hallo AOL!
nach dieser rechnung und laut technorati ist mein kleines weblog 292 483,52 dollar wert.
nach dieser rechnung und laut technorati ist mein kleines weblog 292 483,52 dollar wert.
siegfried weischenberg in der zeit:
Als »Leitmedien« werden dabei Blätter und Sendungen bezeichnet, denen sich die Journalisten bevorzugt zuwenden und aus denen sie bei der Themenfindung Honig saugen.Vor zwölf Jahren war dies eindeutig der Spiegel. Zwei Drittel der Befragten bekannten damals, regelmäßig in das Hamburger Nachrichtenmagazin zu schauen. Diese Dominanz gibt es nicht mehr; dem Spiegel ist die Hälfte seiner journalistischen Bewunderer abhanden gekommen. Hinter dem Magazin (33,8 Prozent) liegt bei den Wochenblättern die ZEIT (11 Prozent) vor stern (6, 4 Prozent) und Focus (4,6 Prozent). Neuer Spitzenreiter aller Medien ist die Süddeutsche Zeitung, zu der 34,6 Prozent der Journalisten regelmäßig greifen. Bei den TV-Nachrichtensendungen dominiert weiter die Tagesschau (18,8 Prozent) vor den Tagesthemen (13,9 Prozent). Das angeblich »neue Leitmedium« Bild wird nur von einem Zehntel der Journalisten genannt. Insgesamt ist deren Aufmerksamkeit stärker verteilt als noch 1993. Es gibt immer mehr Medien, die man beruflich nutzen kann; immer mehr Zeit wird vor allem mit den Angeboten aus dem Internet verbracht. (zeit.de)
mir fiel eben ein, dass ich den spiegel noch nicht mal beim friseur oder im café lese, also selbst wenn er umsonst ist. mich leitet der spiegel schon lange nicht mehr, das spon rss-abo ist schon lange gekündigt und mich freut, dass mein subjektiver eindruck vom qualitäts- und relevanz-verlust des spiegels sich von solchen umfragen bestätigt findet.
[via katja husen, die leider schwierigkeiten mit quellenangaben hat, aber pfiffig fragt: „wozu spiegel“]
von herberth gneko.
hiwelt findet, arschlöcher sollten sauber sein und verweist auf die hobbythek. in der tat, sehr nützlich, wenn auch ein wenig irritieren:
Sanfte AfterpflegeUm Hämorrhoiden oder auch Analekzemen vorzubeugen, empfiehlt es sich, den After regelmäßig nass abzuwischen. Nicht zu empfehlen sind die handelsüblichen Feuchttücher. Sie enthalten Konservierungsstoffe, die die Haut irritieren, ebenso wie die zugesetzten Parfümstoffe. Fachleute raten deshalb von der Verwendung solcher Tücher ab. (hobbythek)
für die die nicht in der wikipedia nachschlagen wollen, hier zwei textproben die sehr genau erklären was bigotterie ist. nur wer so konsequent und professionell bigotterie ausübt bekommt von mir die anerkennung „fachblatt für bigotterie“ verliehen.
vielleicht bin ich ja der einzige der über kate moss und ihren kokainkonsum schreibt, der das nicht unter dem einfluss von koks tut. könnte man zumindest meinen wenn man die selbstgerechtigkeit und selbstgefälligkeit der schreiberlinge so betrachtet die das bisher taten.
gestern habe ich mir irgendwo das heimlich aufgenommene video angesehen in dem man sieht wie sich kate moss das näschen pudert. begleitet war das video von einer hysterischen, italienisch keifenden sprecherin und für die doofen wurden wichtige bildteile immer mit roten kreisen umrandet und das bild kurz angehalten. man konnte in dem video nicht viel erkennen, ausser wie schön kate moss trotz ihrer 80 jahre ist. man sieht nicht viel von ihr, aber ihre schönheit strahlt sogar durch ein körniges, hysterisch schwankendes video.
obwohl, nicht alle journalisten die über die moss schrieben taten das unter dem einfluss heftiger selbstgerechtigkeit und von bigotterie getrieben, vor zwei wochen zum beispiel, in der fas, las ich einen erstaunlich einfühlsamen, zweifelnden und zurückhaltenden artikel von johanna adorján, doppeldeutiger und passender titel „das ende unserer sehnsüchte“. darin las ich etwas äusserst sympathisches über kate moss: sie sei noch nie im fernsehen aufgetreten, habe noch nie interviews gegeben. sie ist pure, stumme projektionsfläche, „sie ist, was wir in ihr sehen wollen“. quasi der antipol von sprechenden mülleimern wie beckmann und mir, die wirklich zu allem und jedem ihren senf absondern müssen.
natürlich gibts den artikel von johanna adorján nicht online. aber da die faz mich ja auch gerne im volltext zitiert, mache ich das auch mal, quasi:
jetzt muss ich natürlich noch das zitat bewerten, sonst isses ja content-klau. mach ich aber nicht. ich bewerte einfach die autorin, die finde ich nämlich richtig gut.
[nachtrag, 13.10.]
eben bei zapp gehört wie robbie williams in etwa das hier gesagt hat:
ich höre von vielen journalisten, mit denen ich schon persönlich gekokst habe, dass sie kate moss raten, kein kokain mehr zu nehmen.
wie erkenne ich einen blogger?
eine ergänzung noch: manche männlichen exemplare lassen sich u.u. gerne als „arschloch“ bezeichnen.
AssCompact, ihr fachmagazin für risiko und kapitalmanagment. hätten die es doch wenigstens „ASS-Kompakt“ genannt. alter schwede, das nennt man kompakte kompetenz.
ich hätte noch ein paar wohlklingende alternativvorschläge: CuzzyCompact, ButtCompact, FuckedUp, DickCompact, PrickCompact, CuntCompact.
[via vowe]
frau julie in absoluter, bester und grösster höchstform:
In diesem Zusammenhang möchte ich auch gerne auf einen meiner liebsten Werbeslogan für jetzt und fast immer hinweisen: „Sagen sie NEIN zur ihrer Cellulite.“→ weiterlesen
abteilung sichere, schmerzfreie und angenehme abendbeschäftigungen:
heute werde ich mal die top ten der blogstats als „arschloch“ bezeichnen. nur so als test. wer mich wegen beleidigung verklagt fliegt aus meiner blogroll (wer genau hinschaut, merkt, dass ich noch übe selbstzenzur übe), wer mich anruft wird ausgeixt.
johnny haeusler ist ein arschloch.
jens schröder ist ein arschloch.
don alfonso ist ein arschloch.
felix schwenzel ist ein arschloch.
don dahlmann ist ein arschloch.
alle die bei lautgeben bloggen sind arschlöcher.
udo vetter ist ein arschloch.
nico lumma ist ein arschloch.
mario sixtus ist ein arschloch.
ausserdem möchte ich eine kleine aktion initieren. arbeitstitel „du bist arschloch“. damit möchte ich „arschlöcher“ voranbringen und eine neue akzeptanz für „arschlöcher“ schaffen. die aussenwahrnehmung von arschlöchern ist meist schlechter als die selbstwahrnehmung und ich glaube, dass kommunikation das ändern kann. arschlöcher können viel mehr als die menschen in unserem land derzeit glauben.
freiwillige, die sich von mir als „arschloch“ bezeichnen wollen (du bist arschloch), nenne ich hier gerne mit vollem namen und einem link.
[nachtrag]
markus angermeier ist ein arschloch.
malte diedrich ist eine pussy.
mathe matik ist ein arschloch.
der kreuzblogger ist ein kleines riesenarschloch.
jan ist ein fieses, linkes nasenloch.
martin pittenauer ist ein arschloch.
herr sebas ist ein teilzeit-arschloch.
kleinesF ist ein kommentarspammendes, nässendes, trotz rasur mit vereinzelten krausen haaren übersähtes riesenarschloch.
arne eilermann ist ein arschloch.
ralf ist ein spar-arsch ohne loch.
herr kid37 ist ein barschloch. höchsten.
tobias ist ein arschloch.
stefan lampert ist kein arschloch.
olliver hartmann ist ein arschloch.
malcolm bunge ist ein arschloch.
sascha lobo ist ein rechthaberisches arschloch.
sir dregan ist ein arschloch und ne linknutte.
jens scholz ist ein arschloch.
dliessmgg ist ein dvdloch.
der atomaffe ist ein frauenfeindliches, minderheitendiskriminierendes, narzistisches und vor allem riesig grosses arschloch.
die web junkies sind arschlöcher, wenn man ihren chefs glauben kann.
bünni ist ein arschloch.
wohli möchte ein arschloch sein.
danii möchte ein fieses, linkes nasenloch sein.
jutta ist eine arschlöchin.
seraja ten ist ein arschloch.
christian ist ein demoralisiertes arschloch.
QWERTZwerker ist darmgepierct.
ulf rompe heisst in norwegen arschloch.
diaet ist ein arschloch.
matzeNr2000 wartet darauf als arschloch bezeichnet zu werden.
hannes ist ein arschloch.
donboscoe ist ein arschloch.
doubl ist ein arschloch.
[ix hab auch lange keinen button mehr gehabt — damit könnte das geneigte arschloch so hierhin linken.]
ringfahndung is fishing for googlidiotische fans und leitet die idioten dann unter beteiligung am jamba-affiliate programm auf klingeltöne bei jamba weiter:
Unser Sponsor [Jamba]: Just Kiddin'? - ;( NO, aber Life is Rough in Berlin
erik hauth ist nicht nur ein running gag, er ist auch ein bisschen eklig. natürlich alles nur „satire“, allerdings mit dem schamlosen hinweis garniert „Platz 3 beim Uservoting zum besten "journalistic blog german"“ gewesen zu sein. ja, das leben ist hart und ne ehrliche hauth ist teuer. das mit den muschi- und arschbildern kapier ix auch nicht, vermute aber ne billige trafficnutte dahinter.
[nachtrag, 9:12]
nochmal ne nacht drüber schlafen stimmt ja im allgeimeinen milder. heute ist das nicht der fall. ich lasse nochmal kurz revue passieren was erik hauth dort veranstaltet: er baut einen honigtopf für die fans einer kapelle auf, nennen wir sie mal „ulan-bator hotel“, die dafür bekannt sind bei google nach ihrem objekt der begierde zu suchen und dann zu tausenden über webseiten herzufallen. oft halten die fans die seite auf der sie gelandet sind für ein forum oder eine fanseite und entleeren sich dort komplett, teilweise inklusive liebesschwur, telefonnummer und adresse. lesen wollen die fans nicht, sie sind wie von sinnen und klicken und senfen wild umher. dieses phänomen erzeugt ungeheuren traffic, fragen sie mal den popkulturjunkie oder den herrn shhhh, die haben sich nie wieder davon erholt und zumindest der junkie führt seitdem den schwanzvergleich mit an.
gut, „ulan-bator hotel“-fans sind also ein bisschen doof haben also eine geringe medienkompetenz. kein wunder, sie sind auch meist so um die 12-15 jahre alt. für diese zielgruppe baut der herr hauth nun also ein kleines honigtöpfchen auf. die erfahrung zeigt, dass das gut funktioniert und sehr viele kleine besucher anlockt. der herr hauth möchte diese besucherströme nun vergolden, was nicht verwerflich ist, nur in diesem fall ziemlich eklig. diese 12-15 jährigen nulpen dann aber gerade zu jamba, dem taschengeld-abzock-spezialisten zu schicken („Mehr Klingeltöne gibts bei den Jungs von Jamba, aber Vorsicht ABO!“) und an jedem verkauften klingelton mitzuverdienen („lukrative vergütung“) verleitet mich gerade wegen seines verschämten hinweises auf die abo-falle dann aber doch noch zu einer frühmorgendlichen, mässig befriedigenden erkenntnis: erik hauth, mit verlaub, du bist ein xxxxxxxxx lustiges kerlchen.
„massiger aber doch stattlich-eleganter Nadelstreifen-Leib“. ich mag das wie er schreibt. immer wieder, auch wenns nur zwei sätze sind, doo.
[via gaga, die mit den guten fotos]
nein nicht der trautmann, sondern der koch, mit verlaub.
nur die qualitätskontrolle durch eine redaktion und eine grundsolide ausbildung gewähren die qualität der berichterstattung: beispiel 1 und 2.
→ weiterlesennokia hat 10 blogger aus aller welt ausgewählt und bezahlt sie demnächst fürs bloggen. vermutlich lässt der durchschlagende erfolg der lifeblog/sixapart kooperation auf sich warten, also engagiert man 10 vorzeige-menschen um vorzubloggen, vorbildlich quasi, in der hoffnung das fussvolk eifert seinen vorbildern nach. nicht dumm die idee, bmw hat das mit dem iaa-blog vorgemacht: „profilierte“ blogger oder promis bloggen lassen und „unterstützen“, sprich bezahlen und gucken was passiert.
nokia geht die sache eher von der promi-seite an und lässt schillernde namen aus der design- und lebenstil-szene bloggen. unter anderem wird wohl tyler brûlé, der gründer von wallpaper, für nokia rumbloggen. ausserdem stehen namen wie bassamfellows, hugo manassei, tobie kerridge oder craig au yeung auf der gehaltliste. ausser tyler brûlé und der umtriebigen kimberly lloyd (mitbegründerin von m-publication, für deren website und heft ich mal gearbeitet habe) musste ich design-nulpe alle diese namen googeln.
das konzept ist einfach: die prominenten oder design-fuzzis einfach durch die welt der schönen, reichen und wohldesignten hetzen und von dort aus bloggen lassen. das ist sicherlich vorzeigbarer als dröges parteitagsbloggen. fürs mobloggen und fotografieren wurden alle mit neuen handies ausgestattet, vermutlich trägt nokia auch die exorbitanten roaming-gebühren für die lohn-blogger. das ganze wird von einer ausgefeilten viral-marketing kampange unterstützt, indem man zum beispiel einem fachblog für irrelevanz frühzeitig informationen vor dem offiziellen start zuschanzt, eine gelegenheit, die sich eine linknutte wie ix natürlich nicht entgehen lässt. der schockwellenreiter, spreeblick oder ix sind selbstredend nicht ausgewählt worden — die sind ja auch nicht wohldesignt.
Ohne Handeln können wir nichts tun. — Rita Süßmuth, Philosophin
[via henryk m. broder, der sich nun auch dem schwanzvergleich stellt>]
geistreicher kommentar von „schwenzel“ warum er sich nicht sonderlich für den „bobs-award“ erwärmen kann:
mein desinteresse an den bobs war schon letztes jahr der tatsache geschuldet, dass ich wirres.net weder als journalistisches noch als bestes blog verstehe und erst recht nicht allzuviel sinn darin sehe, mich mit chinesischen, persischen, arabischen weblogs zu messen, da die aus ganz anderen, teilweise lebensgefährlichen motiven bloggen udn nicht wie ich um senfdruck abzubauen.
[man wird sich doch mal selbst zitieren dürfen und das eigenlob nicht dem randow allein überlassen?]
schon wieder so ein destruktiver rumnörgler der sich dem dem optimismus der uns deutschland voranbringen soll verweigert, der herr hesse:
Und wie sie bei Spiegel Online wieder eine Sau durchs Dorf treiben. Afrikaner wie Bimbos nur beim Vornamen nennen. Irgendwo zwischen Merkelschröderhiltonzwiebelfisch. Morgen schon vergessen.
[an die die den ersten satz oben ernst nehmen: das war sarkasmus, du ironieresitentes heizungsrohr!]
mathias schindler phanatsiert sich die nutzungsbestimmungen eines buches zusammen um die absurdität von digitaler oder gesetzlicher oder entsetzlicher rechte-verwaltung (DRM, LegalRM, whatever) aufzuzeigen:
1. Das Buch aufschlagen darf im Prinzip, wer noch ein anderes Buch oder wenigstens die elektronische Ausgabe davon gekauft hat.
2. Die Erlaubnis ist eine rein freiwillige Einräumung durch den Buchhersteller.
3. Es darf nur eine Person gleichzeitig in das Buch sehen.
4. Das Buch schließt sich automatisch am 31. Dezember 2010. Vielleicht auch später.
5. Meistens sollte das Buch aufklappbar sein.
6. Vielleicht polieren wir das Buch manchmal auf.
7. Wenn das Buch nicht aufklappt, dann kann man daran nichts ändern.
8. Der Kunde hat ein halb geöffnetes Buch zu dulden. (weiterlesen)