zu­viel in­stand mes­sa­ging?

felix schwenzel

im ist ja grad in al­ler mab­ber. bei mir wirds lang­sam wirk­lich viel, für mal­te so­gar schon zu viel.

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goog­le fin­det dass bmw spammt

felix schwenzel

bmw.de ist of­fen­bar aus dem goog­le in­dex ge­kickt wor­den. an­schei­nend geht goog­le jetzt wirk­lich ge­gen link­s­pam­mer vor. ma­rio six­tus:

Für die deut­sche SEO-Bran­che dürf­te dies ein hek­ti­sches Wo­chen­en­de wer­den: Zig­tau­sen­de Door­way-Pa­ges lö­schen, Wei­ter­lei­tun­gen ent­fer­nen, Link­far­men ent­flech­ten. End­lich muss die Ban­de den Dreck weg­räu­men, den sie ins Netz ge­schau­felt hat.

[nach­trag]
bmw.de ist nach vier ta­gen zu­rück. kom­pe­tenz ga­lo­re: fast alle sei­ten füh­ren ins nir­wa­na. re­di­rects ver­bie­tet goog­le nicht, leu­te, nur ge­fak­te ja­va­script re­dircts.
und ein wit­zi­ges such­spiel bie­tet bmw.de auch an: wo ist die pres­se­stel­le?


blog­gen für rück­fra­gen

felix schwenzel

ich habe her­aus­be­kom­men war­um falk lü­cke bloggt. er liebt es über alle mas­sen zu er­klä­ren was er ei­gent­lich ge­meint hat und ei­nem per email mit­zu­tei­len was er weiss, aber nicht ge­schrie­ben hat, kurz: er sucht das ge­spräch. ne­ben sei­ner an­de­ren lei­den­schaft, dem alt­vä­ter­li­chen klug­scheis­sen, na­tür­lich.

[nach­trag]
kom­men­ta­re von mir wer­den auf „blog­ruf“ auch nicht mehr frei­ge­schal­tet. bleibt die fra­ge wozu dort über­haupt ge­bloggt wird und nicht wie­der zur gu­ten al­ten form der pre­digt über­ge­gan­gen wird. kri­ti­sie­ren darf bei der zeit — oder zu­min­dest lü­kes blog­ruf —wohl noch noch der meck­er­on­kel. kann na­tür­lich auch an tech­ni­scher in­kom­pe­tenz des­ja­ni­gen lie­gen, der sich bei der zeit um die word­press-blogs küm­mert, dass man dort nicht be­nach­rich­tigt wird, wenn man in­ner mo­de­ra­ti­ons­schlei­fe hängt. ganz schlap­pe num­mer.


täg­lich bis zu 10 000 oder 100 000 oder so­gar mehr zu­schau­er

felix schwenzel

huch! glaubt man „den zei­tun­gen“ (wer tut das ei­gent­lich noch?) hal­bier­te eh­ren­senf sei­ne zu­schau­er­zah­len in nur 3 ta­gen: am 24.01 wa­ren es laut taz „täg­lich bis zu 10.000 Zu­schau­er“, am 27.01 schal­ten laut ber­li­ner zei­tung nur noch „re­gel­mä­ßig 5 000 Zu­schau­er ein“. wenn die so wei­ter­ma­chen, ha­ben die bald bis zu 2500 zu­schau­er.

ich hab ja kei­ne ah­nung was die der su­san­ne eh­ler­ding und dem alex­an­der dlu­zak er­zählt ha­ben, aber das ist doch al­les milch­mäd­chen­rech­nung.

ich habe üb­ri­gens täg­lich bis zu 10 mil­lionnen le­ser, falls je­mand mal wie­der was über mich schrei­ben möch­te, wir­res wird täg­lich von den wich­tigs­ten deut­schen ent­schei­dungs­trä­gern und schei­dungs­kin­dern ge­le­sen und in­spi­riert so­gar die be­richt­erstat­tung der frank­fur­ter all­ge­mei­nen sonn­tags­zei­tung.

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neun mal vier

felix schwenzel

don frug:

vier jobs die ich mal hat­te

  • (kup­fer)draht­zie­her
  • schrei­ner
  • nist­kas­ten­bau­er
  • land­schaft­gärt­ner

vier fil­me, die ich mir im­mer wie­der an­se­hen kann:

  • ich guck gern neue fil­me
  • alle fil­me mit pe­ter sel­lers
  • alle fil­me in de­nen leu­te ren­nen
  • wal­ter

vier städ­te in de­nen ich ge­lebt habe

  • aa­chen
  • ta­co­ma, wa­shing­ton
  • ful­da
  • stutt­gart

vier tv-shows die ich lie­be

  • frasier
  • raum­schiff en­ter­pri­se, und alle toch­ter-se­ri­en
  • zim­mer frei
  • the dai­ly show

vier plät­ze an de­nen ich ur­laub ge­macht habe

  • new york
  • los an­ge­les
  • ber­lin
  • aga­dir

vier sa­chen, die ich ger­ne esse

  • brot mit knob­lauch­schei­ben, mit käse ab­ge­deckt, in­ner mi­kro­wel­le ge­schmol­zen mit ket­chup ab­ge­deckt
  • kar­trof­fel­brei mit ket­chup und würst­chen
  • block­house steak mit viel block­house pfef­fer-salz-mi­schung
  • big­mac

vier sei­ten, die ich täg­lich be­su­che

  • vor­der­sei­te
  • rück­sei­te
  • lin­ke sei­te
  • rech­te sei­te

vier plät­ze, an de­nen ich jetzt lie­ber wäre

  • ich finds hier ganz schön, aber zu­hau­se statt im büro wäre auch nett
  • ein ho­tel­zim­mer mit wlan, ohne ar­beit im na­cken
  • in­ner ubahn, zei­tung le­send
  • im spei­se­wa­gen

vier leu­te, den die­se fra­gen auch be­ant­wor­ten sol­len

  • ha­ben doch schon alle?

wer weiss was?

felix schwenzel

vor ei­ner wei­le hab eich mich auf wer-weiss-was.de an­ge­mel­det. vor 9,7 jah­ren. ich habe da­mals un­ter an­de­rem ein­ge­tra­gen, dass ich das eine oder an­de­re weiss über „ar­chi­tek­tur ler­nen“, „bier trin­ken“, „zei­tun­gen le­sen“ und „fi­cken“. seit­dem be­kom­me ich alle 2-3 mo­na­te eine an­fra­ge.

heu­te kam eine fra­ge als mich als ex­per­ten rein:

Lie­be/-r wer-weiss-was Ex­per­te/-in,
kennst du den Por­no „Wal­ter“?
Willst du mit mir dar­über dis­ku­tie­ren?
Ich bin des­halb et­was vor­sich­tig, weil viel­leicht nicht je­der
auf­ge­schlos­sen ist.

kenn ich nicht den film. aber auf­ge­schlos­sen bin ix schon. was soll ich bloss ant­wor­ten?


pres­se­frei­heit?

felix schwenzel

wenns um die­se mo­ham­med-car­toon ge­schich­te geht schalt ich im­mer ganz schnell ab, les mich weg. mich ekelt die­ses zen­sur-rum­ge­schreie to­tal an, die­ses ge­suh­le in der ei­ge­nen pres­se­jau­che, die­ses sich selbst wich­tig neh­men weil eine zei­tung in dä­ne­mark ge­gen­wind be­kommt, die­ses aufs spie­gel­bild, auf sich selbst ge­wich­se. ich fra­ge mich dann im­mer ob die­se gan­zen wich­tig­tu­er auch „ver­let­zung der pres­se­frei­heit“ schrei­ben wür­den, wenn sich eine zei­tung da­für ent­schul­digt, dass sie bei­spiels­wei­se ne­ger-ka­ri­ka­tu­ren oder olle gie­ri­ge-ju­den-ka­ri­ka­tu­ren aus der nazi-zeit oder frau­en-, de­mo­kra­tie­ver­ach­ten­des, wha­te­ver ge­druckt habe und da­mit je­man­den ver­letzt ha­ben könn­te und ihr ge­nau das leid tue. ist es eine ein­schrän­kung der pres­se­frei­heit, dass der stern kei­ne scheis­sen­de, nack­te frau auf dem ti­tel­blatt ab­bil­den kann? we­gen der dar­auf fol­gen­den em­pö­rung?

aus­ser­dem has­se ich mich da­für, dass ich hier so rum­pau­scha­li­sie­re, aber ich habe so­was von kei­nen bock mich län­ger als ei­nen blog­ein­trag mit die­sem auf­ge­bla­se­nen lang­wei­li­gen zeug zu be­schäf­ti­gen.


fight the flas­hism

felix schwenzel

kann sein, dass leu­te die web­sei­ten oder tex­te mit flash ins netz stel­len die leu­te die das ding dann be­nut­zen sol­len scheiss-egal sind. kann sein. aber of­fen­sicht­lich hat es dies­mal ge­nutzt, dass sich sehr, sehr vie­le sehr, sehr laut dar­über auf­ge­regt ha­ben tex­te in un­link­ba­res, un­kopier­ba­res und von vie­len gar nicht les­ba­res und nicht off­line zu le­sen­des flash ein­zu­kap­seln. die scheis­se ist jetzt auch in les­bar on­line:

web­wat­ching.info/edi­to­ri­al.php

[via don al­phon­so und itw — und im­mer dran den­ken: fight the flas­hism]


neu­lich auf dvd

felix schwenzel

was küm­mert es die ei­chel, wenn die deut­sche sau dran reibt?


was denkt dons putz­frau über don?

felix schwenzel

ex­klu­si­ver klatsch-con­tent mal wie­der, ich habe so­eben er­fah­ren was dons putz­frau über ihn denkt:

SU­PER NET­TE MAN MIT SU­PER NET­TE KAT­ZE...

huch. faz.de ar­ti­kel­frei­schal­ter le­sen blogs?

felix schwenzel

schon wit­zig. da schreibt der herr nig­ge­mei­er in der sonn­tags-faz nen ar­ti­kel in dem steht, wie die eta­blier­ten deut­schen me­di­en on­line-nut­zer be­han­deln, näm­lich „nicht sel­ten […] wie ei­nen Idio­ten“. zum bei­spiel in­dem sie ein­zel­ne ar­ti­kel lä­cher­lich teu­er ma­chen, im ar­chiv hin­ter viel zu vie­len klicks ver­ste­cken, oder su­per häss­li­che urls an­bie­ten.

be­kannt­lich hat ste­fan nig­ge­mei­er sei­nen ar­ti­kel ein­fach selbst ver­öf­fent­licht und mit ein paar links an­ge­rei­chert. was hat er da­von? eine brei­te dis­kus­si­on und recht viel auf­merk­sam­keit.

da ha­ben sich die on­line re­dak­teu­re bei der faz wohl ge­dacht: „das kön­nen wir auch“. zu spät. zu halb­her­zig. kei­ne links nur ei­nen link. ne un­glaub­lich häss­li­che url.


klei­ner aus­fall eben

felix schwenzel

man muss ja auch mal über tech­nik re­den kön­nen; eben, bzw. die letz­te nacht hat mein pro­vi­der es ge­schafft be­nut­zer die mehr spei­cher­platz nut­zen als sie be­zahlt ha­ben auch mit ei­ner sper­re zu be­le­gen. ich habe mei­nen pro­vi­der bis jetzt im­mer still ge­lobt, wie to­le­rant er mit mir um­geht und auch mal kurz­fris­ti­ge über­schrei­tun­gen von ein, zwei­hun­dert me­ga­byte to­le­riert. jetzt muss ich also auf­pas­sen, denn eine disk-quo­ta-sper­re tut weh, dann geht hier näm­lich nix mehr. erst­mal 200 MB plat­ten­platz da­zu­ge­kauft. und noch­mal den pro­vi­der wei­ter­emp­foh­len, von her­zen und mit pro­vi­si­on.


net­la­bels

felix schwenzel

mein kol­le­ge vom tisch ge­gen­über ist heu­te in der ber­li­ner zei­tung. so­gar mit bild. das schö­ne: bei sei­nen par­ties be­kommt die gema kei­nen cent. wuss­te ich gar nicht, dass die sta­si-me­tho­den an­wen­den und un­glaub­lich vie­le „in­for­man­ten“ los­schi­cken die nichts an­de­res ma­chen als ver­an­stal­tun­gen an­zu­zei­gen, bei de­nen mu­sik ge­spielt wird.


ge­richt und wort des ta­ges

felix schwenzel

speck­pflau­men. muf­fe* meint, die wä­ren warm am le­ckers­ten. recht hat er.

[*muf­fe hat mich heu­te abend aus­nahms­wei­se mal nicht mit „hal­lo fot­ze“ be­grüsst. mir wars recht, ob­wohl ich das ei­gent­lich ger­ne mag. ge­nau wie bei eti­en­ne.]


au­then­ti­zi­tät

felix schwenzel

klei­ne haus­auf­ga­be am ran­de, ein­mal die über­schrift laut aus­spre­chen. ich habe es ge­ra­de nur lei­se ge­macht und mich ge­fragt: „au­then­ti­zi­tät, beim prblog­ger, bei klaus eck?“. huch? da lese ix

Denn ge­nau dies ist das Pro­blem mit der DbD-Kam­pa­gne, die mich an eine rus­si­sche PR-Ak­ti­on er­in­nert, die einst Herr Po­tem­kin für Ka­tha­tri­na die Gro­ße ent­wi­ckelt hat. Hin­ter dem Glanz schö­ner Dör­fer, die er der Kai­se­rin prä­sen­tier­te, war nichts. Al­les war nur Ku­lis­se, Hohl, Cam­uf­la­ge. Po­tem­kin­sche Dör­fer.

[…]

Nach lan­gem An­lauf nun mei­ne ei­gent­li­che Ver­mu­tung, war­um Jean Rémy von Matt so sau­er auf Blogs re­agiert hat: Blogs sind in ho­hem Maß au­then­tisch, weil da­hin­ter Men­schen ste­hen und da­für ste­hen, was sie sa­gen. Und die­se DbD-Wer­bung? Wie au­then­tisch ist die? Mal ehr­lich. (quel­le)

er­schro­cken schaue ich mich um. kein wei­ches, ge­wa­sche­nes, krampf­haft um dif­fe­ren­zie­rung be­müh­tes pr-ge­sab­bel? bei klaus eck? ach­so. der ar­ti­kel ist von ro­land kel­ler. hat­te mich schon ge­wun­dert.


as­tra in der kopf­scho­nen­en­den pet-fla­sche

felix schwenzel

wenn ix in ham­burg bin trink ix as­tra. auch aus pet-fla­schen ausm lidl, wo ich we­gen sum1 sei­ner emp­feh­lung mitt­ler­wei­le sehr ger­ne ein­kau­fe. as­tra ist schön pro­le­tig und hat­te im­mer schon ganz gute wer­bung. und auf den pet-fla­schen ste­hen in­spi­rie­ren­de il­lus­tra­tio­nen.

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faz ruft die re­vo­lu­ti­on aus

felix schwenzel

ges­tern praschl in­ner te­le­po­lis, heu­te nig­ge­mei­er in­ner fas; die klu­gen tex­te über das was in die­sem „in­ter­net“ so al­les pas­siert neh­men zu. heu­te: nig­ge­mei­er ruft die (di­gi­ta­le) re­vo­lu­ti­on aus:

Es ist er­staun­lich, wie we­nig über die­se Re­vo­lu­ti­on in Deutsch­land ge­spro­chen wird, wie we­nig An­sät­ze hier­zu­lan­de zu er­ken­nen sind, ihr ge­recht zu wer­den. Viel­leicht liegt es dar­an, daß die­se Re­vo­lu­ti­on schon ein­mal an­ge­kün­digt war, vor ein paar Jah­ren im all­ge­mei­nen Dot­com-Hype, und dann doch nicht ein­trat. Jetzt hat sie be­gon­nen.

ganz le­sen …

[via mail]


praschl über web­logs

felix schwenzel


was regt ihr euch denn so auf?

felix schwenzel

auf­re­gung, mich über ir­gend­et­was zu är­gern, über dum­mes zeug was ich ir­gend­wo ge­le­sen habe, war ei­ner der grün­de war­um ich an­ge­fan­gen habe zu schrei­ben. vor ziem­lich ge­nau 20 jah­ren. da schrieb ich mit 16 jah­ren ei­nen le­ser­brief. weil ir­gends­o­ein stof­fel in den aa­che­ner nach­rich­ten mein­te von der da­ma­li­gen do­cu­men­ta ge­lang­weilt ge­we­sen zu sein und das den aa­che­nern im kul­tur­teil mit­tei­len woll­te. wenn ich auf ko­mi­schen ge­gen­stän­den her­um­kau­en muss­te, nur weil ich mir tief­ge­kühl­te fer­tig­ge­rich­te kauf­te, spuck­te ich die ge­gen­stän­de aus, kleb­te sie mit te­sa­film auf brief­pa­pier und schrieb dem her­stel­ler des fras­ses ei­nen brief. ein­mal habe ich so­gar mei­nem fran­zö­sisch-leh­rer ei­nen brief (auf deutsch) ge­schrie­ben, an­statt ei­ner klas­sen­ar­beit. ich schrieb ihm ei­nen drei­sei­ti­gen brief, auf deutsch, war­um ich fran­zö­sisch scheis­se fän­de. da­für gabs eine wohl­ver­dien­te sechs, aber da­für war mein frust weg. ich wie­der­hol­te die neun­te klas­se we­gen di­ver­ser sech­sen auf mei­nem ver­set­zungs­zeug­nis und wur­de plötz­lich ein gu­ter schü­ler.

im ja­nu­ar 1997 schrieb ich ei­nen be­schwer­de­brief an den ufa-pa­last stutt­gart, weil ich mich furcht­bar dar­über auf­reg­te, dass der film ver­spä­tet an­fing, zwi­schen­durch an­hielt und 20 mi­nu­ten spä­ter mit­ten im film wie­der an­fing. der ufa pa­last war so frei mich und mei­ne be­schwer­de zu igno­rie­ren. also sam­mel­te ich be­schwer­den an­de­rer auf mei­nem blog mei­ner home­page und nann­te die sei­ten „ufa pan­nen­pa­last sei­ten“. goog­le führ­te die ge­schäfts­füh­rung auf mei­ne sei­te und kurz da­nach fan­den ein paar frei­kar­ten den weg in mei­nen brief­kas­ten.

seit­dem är­ge­re ich mich öf­fent­lich. über al­les mög­li­che. är­ger ist der grund war­um es die­ses blog gibt (und die wit­zel­sucht).

in letz­ter zeit meh­ren sich aber die klug­scheis­ser die mei­nen man sol­le sich doch im in­ter­net nicht so auf­re­gen und bit­te­schön, zum bei­spiel, jour­na­lis­ti­sche grund­sät­ze be­ach­ten beim auf­re­gen oder mit dem­je­ni­gen über den sich man sich auf­regt mal eben te­le­fo­nie­ren. pe­ter schink mein­te das zu­letzt wie­der­holt.

oder jo­chen, der reg­te sich dar­über auf, dass blogg­ger sich über je­man­den auf­reg­ten, der sich dar­über auf­reg­te, dass sich an­de­re über sei­ne „ge­mein­nüt­zi­ge“ ar­beit auf­re­gen wür­den oder gar kri­ti­sie­ren. dar­über reg­te ich mich selbst­ver­ständ­lich auch auf.

statt je­man­dem der sich, bei­spiels­wei­se in sei­nem blog, über ir­gend­et­was auf­regt zu sa­gen, er sol­le sich nicht so auf­re­gen, wird dem­je­ni­gen in letz­ter zeit auch oft ger­ne ge­sagt, er (oder man) sol­le sich nicht so ernst neh­men. das ist na­tür­lich ein ganz per­fi­des vor­ge­hen, über das ich mich un­end­lich auf­re­gen könn­te.

die fra­ge ist letzt­end­lich, was sind das für arme schwei­ne, die mei­nen an­stän­di­ge leu­te soll­ten sich nicht öf­fent­lich auf­re­gen und nicht so nen wind um al­les mög­li­che ma­chen? ri­i­ich­ti­ig: das sind leu­te die sich irre ernst neh­men. re­ak­tio­nä­re arsch­lö­cher über die ich mich irre auf­re­gen könn­te. über was die sich al­les auf­re­gen!


„bild“-zei­tung mal ganz sub­til

felix schwenzel

wirk­lich. so sub­ti­le po­li­ti­ker­schel­te hat man doch sel­ten in der bild ge­se­hen. oder wars der lü­ne­bur­ger lan­des­zei­tungs-lay­out-prak­ti­kant?

[chris­toph w. per mail auf um­we­gen]

apro­pos lip­pen­be­kennt­nis­se: was sind noch­mal wunsch­ho­sen?


1und1 be­kle­ckert sich wei­ter mit ruhm

felix schwenzel

und ver­sucht john­ny ein biss­chen un­ter druck zu set­zen. wer so mit so ei­ner hal­tung mit kun­den um­geht (und das ist ja nu nicht der ers­te fall) ver­dient vor al­lem eins: in­ten­si­ves be­trach­ten von kun­den­rü­cken.

[nach­trag]
john­ny meint 1und1 habe rich­tig ge­han­delt und dass ei­ner sei­ner ser­ver in der tat ge­hackt wur­de. in die­sem fall scheint 1und1 so­gar für te­le­fo­ni­sche rück­spra­chen er­reich­bar ge­we­sen zu sein. nix­des­to trotz, ich wün­sche 1und1 wei­ter­hin den blick auf vie­le kun­den­rü­cken.