2007 habe ich mit einem format beim damals™ aufstrebenden websender watchberlin (ruhe in frieden) angefangen und ungefähr 30 kurze folgen dafür gedreht. das war sowas wie bloggen vor der kamera. vieles davon war leider totaler schrott, manches davon war gar nicht so schlecht, finde ich.
wie zum beispiel dieser clip von 2008, als angela merkel meinte ein problem im internet erkannt zu haben. das hier ist der artikel den ich damals dazu geschrieben habe, das hier das video:
die beifahrerin hat sich in den kopf gesetzt, dass wir einmal um berlin wandern, auf dem 66-seen-wanderweg. dafür hat sie sich sogar dieses buch gekauft und nach einer etappe vor 8 monaten und einer in der letzten woche, haben wir heute die dritte etappe in angriff genommen. diesmal gings von birkenwerder, durchs briesetal, nach wensickendorf.
im wanderführer stand, dass dies eine der schönsten strecken sei und ich kann nicht widersprechen. wir sind zwar fast nur durch wald gelaufen, aber der abwechslungsreich, tierreich und relativ naturbelassen. wir haben auch mehrere von bibern gebaute dämme gesehen, deren echtheit ich aber erst im internet verifizieren musste bevor ich es glauben konnte. am wegesrand lagen zwar auch baumstämme, deren bissspuren eindeutig nach biber aussahen — aber glauben wollte ich das, wie gesagt nicht.
durch das briesetal fliesst zwar nur ein kleines bächlein, die briese, aber das ganze teil ist sehr feucht und moorig. früher wurde hier wohl auch torf abgebaut, jetzt kreuchen und fleuchen nur noch tiere und wanderer da durch.
hab ich schon gesagt, dass das alles wunderschön war?
tiere haben wir auch jede menge gesehen, mistkäfer, waldameisen, rentner, einen frosch (oder ne kröte?), enten, entengrütze, …
von manchen tiere konnten wir nur die spuren sehen (vom biber den damm zum beispiel), von anderen konnte man nur hören:
von den holz-harvestern konnte man die spuren sehen, die arbeitsergebnisse und kurz vor wensickendorf auch ein real-life-exemplar.
teilweise war auch verarbeitetes holz zu sehen.
vor allem aber wars schön.
gerastet haben wir nach einem kleinen verlaufer und schlenker dann im alten forsthaus wensickendorf. das war angenehm billig (tasse kaffee ein euro, eine flasche hefeweizen zwei euro, leckerer kuchen, leberwurstbrötchen, bockwürste für je ein oder zwei euro). dafür das das forsthaus am arsch der welt liegt und kaum mit dem auto zu erreichen ist, war erstaunlich viel dort los. überhaupt war auf der strecke ungewöhnlich viel wanderverkehr.
sehr schöne strecke, nächste woche wollen wir an der gleichen stelle weitermachen und von wensickendorf zum wandlitzer see laufen. da ist die strecke dann auch etwas kürzer, die 18 kilometer heute waren schon recht viel.
ich finde es immer schade, wenn alte männer sich mit ihren verkalkten aussagen selbst demontieren. julia voss hlft bei der demontage aber noch ein bisschen nach, indem sie baselitz worte (frauen könnten nicht malen, weil sich ihre bilder nicht so gut verkauften) als unsinn entlarvt.
amy larocca portraitiert arielle holmes in einem sehr, sehr langem artikel auf vulture.com.
As discovery stories go, it’s not exactly Lana Turner at Schwab’s. Josh Safdie, a filmmaker in New York, was hanging around the Diamond District when he met Arielle Holmes. He’d been doing research for a film called Uncut Gems and had decided that total immersion — a sort of Method directing — would help his work. After two and a half years, he had a pretty good sense of who was who on the 47th Street scene. But then, there she was in the subway: someone new, fresh, looking like a young Anjelica Huston, swiping her MetroCard at five in the afternoon.
tja. auch wenn sich das ungerecht anhört, dass sich jemand bei instagram bedient und mit einem „screenshot“ und einer neu-kontextualisierung ein paar tausend dollar verdient: fair use ist eben fair use.
wer meint sampling im musikbereich, fanfiction, resynchronisierung und umschneiden von hollywoodfilm-ausschnitten sei ok, sowas aber nicht, sollte wahrscheinlich sein sensorium mal neu kalibrieren — oder?
noch nicht gelesen, das hole ich dieses wochenende aber definitiv nach: das portrait das david foster wallace 2005 über den radiomenschen john ziegler geschrieben hat, wurde vom atlantic neu formatiert. /bei kottke.org gefunden.
mario sixtus weist auf ein paar wichtige punkte bei der bewertung von facebooks like-button hin.
aber die nutzung von widgets wie dem like-button, youtube-filmchen, google-karten oder ähnlichem einbettungs-gedöns ist nicht so unproblematisch und unausweichlich wie mario sixtus das darstellt. man muss keineswegs zu einem „Web in den Grenzen von 1991“ zurück, wenn man auf diese widgets verzichtet oder sie hinter zweiklick-lösungen verbirgt. wenn ich hier auf wirres.net youtube-filme einbette, benutze ich ein template das eben nicht den ganzen youtube-scheiss lädt, sondern erstmal nur ein vorschaubild das bei mir zwischengespeichert ist. erst ein klick auf das vorschaubild lädt die scripte und tracker von youtube nach. genauso habe ich die googleplus- oder facebook-like-buttons hinter slidern versteckt, die die buttons nur auf wunsch laden (eine lösung die ich mir übrigens eine ganze weile vor der bekannten heise-2-klick-lösung ausgedacht habe).
ganz konsequent bin ich allerdings auch nicht bei dem versuch diese tracker zu vermeiden. eingebettete tweets laden bei mir auch hin und wieder ungefragt code und tracker von twitter nach.
aber: es gibt für alle anwendungsfälle die mario sixtus beschreibt technische lösungen, mit denen sich das ungefragte ausspähen von besuchern serverseitig vermeiden lässt.
andererseits liessen sich verbraucher vor dieser ausspähung statt durch klagen, durch browser-seitige blocker schützen. das wäre ja auch mal was gewesen, wenn die verbraucherzentrale NRW statt klage zu erheben, zum beispiel ghostery empfehlen würde.
dieses bild, dass das radio bayern 3auf facebook veröffentlicht hat, ist stark ergänzungsbedürftig. (abgesehen davon, dass nespresso auch ausserhalb deutschlands alu-kapsel-kaffee zu relativ hohen preisen verkauft.)
radio bayern drei sagt also:
1 kilo fair gehandelter kaffee kostet 30 €
1 kilo kapselkaffee kostet 90 €
es geht aber noch teurer. wenn man zum beispiel zu starbucks geht um dort einen espresso zu ca. 2 euro zu trinken, zahlte man fürs kilo kaffee ungefähr 200 euro. in form von cappuccino käme man ungefähr auf 350 euro pro kilo. (wenn man davon ausgeht, dass für einen espresso ca. 10 g kaffee verbraucht werden.) erschwerend kommt hinzu, dass der kaffee von starbucksfair gehandelt wird.
vor ner weile habe ich mal an wasserpreisen rumgerechnet: ein kasten apollinaris silence kostet ungefähr 14 euro. das macht pro liter 1,55 €. ein liter leitungswasser kostet in hamburg 0,00376 €. für 100 liter apollinaris silence zahlt man also 155 euro, für 100 liter leitungswasser 38 cent. selbst bei aldi zahlt man für 100 liter flaschenwasser noch zwischen 13 und 42 euro, also mindestens 12,62 euro mehr als aus der leitung.
landliebe griessbrei kostet ungefähr 5 euro pro kilogramm. kaufte man sich griess im laden (ca. 2 €/kg) und milch (ca. 0,79 €/l) könnte man sich ein kilo griessbrei für knapp 1 euro herstellen.
die liste liesse sich ohne ende fortsetzen. restaurantbesuche, speiseeis, fleischersatz, fast food — überall zahlen wir für (vermeintlich) überlegenen geschmack und vor allem bequemlichkeit teilweise das vielfache vom rohstoffpreis. und meistens auch gerne. insofern hat das radio bayern 3 natürlich recht mit seiner impliziten botschaft: menschen sind unfassbar dumm. naja, oder eben auch nicht
frage an die verlagswelt: was kann man ausser lesen sonst noch so mit solchen exemplaren anstellen?
antwort von @lenn4rd auf instagram: „LESEEXEMPLAR vs. NURINSREGALSTELLEXEMPLAR“
frage an die prenzlauer berg nachrichten: sollte die leserkampagne es schaffen 750 zahlende mitglieder zu finden, die die prenzlauer berg nachrichten mit 5 euro im monat finanzieren, gäbe es dann einen für alle offenen RSS-feed mit dem volltext der artikel? wären dann alle artikel frei verfügbar im netz, ohne mitgliederschranke?
rss stand noch nie so im Vordergrund bei uns, aber ich will gern über volltext-rss nachdenken. Mit dem mitgliederbereich wird es kompliziert. bei uns sind die texte ja aber eh nur kurz „verschlossen“, später alle frei. Ich spreche mit Mitgliedern.
Aber erstmal müssen wir es schaffen.
erstens: ich finde es toll, dass sich christoph kappes mit seinem „geworfen“-format regelmässig zwingt ins internet zu schreiben, das ist nämlich zweitens immer sehr klug, was er da schreibt. auch dieses mal. drittens macht es grossen spass sich mit christoph kappes zu streiten, aber hier gibt’s keinen grund zu widerpsrechen.
kleine geschichtsstunde zum thema austerität, tee party und zu den gründen der amerikanischen unabhängigkeitserklärung:
Had George III and his ministers not adopted austerity measures in the 1760s and 1770s, had they chosen to follow Pitt’s policies of economic stimulus, America’s founders might not have needed to declare their independence at all.
ich habe mindestens zwei dinge von meinem vater gelernt. erstens: ohne ständige fortbildung verliert man nicht nur den anschluss, sondern auch das fundament auf dem man steht. (fort-) bildung ist ein dauernder prozess, der zum berufsalltag zwingend dazugehört. und zweitens: auch weil man nicht alles wissen kann, das wichtigste ist seine grenzen zu kennen, die eigenen wissens- oder expertiselücken. es schadet nicht, sich gelegentlich zu überfordern, aber die fähigkeit zu erkennen wann man so überfordert ist, dass man die sache an jemanden mit besserer expertise abgeben sollte, ist die schwierigste, aber auch wichtigste fähigkeit von experten.
ansonsten gilt: mehr lesen (zum beispiel diesen link)! mehr ausprobieren! mehr machen!
irre. kraken können mit der haut (wahrscheinlich) licht wahrnehmen.
in neal stephenson snow crash gibt es eine szene die im hirn eines hundes spielt. seit ich die gelesen habe, geht sie mir nicht mehr aus dem kopf. sich einmal literarisch in den kopf oder in einen arm eines kraken zu versetzen, fände ich sehr interessant.
es gibt so viele gründe keine produkte des coca-cola-konzerns zu kaufen und christoph drösser nennt neben grossen mengen zucker in den flaschen noch einen weiteren: grosse mengen opportunismus im management:
Vielleicht wundern sich manche, dass in der Nazizeit überhaupt ein Produkt von Coca-Cola erhältlich war, die Marke des amerikanischen Feindes hatte ja einen hohen Symbolcharakter. Coca-Cola galt in anderen Ländern als Wahrzeichen für den American Way of Life. Aber das Unternehmen arrangierte sich mit der Diktatur in Deutschland - und machte sogar außerordentlich gute Geschäfte: Zwischen 1933 und 1939 stieg der Absatz von 100.000 auf 4,5 Millionen Kisten. Die Firma war offizieller Sponsor der Olympischen Spiele 1936 in Berlin, und bei Kriegsbeginn gab es 50 Produktionsstätten in Deutschland.
Finnish telecoms consultancy Rewheel crunched the numbers on how much 4G data a customer could get a month for €35 on a mobile phone plan with at least 1,000 minutes of talk time and unlimited text messages.
At No. 1 is Finland, where consumers get 50 gigabytes of data a month. Tech-savvy Estonia came in second with 40 gigabytes. There was a five-way tie for third: France, Denmark, Latvia, Sweden and the UK offer 20 gigabytes.
und in deutschland? angeblich bekommt man hier für 35 euro im monat, bei einem vertrag der mindestens 1000 miuten telefonie beinhaltet, 1 GB. /via
Als Marktführer bietet DHL professionelle und weltweite Express-Leistungen sowie kundenspezifische Logistiklösungen an. Mit unseren Paket-, Express- und Logistikangeboten verbinden wir jeden Tag Menschen und vereinfachen und verbessern das Leben unserer Kunden.
ich bin mir relativ sicher, dass die selbstdarsteller von DHL das nicht ironisch meinen. wer schonmal zuhause sass und auf ein paket wartete und dann über die sendungsverfolgung erfährt, dass er zuhause nicht angetroffen wurde, fragt sich natürlich, inwiefern das sein leben gerade verbessert hat. ich habe immer wieder gehört, dass der grund für solche phantomzustellversuche oft in der völligen überlastung der paketzusteller liegt, die ihr tagespensum nur erfüllen können, wenn sie täglich eine gewisse anzahl pakete unbearbeitet zurücklegen und behaupten, der empfänger sei nicht anwesend gewesen.
ich hätte da auch ein gewisses verständnis für, wenn zustellfahrer aus überlastung lügen würden und behaupteten, dass die sendung nicht zugestellt werden konnte, obwohl sie das gar nicht probiert haben. das vereinfachte und verbesserte auf gewisse weise auch das leben der fahrer.
ich bin mir auch sicher, dass logistikanbieter unter höchstem druck stehen, sowohl unter konkurenz- und preisdruck, als auch druck von kunden. aber ein gewisses mass an professionalität möchte ich von einem „Marktführer“ doch erwarten können. also zum beispiel, klare und nachvollziehbare kommunikation.
grundsätzlich ist es ja eine tolle idee, ein paket nachverfolgen zu können und dem logistikdienstleister bei der arbeit zusehen zu können. aber warum, um himmels willen, lässt man dann den eindruck enstehen, dass es sich bei DHL, dem „Marktführer“, um einen aufgeregten, planlosen hühnerhaufen handelt?
kann natürlich auch sein, dass DHL das leben der kunden durch dramatische zustell-inszenierungen verbessern will. so nach dem motto: „we love to entertain you.“ qualitätsfernsehserien sollen ja auch eine erquickliche wirkung haben.
und dramatisch liest sich dass ja schon, wenn ein kleines paket nach 2-3 tagen reise, auch nach zwei zustellversuchen nicht sein ziel erreicht und dann erkennt, dass es „fehlgeleitet“ ist und seine existenz offenbar keinen sinn ergibt. in einer solchen situation hilft es offenbar, sich auf ein mehrtägige reise durch das land nach speyer zu begeben, um zu sich selbst zu finden. das hat, glaube ich, auch schon karl der grosse so gemacht.
als logistik-laie freut man sich natürlich, wenn ein paket irgendwann wieder zu sich selbst findet und erkennt, dass es keinesfalls fehlgeleitet war. ich weiss nicht wie es in börnicke so ist (sieht nett aus), aber dem paket schien es dort zu gefallen. drei tage lang das leben in börnicke geniessen und von den strapazen speyer-reise erholen. ich möchte das dem paket das von herzen gönnen.
traurig wurde es dann wieder, als wir beobachteten, dass das paket nach einer siebenstündigen fahrt durch berlin wieder in eine identitätskrise geriet und (nach 12 tagen!) erkannte, dass es gar nicht den versandbedingungen entspricht und zurück nach hause will. ob es dann gegen seinen willen am 19. und 20. wieder verladen wurde?
immerhin gab es am 20. (gestern) dann auch ein happy-end. obwohl jetzt mal wirklich niemand zuhause war, wurde das paket, trotz fehleitung und unkonformität, zugestellt. das happy end lässt sich auch nicht durch die mitteilung trüben, die uns der versandhändler heute früh um drei uhr zugestellt hat:
Ich habe gerade eine Nachricht von DHL erhalten undmuss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Paket auf dem Rückweg zu uns sich befindet.
man kann das jetzt (wie ich) alles total lustig finden, wenn sich der marktführer als verpeilter paket-hin-und-herschieber darstellt. aber das problem ist: niemand fühlt sich zuständig. der versandhändler (der nicht amazon war) will mit den versandproblemen nichts zu tun haben und nicht intervenieren. DHL schiebt die schuld auf den kunden (weil der kunde nicht anwesend war, mussten wir das paket nach speyer fahren und die rücksendung ankündigen). der kunde (wir) fühlt sich von DHL verarscht. die auslieferungsfahrer sind überfordert und unglücklich. am ende hat der versandhändler kunden verloren, DHL hat niemandem das leben verbessert und alle kaufen bei amazon, weils da meistens klappt und amzon wegen seiner schieren grösse den effektivsten druck auf die logistikdienstleister ausüben kann. das kann doch auch keine lösung sein.
sehr grossartig was tom hillenbrand hier über das bücherschreiben sagt. das gilt vor allem alles nicht nur fürs bücherschreiben, sondern auch für das bloggen, vorträge oder aufsätze schreiben.
jürgen geuter meint, dass wir das grosse bild dessen, wie wir unserere gesellschaft gestalten wollen, aus den augen verloren haben. ich finde seine analyse nachvollziehbar und richtig:
Ich glaube an das Netz als potentiell gesellschaftsverbesserndes Moment. Nicht der Technologie wegen, sondern weil es durch seine Fähigkeit, Menschen zu verbinden, die lange ignorierten Probleme unserer Gesellschaft sichtbar macht und aufs Tableau bringt. Das Urheberrecht war schon vor dem Internet kaputt. Geheimdienste waren auch schon vor dem Internet einer Demokratie unwürdig. Der Zugang zu Teilhabe war auch schon ein Problem als es nicht darum ging, dass die finanzierbare Bandbreite für HD-Streams nicht reicht.
Es ist keine ernsthafte Lösung der Fragen einer vernetzten Gesellschaft nun Geoblocking wegzulobbyieren anstatt Zugang zum Menschenrecht zu machen. Es ist keine Lösung wochen- und monatelang Showprozesse über unangemesse Formulierungen in den Facebook AGBs zu führen aber die Hartz IV Datenerhebung zu ignorieren.
das geht in eine ganz ähnliche richtung wie das, was jürgen geuter hier schrob. wenn wir uns keine ernsthaften gedanken über unser zusammenleben und den umgang mit anderen machen, wenn wir das nicht diskutieren, ändert auch technologie nichts zum guten, sondern verfestigt nur den alten scheiss.
mich macht das sehr traurig, dass die telekom laut dem heise-bericht sorgen hatte um ihr unternehmenswohl und dass unternehmensinformationen in die falschen hände geraten könnten, aber keinerlei bedenken vertraglich festhalten liess wenn es um die daten ihrer kunden ging.
die telekom ist ein unternehmen dem ich noch nie vertraut habe und auch nie vertrauen werde — nicht weil ich denke dass dort schlechte menschen arbeiten oder weil man dort glaubt, dass das unternehmenswohl höher zu priorisieren ist als das gemeinwohl, sondern weil das unternehmen von strukturen durchzogen zu sein scheint, die gunter dueck wohl neuerdings als schwarmdummheit bezeichnet. (ich fand den verlinkten vortrag von dueck auf der #rp15 nicht besonders gut und habe auch meine schwierigkeiten mit dem wort schwarmdummheit, aber ich glaube die strukturellen probleme die dueck beschreibt treffen hier ganz gut zu.)
Pain is good. Well, let me qualify that. The reason we've evolved to have so many pain receptors is that they serve a valuable purpose. They tell us when there's a problem with one or more of our biological systems. It's been well documented that the absence of pain does not result in a happy individual. We live and die by the tiny notifications that our body sends our brain. We prioritize our actions based on pain.
schöne einleitung, bzw. analogie zu einem artikel über benachrichtigungen.
der freitag möchte nicht gelesen werden. wenn man diesen artikel mit nem iphone aufruft wird man zwangsläufig 2mal weitergeleitet und landet bei irgendeiner schrottapp im app-store. so sieht der alltag publishing-business offenbar aus: geschrieben und veröffentlicht wird für werbekunden, leser sollen sich gefälligst verpissen. was für honks.
(den verlinkten artikel habe ich übrigens, anders als sonst, vor dem verlinken nicht gelesen.)
[nachtrag 20.05.2015]
wenn ich den link hier aufrufe, kann ich jetzt auch im iphone die artikel-seite lesen, ohne auf ne leere browser-seite und einen aufpoppenden app-store weitergeleitet zu werden. aus der facebook-app heraus bleibts dabei: ich bekomme eine leere seite nach zwei erzwungenen weiterleitungen serviert. die app für die so aggressiv geworben wird ist übrigens von PKW.de.
aufruf des artikels in der facebook app
das ist was ein freitag-artikel in der browser-history hinterlässt: null content