linkt wird, statt nur selbst zu lin­ken. wenn nicht all­zu vie­le gute fern­seh­se­ri­en da­zwi­schen kom­men, klappt das viel­leicht auch. ich pla­ne dem­nächst kon­kre­te plä­ne zu pla­nen.


einstellungen

felix schwenzel in etc

hier kann man ein paar grund­ein­stel­lun­gen für wir­res.net vor­neh­men. die ein­stel­lun­gen wer­den für min­des­tens 14 tage per coo­kie ge­spei­chert.

werbung

seit 2004 kann man auf wir­res.net die wer­bung ab­schal­ten. der­zeit geht es in­dem man ein­fach die tas­te „w“ drückt oder auf die­sen link klickt: wer­bung aus

widgets

(er­klä­rung dazu)

kompaktansicht

die über­sichts­seei­ten zei­gen in der re­gel die ar­ti­kel in gan­zer län­ge. über­sicht­li­cher wird mög­li­cher­wei­se mit der kom­pak­t­an­sicht. die kann man mit der tas­te „x“ an (und aus) schal­ten, oder mit die­sem link: kom­pak­t­an­sicht an

j/k-navigation

das ist zwar kei­ne ein­stel­lung, geht aber. „j“ springt zum nächs­ten ar­ti­kel, „k“ zum vor­he­ri­gen. das geht auch mit n/p (n=next, p=pre­vious), be­ach­tet al­ler­dings auch ein­zel­ne links.

schriftarten

hier folgt, wenn ich mal lust habe, ein schrift­um­schal­ter. es soll ja leu­te ge­ben, die die bre­via und das bre­via-k nicht so mö­gen.

reaktionen

stan­dard­mäs­sig lädt auf wir­res.net nur die wer­bung, der ivw-zäh­ler und die pi­wik-sta­tis­tik (mitt­ler­wei­le zwei pi­wik-sta­tis­ti­ken, mo­ko­no zählt auch noch­mal per pi­wik die be­su­cher). so­cial-but­tons oder die kom­men­ta­re wer­den beim ers­ten be­such nicht ge­la­den, auch nicht de­ren scrip­te. erst beim auf­klap­pen bei­spiels­wei­se des twit­ter sliders wird code von twit­ter nach­ge­la­den und even­tu­ell vor­han­de­ne tweet­backs (lo­kal) nach­ge­la­den. die slider­stel­lung wird eben­falls per coo­kie ge­spei­chert, bleibt also auch auf an­de­ren sei­ten of­fen.

tastaturbedienung

  • j/k — vor und zurück
  • n/p — vor und zurück
  • x — kompaktansicht an/aus
  • y — navigationsslider ein/ausblenden
  • t — twitterslider auf/zuklappen
  • f — facebookslider auf/zuklappen
  • p — plusoneslider auf/zuklappen
  • r — readabilityslider auf/zuklappen
  • l — flattrslider auf/zuklappen
  • k — kommentarslider auf/zuklappen
  • s — suche

wirres.net redesign

felix schwenzel

wir­res hat an­ge­fan­gen mit ei­nem ta­bel­len-ba­sier­ten lay­out. ganz schreck­li­che kon­struk­tio­nen wa­ren das da­mals, aber so hat man das halt da­mals ge­macht.

vor ein paar jah­ren habe ich das lay­out dann ohne ta­bel­len, mit CSS und HTML ge­baut.

jetzt fand ich es an der zeit, ein lay­out zu bau­en das zu­min­dest an­satz­wei­se auf HTML5 ba­siert. an­satz­wei­se des­halb, weil die kon­struk­ti­on, glau­be ich, nicht­mal im traum den va­li­da­tor-test be­steht. aber auch das ist ein dau­er­zu­stand, seit bei­na­he 10 jah­ren. aus­ser­dem war mir nach mehr weiss­raum und vor al­lem nach ei­nem re­ak­ti­ons­fä­hi­gen (re­spon­si­ve) lay­out, ein lay­out also, dass kei­ne se­pa­ra­te mo­bil-site be­nö­tigt um auf mo­bi­len ge­rä­ten ei­ni­ger­mas­sen aus­zu­se­hen, son­dern sich mit hil­fe von me­dia-queries an das aus­ga­be­ge­rät, bzw. die dar­stel­lungs­fä­hig­kei­ten an­passt (das ist un­ter an­de­rem hier ganz schön er­klärt). denn auch das nerv­te mich ein biss­chen, wie wir­res.net auf dem mo­bil­te­le­fon aus­sah. vor zwei jah­ren war ich kurz da­vor eine se­pa­ra­te mo­bi­le ver­si­on zu bau­en, die die brow­ser-ken­nung ana­ly­siert und ent­spre­chend zur desk­top- oder mo­bil­va­ri­an­te wei­ter­lei­tet. das hät­te aber für je­weils eine sei­te, ver­schie­de­ne URLs er­for­dert. das fand ich dann doch ir­gend­wie doof.

die ba­sis für mein re­de­sign war die HTML5 boi­ler­p­la­te. in die­sem grund­ge­rüst war die grund­struk­tur vor­ge­ge­ben und bi­blio­the­ken wie mo­der­nizr.js, re­spond.js (bei mir noch nicht 100%ig im­ple­men­tiert) oder die CSS-an­sät­ze für CSS-re­sets und me­dia-queries ent­hal­ten, auf die ich auf­bau­en konn­te. dank HTML5 ist die struk­tur der sei­te auch an­satz­wei­se se­man­tisch und et­was DIV-re­du­zier­ter als vor­her. aber auch das ist noch ver­bes­se­rungs­wür­dig. ein paar mi­cro­for­ma­te hat­te ich be­reits in der al­ten ver­si­on ein­ge­baut, ne­ben hcard und dem da­tums­ge­döns wie mi­cro­for­mats es emp­fiehlt, ist jetzt auch das hnews-mi­cro­for­mat, wie es von re­a­da­bili­ty emp­foh­len wird, ein­ge­baut. apro­pos da­tums­for­mat. bis­her habe ich das da­tum im­mer so co­diert, da­mit es such­ma­schi­nen auch er­ken­nen (bei goog­le klappt das ganz gut):

da ich das da­tum jetzt zwei­mal an­zei­ge, steht das jetzt wei­ter­hin un­ten mit <abbr> co­diert und oben in html (der time-aus­zeich­nung traue ich noch nicht so ganz):

nach dem boi­ler-pla­te-grund­ge­rüst hab ich mir die ia-sei­te ziem­lich ge­nau an­ge­se­hen und von dort ei­ni­ge CSS-styl­es ein­fach über­nom­men. an­fangs auch das ras­ter und die in sich zu­sam­men­fal­len­den spal­ten-kon­struk­tio­nen für we­ni­ger brei­te brow­ser-fens­ter.

von der boi­ler­p­la­te und dem ia-de­sign habe ich auch die schrift­grös­sen über­nom­men: 100% oder 1em. ob das so bleibt oder wel­che schrif­ten ich künf­tig ver­wen­de über­le­ge ich noch. das feed­back auf die 100%-schrift war ja auch nicht so dol­le. viel­leicht ist das al­les wirk­lich noch nen ta­cken zu gross.

der spass am re­spon­si­ve-de­sign ist na­tür­lich, dass man nicht für ein lay­out, son­dern min­des­tens drei lay­outs ge­stal­ten muss. die sei­ten­leis­te mit den ar­ti­kel­bil­dern oder der „fact­box“ die im desk­top-lay­out links raus­ragt, hat im lay­out fürs te­le­fon oder ta­blet kei­nen platz mehr, muss also hübsch kol­la­bie­ren. so sieht das dann aus:


auch die drei­ecke für die auf­klapp-slider ha­ben auf mo­bi­len ge­rä­ten kei­nen platz, dort wer­den also per me­dia­query statt drei­ecken plus- und mi­nus­zei­chen an­ge­zeigt. auch die fa­vicons bei den links rü­cken auf dem desk­top (grös­ser als 1024px) nach links, bei klei­ne­ren lay­out nicht.

die na­vi­ga­ti­on hat mir ein biss­chen kopf­zer­bre­chen be­rei­tet. grund­sätz­lich woll­te ich das lay­out so mi­ni­ma­lis­tisch wie mög­lich ha­ben, fand aber eine haupt­na­vi­ga­ti­on aus­schliess­lich am fuss et­was zu mi­ni­ma­lis­tisch. für te­le­fo­ne bleibts da­bei, ein klick aufs logo springt an den fuss zur haupt­na­vi­ga­ti­on, von wo aus man auch wie­der hoch­sprin­gen kann. auf dem desk­top öff­net sich rechts ein slider, der die haupt­na­vi­ga­ti­on, aber auch die haupt­ka­te­go­rien und ein paar ein­stell­mög­lich­kei­ten an­zeigt. der nach­teil ist na­tür­lich, dass man zum na­vi­gie­ren im­mer min­des­tens zwei klicks braucht. der vor­teil ist, dass man in so ei­nem slider ne men­ge un­ter­brin­gen kann und den rest der sei­te schön mi­ni­ma­lis­tisch hal­ten kann.

einstellungen

die wer­bung konn­te man auf wir­res.net schon im­mer ab­stel­len. frü­her über ei­nen but­ton in der haupt­na­vi und die tas­te „w“ (wie wer­bung). das kann man jetzt im sei­ten-slider ma­chen. wenn man will. eben­so kann man auf den über­sichts­sei­ten eine kom­pak­t­an­sicht ak­ti­vie­ren, ent­we­der per but­ton oder mit der tas­te x. das geht auch schon seit ein paar jah­ren (weil ich es prak­tisch fand), war aber nir­gend­wo do­ku­men­tiert. das is­ses jetzt. frü­her war die dar­stel­lung al­ler­dings ein­fach so, dass der gan­ze ar­ti­kel per jquery aus­ge­blen­det wur­de, jetzt habe ich das statt wie an­fangs an­ge­dacht mit ei­nem jquery-plug­in der die tex­te kürzt, mit der höhe der ar­tic­le-aus­zeich­nung ge­macht, die ich per CSS ver­klei­ne­re, un­ten eine li­nie und in web­kit und mo­zil­la brow­sern noch ei­nen CSS-schat­ten ein­blen­de (CSS-code für den schat­ten im goog­le-rea­der ge­klaut). find ich ziem­lich toll, da so auch die bil­der an­ge­teasert wer­den. wei­te­re ein­stel­lun­gen über die ich der­zeit noch nach­den­ke sind ein op­tio­na­ler in­sta­pa­per-but­ton hin­ter je­dem täg­li­chen link („read la­ter“) und eine op­ti­on die schrift­art auf se­ri­fen oder so um­zu­stel­len. das funk­tio­niert na­tür­lich al­les mit kek­sen, der brow­ser merkt sich die ein­stel­lung also (für zwei wo­chen — könnt ich ei­gent­lich auch län­ger spei­chern?).

faltmenues und social buttons

das so­cial-but­ton-ge­döns nervt ei­gent­lich ziem­lich, aus ge­nau drei grün­den. die face­book-, +1- oder flattr-but­tons sind alle irre häss­lich, er­hö­hen die la­de­zei­ten und er­lau­ben den be­trei­bern die be­su­cher zu tra­cken. des­halb habe ich für face­book, goog­le und flattr schon län­ger als hei­se eine zwei-klick-lö­sung ein­ge­baut. das heisst die but­tons wer­den nicht nur aus­ge­blen­det, son­dern sind bei zu­ge­klapp­ten me­nüs auch nicht ge­la­den. erst wenn man den but­ton ex­pli­zit auf­ruft, wird der ja­va­script-code der je­wei­li­gen be­trei­ber nach­ge­la­den und der but­ton ge­zeich­net. das ist jetzt et­was leich­ter zu er­ken­nen als vor­her, aber ei­gent­lich ein al­ter hut.

eben­so die an­zahl der re­ak­tio­nen die ich von ei­nem un­ter­pro­gramm per json bei goog­le, face­book, de­li­cious, twing­ly, echo, twit­ter und flattr ab­fra­ge und zwi­schen­spei­che­re (15 mi­nu­ten). so kann ich un­ter und über je­dem bei­trag dy­na­misch die an­zahl der re­ak­tio­nen an­zei­gen, ohne dass eine http-an­fra­ge vom be­nut­zer an den je­wei­li­gen but­ton-be­trei­ber geht. die queries und den code da­für kann ich bei in­ter­es­se ger­ne hier ver­öf­fent­li­chen.

die bla­se ne­ben der an­zahl der re­ak­tio­nen habe ich bei spree­blick ge­klaut, die gros­se bla­se mit den ein­zel­nen zah­len, macht der jquery-plug­in tip­ped. ohne ja­va­script sieht man die zahl der re­ak­tio­nen na­tür­lich nicht. wo­bei die no­script-ver­si­on der sei­te und die print­ver­si­on noch bau­stel­len sind.

CSS3 pseudo-klassen

irre was man mit CSS-sel­ec­to­ren so al­les se­lek­tie­ren kann. oder an­ders ge­sagt: dar­über habe ich in den letz­ten wo­chen so ei­ni­ges ge­lernt. man kann mit CSS zum bei­spiel alle bil­der se­lek­tie­ren, die das alt-at­tri­but „*“ ha­ben:

der se­lek­tor mit der url des bil­des oder links ist ja be­reits ein klas­si­ker:

oder wenn man ei­nen an­ker in der url hat, kann man die DIV oder die HTML aus­zeich­nung mit der glei­chen ID wie der an­ker se­lek­tie­ren und bei­spiels­wei­se den hin­ter­grund än­dern (mach ich bei­spiels­wei­se bei den per­ma­links für links (bei­spiel)):

kei­ne pseu­do­klas­se, aber auch sehr hilf­reich fol­gen­der CSS-code:

da­mit wer­den bei­spiels­wei­se bei iOS ein­ga­be-fel­der die 100% breit sein sol­len auch wirk­lich 100% breit an­ge­zeigt. ohne den code oben sind be­stimm­te fel­der trotz der 100%-brei­ten-de­kla­ra­ti­on brei­ter. trieb mich fast in den wahn­sinn und soll­te ei­gent­lich in alle CSS-re­set vor­la­gen mit auf­ge­nom­men wer­den.

kei­ne se­lek­to­ren, aber die CSS-tran­si­ti­ons für ef­fek­te sind auch ganz toll und spa­ren ne men­ge jquery. das mo­ko­no-logo oben rechts hab ich vor­her bei­spiels­wei­se bei ei­nem ho­ver per jquery lang­sam ein und aus­ge­blen­det. das geht jetzt per CSS. muss man nur wis­sen.

jquery

ich be­schrei­be jquery im­mer so: das ist so ein­fach, dass selbst ein honk wie ich es ver­steht. ne­ben al­ler­lei selbst zu­sam­men­ge­hack­ten code, be­nut­ze ich neu­er­dings fol­gen­de plug­ins:

schon län­ger fol­gen­de:

auf mei­ner todo-lis­te ste­hen noch ganz vie­le klei­nig­kei­ten und bei­spiels­wei­se ein HTML5-vi­deo­play­er, der­zeit be­nut­ze ich ei­nen flash-plug­in ohne HTML5-fall­back von 1975.

tech­nisch be­geis­tert mich das neue lay­out ziem­lich doll. ich habe viel ge­lernt und habe noch viel zu ler­nen, was HTML5, se­man­tik, schlan­ken auf­ge­räum­ten code und so an­geht. sehr schön ge­macht, vor al­lem im hin­blick auf den code hat je­ri­ko sein re­spon­si­ve-de­sign üb­ri­gens. ein sehr schö­nes re­ak­ti­ons­fä­hi­ges lay­out, sau­ber ge­codet. un­über­trof­fen na­tür­lich ia. oder die­se 10. oder das word­press re­act the­me. al­les ziem­lich toll. und viel ar­beit.

auch wenn das neue lay­out (noch) nicht al­len ge­fällt und sich si­cher noch än­dern wird, mir ge­fällt die hap­tik der sei­te jetzt wie­der. fühlt sich ein­fach bes­ser an. und das war ja auch der sinn der ak­ti­on.


wirres.net 3.0

felix schwenzel

ich habe wir­res.net mal ein biss­chen um­ge­stal­tet. mög­li­cher­wei­se klappt noch nicht al­les. wenn was ka­putt ist oder nicht funk­tio­niert, bit­te ei­nen kom­men­tar hier drun­ter und ich re­pa­ri­er es. was ich wie und war­um ge­macht habe schreib ich spä­ter ge­son­dert auf.

vorher
nachher

php5

felix schwenzel

ich habe mir die frei­heit ge­nom­men, die ver­si­ons­num­mer von ez­pu­blish, der soft­ware auf der wir­res.net läuft, auf ver­si­on 2.3.0 zu er­hö­hen. bis­her lief hier die ver­si­on 2.2.8 (de 2001 ver­öf­fent­licht wur­de), mit ein paar patches der ver­si­on 2.2.9 (die 2003 ver­öf­fent­licht wur­de) und ei­ni­gen mei­ner bug­fi­xes und än­de­run­gen die sich über die jah­re an­sam­mel­ten. neue funk­tio­nen oder fea­tures sind jetzt nicht hin­zu­ge­kom­men, da­für soll­te ez­pu­blish jetzt auf php5 lau­fen läuft ez­pu­blish jetzt auf php5.

wäh­rend ich das schrei­be, ist zu­min­dest php5 per .ht­ac­cess ak­ti­viert:

da mein hos­ter droht mit­tel­fris­tig php4 zu de­ak­ti­vie­ren und nur noch php5 wei­ter­zu­pfle­gen, war die­ser schritt, vor dem ich ei­ni­gen hor­ror hat­te, nö­tig ge­wor­den.

glück­li­cher­wei­se muss­te ich für die php5-kom­pa­ti­bi­li­tät nicht all­zu­viel ex­per­ti­se mit­brin­gen (die ich be­kannt­lich nicht habe), son­dern nur ein biss­chen ge­duld und et­was sorg­falt. ez­pu­blish php5-lauf­fä­hig zu ma­chen hat be­reits je­mand an­ders er­le­digt und ich konn­te den code dann mit mei­ner code­ba­sis per hand, da­tei für da­tei, zu­sam­men­füh­ren. bis auf ein paar klei­ne bugs im ba­ckend, scheint al­les zu funk­tio­nie­ren, falls nicht, freue ich mich über hin­wei­se.


folge mir

felix schwenzel

wir­res.net kann man fol­gen

mir kann man fol­gen

flat­tern kann man mich nicht nur un­ter je­dem ar­ti­kel, son­dern auch

beim zu­rück­fol­gen bin ich ex­trem will­kür­lich. auf twit­ter fol­ge ich fast nie leu­ten zu­rück die eng­lisch twit­tern oder das wort „so­cial me­dia“ auf ei­nen blick öf­ter als zwei-, drei­mal be­nut­zen (mei­ne der­zei­ti­ge schmerz­gren­ze). bei goog­le-buzz (oder im goog­le-rea­der) fol­ge ich fast al­len leu­ten die mir kei­ne fefe-links in den rea­der sha­ren (zwei ma­chen das schon. mehr fefe hal­te ich nicht aus) und ein oder zwei in­ter­es­san­te links in den letz­ten ta­gen geshared ha­ben. auf face­book, xing und lin­ke­din bin ich am will­kür­lichs­ten. manch­mal be­stä­ti­ge ich an­fra­gen von leu­te die ich nicht ken­ne, wenn sie ir­gend­wie in­ter­es­sant schei­nen, was aber nur geht, wenn sie das eine oder an­de­re von sich preis­ge­ben oder mir sa­gen, war­um ich ihre an­fra­ge be­stä­ti­gen soll. bei lin­ke­din und face­book ach­te ich beim be­stä­ti­gen von an­fra­gen auch auf das be­nut­zer-foto, schliess­lich tau­chen be­stä­ti­ge kon­tak­te im adress­buch mei­nes han­dys auf.

das sind na­tür­lich nur mei­ne ei­ge­nen re­gel, die sich stän­dig än­dern. viel­leicht sind mei­ne re­geln auch gar nicht so will­kür­lich, son­dern eher — äh — in­tui­tiv. weil nach­ge­dacht hab ich dar­über noch nicht be­son­ders viel. soll­te man aber mal ma­chen. ir­gend­wann.


flattr-count-anzeige ohne api

felix schwenzel

seit ei­ni­ger zeit woll­te ich auf den über­sichts­sei­ten (also zum bei­spiel der start­sei­te) von wir­res.net eine an­zei­ge der flat­ters die je­der ar­ti­kel be­kom­men hat se­hen, so wie die an­zahl der re­ak­tio­nen, also kom­men­ta­re, track­backs oder tweets an­ge­zeigt wird. das geht zwar, in­dem man un­ter je­den ar­ti­kel ei­nen but­ton pappt, aber das fand ich vi­su­ell we­nig ver­lo­ckend. spree­blick macht das und ein paar an­de­re sei­ten auch.

flattr-anzeige auf wirres.net
flattr-anzeige auf spreeblick.com

lei­der ist das REST-API von flattr noch nicht fer­tig und flattr kann nur mit ja­va­script in but­ton-form ein­ge­bun­den wer­den.

vor ein paar ta­gen habe ich dann die­se sei­te ge­fun­den, auf der ben coll­ins be­schreibt, wie er die an­zahl der flat­ters in feed­fla­re ein­ge­bun­den hat (also so, dass sei­ne feedb­ur­ner-feed-ar­ti­kel un­ten die zahl der flat­ters an­zeigt). im prin­zip hat er ein php-script ge­schrie­ben, dass den flattr but­ton für ei­nen ar­ti­kel auf­ruft und dar­aus den „flattr-count“ ex­tra­hiert. ich habe das script ein biss­chen an­ge­passt und wenn man ihm eine wir­res-url als ar­gu­ment gibt, zeigt es den flattr-count an:

http://fe­lix.schwen­zel.de/.flattr/flattr-me-sta­tic-v2.php?link=http://wir­res.net/ar­tic­le/ar­tic­le­view/5634/1/6/

die kon­struk­ti­on, wie ich es auf wir­res.net ein­ge­bun­den habe ist völ­lig hirn­ris­sig, funk­tio­niert aber. je­der pro­gram­mie­rer wür­de die hän­de über dem kopf zu­sam­men­schla­gen und wenn ende des jah­res end­lich kath­rin pas­sigs buch „we­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren“ her­aus­kommt und ich es ge­le­sen habe und we­ni­ger schlecht pro­gram­mie­ren ge­lernt habe, wer­de ich wahr­schein­lich auch die hän­de über dem kopf zu­sam­men­schla­gen.

ei­gent­lich schla­ge ich be­reits jetzt die hän­de über dem kopf zu­sam­men. [hier bit­te auf­hö­ren zu le­sen, jetzt wirds lang­wei­lig.] ich habe näm­lich fol­gen­de, ziem­lich un­ele­gan­te um­we­ge ge­hen müs­sen:

in den code mei­nes CMS konn­te ich das script zur ab­fra­ge nicht ein­bau­en, da es nur un­ter php5 läuft und cms nur un­ter php4. dazu kommt, dass mein hos­ter das ab­fra­gen von frem­den web­sei­ten per php un­ter­bin­det, das script also gar nicht auf wir­res.net funk­tio­niert. also habe ich es auf schwen­zel.de zum lau­fen ge­bracht. die ab­fra­ge des scripts und das ein­set­zen des flattr counts er­le­digt jquery, dass das im hin­ter­grund per ajax er­le­digt. al­ler­dings wäre so eine ab­fra­ge von wir­res.net auf schwen­zel.de ein cross-site-scrip­ting-dings, und die ab­fra­ge ei­ner an­de­ren do­main als der auf der das script läuft, er­laubt ja­ca­script aus si­cher­heits­grün­den nicht. also fragt jquery das script auf schwen­zel.de über ein klei­nes pro­xy-script ab.

die ei­gent­li­che (und ha­ne­bü­chend un­ele­gant pro­gram­mier­te) jquery-ab­fra­ge kann man im quell­code der über­sichts­sei­ten le­sen. oder es auch las­sen.

ich weiss nicht war­um, aber das woll­te ich mal los wer­den.


ix höre auf zu bloggen

felix schwenzel

nur eine klei­ne rand­no­tiz: ich blog­ge nicht mehr. ich schrei­be ein­fach, wie be­reits seit über 10 jah­ren, ins in­ter­net rein. kurz­zei­tig fand ich es put­zig mich wie vie­le an­de­re auch „blog­ger“ zu nen­nen. ich fühl­te mich für eine wei­le ei­ner grup­pe zu­ge­hö­rig die nicht zu de­fi­nie­ren war, die un­fass­bar he­te­ro­gen und teil­wei­se ho­mo­se­xu­ell ist. mo­men­tan ist mir eher pein­lich mich blog­ger zu nen­nen. die web­log­be­deu­tungs­ma­fia de­fi­niert mir eine num­mer zu viel rum, da wer­den re­geln auf­ge­stellt wie man rich­tig zu blog­gen habe, was man als blog­ger zu tun habe oder nicht, ro­man­tisch in die ver­gan­gen­heit ge­blickt, wo einst ja al­les bes­ser war, da wird wie wild rum­po­la­ri­siert und ge­gen vor­geb­li­che in­ne­re und äus­se­re fein­de ge­kämpft, an al­len fron­ten: ödes rum­ge­wi­xe vor dem spie­gel­bild, selbst­ver­herr­li­chung, ab­gren­zen ge­gen al­les neue.

blog­gen ver­kommt mehr und mehr zu zu ei­nem re­gel­kor­sett. mir ist das zu eng und zu lang­wei­lig, mir ist es zu blöd mit ir­gend­wel­chen selbst­herr­li­chen ir­ren und lau­ten spa­cken in ei­nen topf ge­wor­fen zu wer­den die zwar eine min­der­heit sind aber sich be­ru­fen füh­len sich als spre­cher zu in­sze­nie­ren. ihr, nicht ich!*

ich bin nicht dick, ich sehe nur so aus.
dies ist kein blog, es sieht nur so aus.
ich bin kein blog­ger, kein a-blog­ger oder aa-blog­ger: ix bin kein-blog­ger. sonst än­dert sich nix.

[nach­trag]
dings, find ich gut.


kreis, hund und scheisse

felix schwenzel

Die Wahr­heit hebt sich von der Lüge durch Un­glaub­wür­dig­keit ab.
El­frie­de Ha­b­lé

mottos

aus ge­ge­be­nen an­läs­sen wech­selt das mot­to die­ser sei­te re­gel­mäs­sig. hier eine lis­te der ver­gan­ge­nen mot­tos:

  • ix sein egozentrum - wirres.net
  • wirres, unscharf und quarkig ohne quark
  • ix bins nur, ganz rallig
  • grosse hemden-wochen bei wirres.net
  • not redesigned and not valid since april 2002
  • wirres, not redesigned since april 2002
  • wirres, konsequent alles falsch
  • wirres, komplett ironieresistent und -frei
  • toller hecht - wirres.net
  • wirres.net: überqualifizierter dilettantismus
  • wirres.net: selbstverliebt, irrelevant, humorlos, abtörnend
  • wirres, sehr ignorant
  • wirres, fachblog für irrelevanz
  • wirres, geschriebene scheisse
  • wirres, worst journalistic blog german
  • wirres, second worst journalistic blog german (after spiegel-online)
  • wirres, fachblog für verbale inkontinenz
  • gewöhnungsbedürftiges weblog
  • unglaubwürdiges weblog
  • unglaubwürdige homepage
  • unglaubwürdiges dings

logos

die lo­gos auf die­ser sei­te sind zum gröss­ten teil ein­sen­dun­gen von le­sern, nach­dem ich erst­mals im fe­bru­ar 2005 fol­gen­der­mas­sen dazu auf­rief:

falls jemand bock hat mit dem kreis obenrechtslinks (in dem zur zeit ein schnüffelnder hund steht) was zu machen (aka zu gestalten): gerne. sonst mach ich das alleine.

einzige bedingung, der dicke kreis (aussenmass: 100x100px), die farbe (s/w) und die scheissse bleibt.

alle lo­gos wa­ren für eien wei­le als logo auf wir­res.net zu se­hen.

im ok­to­ber 2005 gabs dann ei­nen er­neu­ten auf­ruf, dies­mal so­gar mit jury (sa­scha lobo) und preis­ver­lei­hung (lobo logo wett­be­werb und lobo logo wett­be­werb preis­ver­lei­hung).

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wirres ohne w

felix schwenzel

aus pro­test ge­gen das „w“ bleibt wir­res für eine wo­che ohne w (und nach wie vor ohne recht­schrei­bung). viel­leicht auch län­ger. oder kür­zer. was weiss ich denn.

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wirres bräu

felix schwenzel

un­ver­hofft kommt manch­mal: da­ni­je­la von pro­jekt­ri­ang­le hat mir mal wie­der ein ge­sicht ge­ge­ben, auf nem kron­kor­ken. mer­ci.

am sams­tag habe ich je­man­den ge­trof­fen der mein­te mein name sei fe­lix wir­res. coo­ler nach­na­me ei­gent­lich. neh­me ich als künst­ler­na­men wenn das mal nö­tig sein soll­te.

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redesigning

felix schwenzel

ei­gent­lich ar­bei­te ich ja an ei­nem kom­plet­ten neu­de­sign der site und über­le­ge ob ich mich wei­ter mit ez­Pu­blish rum­mü­hen soll.

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