fest­wa­re selbst bren­nen

felix schwenzel

toll. no­kia er­laubt den blö­den nut­zern jetzt auch ihre firm­ware selbst up­zu­gra­den (so­fern sie ei­nen pc und ein usb-ka­bel zur ver­fü­gung ha­ben, sie­he faq). das up­grade auf die ver­si­on V5.0616.2.0.3 24-04-06 RM84 hat auch su­per ge­klappt, nur das zu­rück­spie­len der te­le­fon-da­ten mit dem no­kia „con­tent co­pi­er“, das klappt noch nicht so rund. aber viel­leicht muss man dem ding ein­fach 6 stun­den zeit ge­ben. oder war­ten bis ne feh­ler­mel­dung auf­taucht.

[via the re­gis­ter]

[nach­trag]
das schrot­ti­ge no­kia back­up­t­ool „con­tent co­pi­er“ hat es wirk­lich nicht ge­schafft mei­nen back­up vom te­le­fon und der spei­cher­kar­te zu­rück­zu­spie­len. ich habe die „in­itia­li­sie­rung“ zu­letzt nach 4 stun­den ab­ge­bro­chen und die sa­chen ma­nu­ell zu­rück­ge­spielt. dum­mer­wei­se habe ich ir­gend­wann im ei­fer des ge­fechts mit der schrot­ti­gen sofgt­wa­re die tom­tom-spei­cher­kar­te ge­löscht, von der ich selbst­ver­ständ­lich kei­nen back­up hat­te. don hat­te glück­li­cher­wei­se ei­nen. jetzt, mit der neu­en firm­ware steht die ka­me­ra tat­säch­lich nach 3 se­kun­den zur ver­fü­gung. mal schaun ob die ak­kus auch ein biss­chen län­ger hal­ten.


en­ge­lis­men

felix schwenzel

Ich has­se An­gli­zis­men. Das ist al­les Bull­shit.

ge­org kof­ler

[via power­book.blog­ger.de]


faz be­gibt sich auf apo­the­ken­um­schau-ni­veau

felix schwenzel

das was man da in der ber­li­ner zei­tung liest, kommt für mich ei­ner art jour­na­lis­ti­scher bank­rott­erklä­rung der faz gleich. of­fen­bar war der faz seit april die­sen jah­res be­kannt, dass gün­ter grass als ju­gend­li­cher bei der waf­fen-ss ge­dient hat. die bri­san­te ent­hül­lung wur­de aber of­fen­bar zu­rück­ge­hal­ten um sie pünk­lich zum er­schei­nen von grass sei­nem neu­em buch pr-mäs­sig aus­schlach­ten zu kön­nen.

Die FAZ und ihr ge­wief­ter Her­aus­ge­ber Frank Schirr­ma­cher ha­ben es aber ge­schafft, eine min­des­tens schon im April be­kann­te Sen­sa­ti­on so lan­ge ge­heim zu hal­ten, bis ihre Ent­hül­lung ver­lags­tech­nisch ge­le­gen kam. Der Ver­lag hat­te das Er­schei­nen des Bu­ches auf Sep­tem­ber ter­mi­niert und konn­te den Skan­dal für Wer­be­zwe­cke gut ge­brau­chen. Und so ha­ben die FAZ-Jour­na­lis­ten in Ab­spra­che mit dem Ver­lag die bri­san­te Ent­hül­lung aus Mar­ke­ting­aspek­ten ein­fach ver­schwie­gen. (wei­ter­le­sen)

die faz als pro­mo­ti­on-agen­tur. klar kann man das ma­chen, aber ich möch­te nicht wis­sen wie vie­le jour­na­lis­ti­sche grund­sät­ze herr schirr­ma­cher über bord ge­wor­fen hat um sei­ne ei­ge­nen bü­cher mit faz-wind im rü­cken zu pu­schen oder wie­vie­le ar­ti­kel in der faz nicht er­schie­nen sind, weil sie wich­ti­ge me­dia-part­ner bei der ver­mark­tung von schirr­ma­chers bü­chern hät­ten ver­schre­cken kön­nen. wo sind die gren­zen? müs­sen in­ter­views, wie das mit grass, künf­tig als an­zei­ge ge­kenn­zeich­net wer­den, wer­den mer­kel-kri­ti­sche be­rich­te zu­rück­ge­hal­ten, wenn sie schirr­ma­chers neu­es­tes buch in ei­ner talk­show lo­bend er­wähnt? dass man in der apo­the­ken­um­schau höchst­wahr­schein­lich nicht all­zu­viel kri­ti­sche ar­ti­kel über die phar­ma­in­dus­trie le­sen wird ist lo­gisch. aber das in ei­ner der füh­ren­den ta­ges­zei­tun­gen kri­ti­scher jour­na­lis­mus mit an­zei­gen­kun­den oder buch­ver­öf­fent­li­chungs­ter­mi­nen ab­ge­gli­chen wird ist mal was neu­es. jour­na­lis­mus nach guts­her­ren­art.

ganz ähn­lich ge­la­gert ist das ge­ba­ren der me­lin­da und bill gates stif­tung die sich ei­gent­lich auf die fah­nen ge­schrie­ben hat das elend das bill gates und mi­cro­soft in die welt ge­bracht ha­ben ver­ges­sen zu ma­chen und bill gates als gut­men­schen zu in­sze­nie­ren und als „spacko of the year“ aufs co­ver des time-ma­ga­zins zu brin­gen. dann aber an­statt geld ge­gen ar­mut und krank­heit oder für bil­dung ein­zu­set­zen, setzt sich die stif­tung nun für die li­qui­di­tät von me­di­en­kon­zer­nen ein (sie­he hei­se news­ti­cker und te­le­po­lis). nicht etwa um in chi­na oder afri­ka die pres­se- und mei­nungs­frei­heit zu stär­ken, nein, das geld floss in die kriegs­kas­se der he­arst corp. um auf­käu­fe zu fi­nan­zie­ren. gut­men­schen­tum nach guts­her­ren­art.

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und tschüss

felix schwenzel

Pu­blic Ser­vice An­nounce­ment The Re­gis­ter re­g­rets to re­port that the world is about to end. It seems that Iran is go­ing to at­tack Is­ra­el to­mor­row, 22 Au­gust, with nu­clear wea­pons, and in­itia­te World War III, as fa­mous Is­la­mic scho­lar Ber­nard Le­wis ex­plains in his re­cent Wall Street Jour­nal edi­to­ri­al. (wei­ter­le­sen)

dem­nächst auch auf bild.de, wenn die „nacht­prak­ti­kan­ten“ wach ge­wor­den sind.


den arsch nicht voll­krie­gen

felix schwenzel

sehr, sehr wit­zi­ge ver­suchs­an­ord­nung bei herrn klein: ein­fach den hals mit dem arsch ver­tau­schen. also na­tür­lich nur die wor­te.
mir fie­len noch ein:

  • arsch­star­rig­keit
  • arsch­bon­bon
  • arsch­spray
  • arsch, na­sen, oh­ren­arzt

mc­win­kel, mo­tor­vis­si­on, tim schrick und zwei opel opc

felix schwenzel

letz­ten don­ners­tag wa­ren mc­win­kel, don dah­l­mann, pia und ix auf ein­la­dung von mo­tor­vi­si­on in kemp­ten. mit da­bei zwei opel as­tra opc (mit 240 ps), tim schrick, zwei ka­me­ra­teams von mo­tor­vi­si­on und mc sei­ne ka­me­ra. so zeigt mc­win­kel be­reits 2 tage vor der ei­gent­li­chen sen­dung die wich­tigs­ten sze­nen, un­ter an­de­rem mich als putz­frau, als pro­phe­ten und in zeit­lu­pe. aus­ser­dem sieht man ein er­schüt­tern­des ge­ständ­nis von herrn win­kel. kei­ne ah­nung wie die herr­schaf­ten von mo­tor­vi­si­on das am mitt­woch den 23. au­gust um 20:15 uhr (vor­aus­sicht­li­cher sen­de­ter­min) im DSF top­pen wol­len.

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rexo­na hen­ning von lan­ge

felix schwenzel

was macht ei­gent­lich ale­xa hen­nig von lan­ge? ah. „kom­plet­te kurz­ge­schich­ten“ aus „su­per sto­ries“. er­schüt­ternd. und ist die wirk­lich plei­te?


au­to­bahn

felix schwenzel

das ist nicht tim schrick.


wie­de­hopf

felix schwenzel

die bei­fah­re­rin fragt mich heu­te abend nun schon zum drit­ten mal ob sie mir eine ba­de­wan­ne ein­las­sen soll. ich muss stin­ken wie ein wie­de­hopf.


first.in­fo

felix schwenzel

wer aus­ser mir hat denn schon post oder cold-calls vom dr. frank hu­ber von der auf­stre­ben­den und viel­ver­spre­chen­den sei­te „first.info“ be­kom­men zwecks „Me­dia-Ver­mark­tung“? scheint so ne art höf­li­cher cho­le­ri­ker zu sein (aber durch und durch pro­fes­sio­nell). und wo­her kenn ich den na­men?

[nach­trag,16.08.2006]
herr hu­ber meint ich er­weck­te den ein­druck er wür­de „cold calls“ ma­chen. tut er na­tür­lich nicht. er fragt vor­her per mail an ob er an­ru­fen darf. zu­min­dest bei mir. woll­te ja nur fra­gen. und mir is im­mer noch nicht ein­ge­fal­len wo­her ich den na­men kenn.


erst-, zweit- und dritt­ver­wer­tung

felix schwenzel

an­ruf ges­tern, nach di­ver­sen mails glei­chen in­halts: „ich woll­te nur si­cher­ge­hen, dass du dad­rü­ber noch nichts bloggst.“ ich so: „nee, klar, ja.“

und nu?


wer­ber kok­sen (oft)

felix schwenzel


sz bet­telt um pa­ge­views

felix schwenzel

wie ich das has­se. ei­nen gu­ten ar­ti­kel ver­hack­stü­cken, zer­schnei­den, an­tea­sen mit „wei­ter-kklicks“ gar­nie­ren bis der user sich dumm und däm­lich ge­klickt hat und der wer­be­fil­ter fast voll ist. ein an­stän­di­ger ar­ti­kel von jörg „h“ bö­ckem über „su­per­man re­turns“ in der sz wird auf der haupt-sz sei­te an­ge­teasert, auf zwei sei­ten (1, 2), dannn wird der le­ser wei­ter zum sz-ma­ga­zin ge­lei­tet und muss sich dort durch zwei wei­te­re sei­ten kli­cken (1, 2). vier pa­ge­views. für ei­nen ar­ti­kel. ist das ver­zweif­lung? geht doch auch wer­be­frei mit ei­ner sei­te.


„Ken­nen Sie Ea­sy­den­tic?“

felix schwenzel

ju­lio lam­bing über „Neue Er­kennt­nis­se um die Fir­men Ea­sy­den­tic, Ad­her­sis, Com­pa­gnie Eu­ro­pé­en­ne de Té­lé­sé­cu­ri­té (CET), Eu­ro­tec, Eu­ro­web Mar­ke­ting und Eu­ro­web As­set Ma­na­ging“. al­ter schwe­de, was ne re­cher­che. da kann sich so man­cher in­ves­ti­ga­ti­ver-jour­na­lis­mus-dar­stel­ler ne schei­be von ab­schnei­den.


ein­sied­ler­scheis­se

felix schwenzel

… ha­ben die pop­nut­ten. und noch mehr auf­ge­hübschte fä­ka­li­en (ne­ben ei­nem tol­len logo, sie­he auch hier) gibts bei der sprinklebri­ga­de.


des­po­ten­blog­gen

felix schwenzel

wenn ich ah­ma­di­ned­schads blog (sie­he auch spon) in sa­fa­ri an­gu­cke sehe ich nix. sehr an­ge­nehm, kann eh kein per­sisch/far­si. da ist gad­da­fi schon wei­ter; sein blog geht auch in sa­fa­ri und in eng­lisch.

[gad­da­fis blog via sa­scha lobo, dem wie mir nix lus­ti­ges ein­ge­fal­len ist um gad­da­fi zu ver­lin­ken. nur dass mir das nix aus­macht, wenn mir nix ein­fällt. aber ar­chi­tek­ten sind ja eh froh, wenn ih­nen nichts ein­fällt.]

[nach­trag 15.08.2006]
ist ah­ma­di­ne­jads blog ein hoax? fragt bo­ing­bo­ing. al zar­qa­wis moms blog sagt, es sei echt.

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mi­ami fight

felix schwenzel

nach ei­nem lan­gen streit:
typ links [mit schma­ler ober­lip­pe]: „du nimmst im­mer al­les viel zu per­sön­lich!“
typ rechts [schnodd­rig]: „ja, tu ich auch. aber du auch.“
typ links [be­lei­digt]: „nö, tu ich nicht!“
typ rechts [pat­zig]: „tust du wohl. oder willst du mir er­zäh­len du wärst ent­spannt?“
typ links [un­ent­spannt]: „ja, bin ich!“
typ rechts [im­mer noch pat­zig]: „dann kannst du mich ja jetzt auch inn arm neh­men!“
typ links macht ne kur­ze denk­pau­se, dann: „ja, das kann ich auch!“ und nimmt den ty­pen rechts inn arm.

[text ge­klaut bei schwa­dro­neu­se]


blog­ger auf tau­fe

felix schwenzel

was pas­siert wenn zwei blog­ger auf ne tau­fe ge­hen, sich ge­gen­sei­tig aber nicht le­sen, sieht man bei ste­fan nig­ge­mei­er und sig­rid neu­de­cker.


lo­gisch

felix schwenzel


zur wahr­heit

felix schwenzel

kann man ja so ei­ni­ges sprich­wört­li­ches fin­den:
mark twa­in zum bei­spiel sag­te „Die Wahr­heit ist das kost­bars­te, was wir be­sit­zen. Ge­hen wir spar­sam da­mit um!“, wolf­gang neuss „Man muss die Leu­te be­lü­gen, da­mit sie die Wahr­heit her­aus­fin­den“. das passt al­les ganz wun­der­bar zur bild­zei­tung. am bes­ten könn­te man aber ein zi­tat von jo­sef brou­kal an­pas­sen, der sag­te „Der ORF sagt im­mer die Wahr­heit. Aus Zeit­grün­den frei­lich manch­mal nicht die gan­ze.“ aber am bes­ten pas­sen doch im­mer noch die gu­ten al­ten sprich­wör­ter.

[vor­la­ge via don]

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ku­ckuck

felix schwenzel

mein va­ter kann vö­gel am ge­sang er­ken­nen. oder am schwanz. oder an der far­be. tote vö­gel hat er frü­her auf­ge­ho­ben und in un­se­re tief­kühl­tru­he ge­legt um sie spä­ter aus­stop­fen zu las­sen. manch­mal wur­de er so­gar an­ge­ru­fen wenn bei uns im dorf ir­gend­wo ein ori­en­tie­rungs­lo­ser vo­gel her­um­lief. ein­mal war es ein eis­vo­gel der wohl ge­gen eine ve­ran­da­tür ge­flo­gen war, sich da­bei ei­nen flü­gel brach und da­nach ori­en­tie­rungs­los im gar­ten rums­ass. wir ver­such­ten ihn auf­zu­päp­peln, ihn zu füt­tern, sei­nen flü­gel zu schie­nen. er starb 2 tage spä­ter und wan­der­te da­nach in die tief­kühl­tru­he. manch­mal wan­de­reten vö­gel aus der tief­kühl­tru­he zum tier­prä­pa­ra­tor und ka­men ein paar wo­chen spä­ter aus­ge­stopft und le­bens­echt, auf ei­nem ast sit­zend zu­rück. das gan­ze zim­mer mei­nes va­ters ist voll mit die­sen aus­ge­stopf­ten, auf äs­ten sit­zen­den vö­geln. fast alle sind op­fer von glas­schei­ben oder au­to­un­fäl­len — plus ein paar erb­stü­cke.

ich habe vie­les von mei­nem va­ter über­nom­men, aber nicht den wunsch vo­gel-lei­chen oder kru­zi­fi­xe in mei­nem wohn­raum zu ver­sam­meln. bis vor ein paar ta­gen, als ich die­se ku­ckucks­uhr von mi­cha­el sans ge­se­hen habe. seit­dem kann ich mir vor­stel­len so­et­was wie ein kru­zi­fix oder ei­nen aus­ge­stopf­ten vo­gel bei mir ins zim­mer zu hän­gen. nur leis­ten wer­de ich ihn mir nicht kön­nen. nix des­to trotz. falls je­mand ei­nen to­ten ku­ckuck fin­den soll­te, ich wür­de mich freu­en wenn er sich mel­den wür­de. dann bau ich das ding nach.

[via kunst­be­trieb und re, dank an mi­cha­el sans für die bil­der]

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