elisabeth tessier

… eben an elisabeth tessier vorbeigegangen und leise gepupst.
[nachtrag]
ich es war erika berger und nicht frau tessier. ups. hätt ix das gewusst, ix hätte nicht gepupst.
… eben an elisabeth tessier vorbeigegangen und leise gepupst.
[nachtrag]
ich es war erika berger und nicht frau tessier. ups. hätt ix das gewusst, ix hätte nicht gepupst.
irre langweilig hier im gewerbegebiet ossendorf. ein paar preise sind bereits verliehen, aber das ist alles — im von randowschen sinne — extrem iiiehrrelevant.
hella von sinnen fand die verleihung wohl auch langweilig und ist rübergekommen zu den pressefuzzis, zum essen. vielleicht passiert ja auf der aftershow-party noch was überraschendes.
ich überlege ob ich auf der party promi-ärsche fotografieren soll. oder hat jemand bessere ideen? füsse?
es fiel mir auf, dass es sehr, sehr viele prominente gibt, sehr viele kleine und sehr grosse, sehr dünne, sehr dicke. wie irre gepudert sind sie auch alle. ausserdem fiel mir auf, dass fotografen nicht nur fotografieren können sollten, sondern auch sehr laut schreien und winken. den vornamen von allen möglichen a- und b-promis zu kennen ist auch hilfreich, wenn man bilder bekommen möchte in denen das subjekt in die kamera blickt. und sollte sich jemals nochmal einer beschweren, dass das blogdings selbstreferenziell oder selbstbezogen sei, werde ich auf das fernsehen hinweisen, das an selbstbezogenheit kaum noch zu überbieten ist: fernsehfuzzis werden von fernsehfuzzis fürs fernsehen gefilmt und geinterviewt, finden sich untereinander toll oder doof, alle kennen sich untereinander mehr oder weniger, alle begrüssen und fassen sich ständig an.
beim anfassen (küsschen rechts, küsschen links) fassen sich übrigens fast alle fernsehfuzzis mit den händen an, bis auf einen, der begrüsst und fasst andere fernsehfuzzis mit geschlossenen händen, mit fäusten an: cherno jobatey. apropos jobatey, der ist wirklich dünn geworden und er entblödete sich auch nicht für die fotografen im bauch-profil mit zurückgeschlagenem jacket zu posen. seine schuhe sind von puma und weiterhin ausgesprochen klobig. bin mal gespannt, wann er denen ne diät oder ein fitness-programm verordnet.
ausserdem auffällig:
zum deutschen fersehpreis reist man ja eigentlich mit ner limosine an. so sieht man das zumindest immer im fernsehen. ix bin mit strassenbahn und bus angereist und habe mich natürlich in dem gewerbegebiet in dem das „coloneum“ sich befindet furchtbar verlaufen. im coloneum soll heute abend die verleihung des deutschen fernsehpreises aufgezeichnet werden wobei ich zugucken wollte. was macht man wenn man sich verlaufen hat? das gleiche wie in amerikanischen roadmovies: wenn man eine tankstelle sieht, reingehen und nach dem weg fragen:
„wo ist denn das coloneum?“ — „keine ahnung, isch kennn misch hier nicht aus.“ — „kann ich mal auf nen stadtplan gucken?“ — „die liegen dahinten.“
ein freundlicher herr in smoking, der sich wahrscheinlich noch etwas zum smoken (sorry) besorgen wollte, fragte mich wo ich hin wolle: „zum coloneum.“ — „unser fahrer kann ihnen das sicher erklären.“ — „können sie mich vielleicht mitnehmen, ix muss da nämlich auch hin.“ — „lieber nicht.“ — „ok.“
ich also den fahrer gefragt, wo es zum coloneum geht: „fahren sie mir einfach hinterher.“ — „mit dem bus?“ — „achso, sie sind zu fuss. na dann: da vorne rechts, dann nach 100 metern wieder rechts, immer geradeaus, an den gigantischen sparkassengebäuden vorbei, schon sind sie da.“
ich merke gerade die geschichte wird langweilig. um also eine langweilige geschichte kurz zu machen, als ich gerade das riesige gelände der tankstelle verliess, zu fuss, nahm mich der jaguar mit fahrer dann doch mit, die begleitung des herren im smoking („michael“) die im abendkleid hinter mir sass hatte ihn umgestimmt, „der familienrat“ habe getagt.
vor dem roten teppich bin ix dann ausgestiegen, habe mich freundlich bedankt und sitze nu in der presse-lounge.
jetzt stell ich mich mal ein bisschen an den roten teppich. vielleicht passiert da ja was...
was möchte uns dieses restaurant in der nähe der friedrichstrasse in berlin sagen?
1) unser koch ist an einem genickbruch verstorben, bitte entschuldigen sie eventuelle verspätungen bei der essenszubereitung (personenschaden)
2) unser koch schläft noch. kommen sie später wieder.
3) unser praktikant den wir von spiegel online zur verfügung gestellt bekommen haben hat den verfluchten puppenkopf nicht festgebunden bekommen.
4) hang your cooks!
samstag abend gibts wieder livegeblogge und rumgeflickere.
spenden kann ich diesmal natürlich nicht annehmen, da ich ja im grunde genommen 140 euro an die bahn zahle um in köln 4-8 stunden „all you can fress and sauf“ mit fernsehfuzzis zu machen. trotzdem, samstag abend schön flickr und wirres (nicht wahlblog, doo!) gucken. am sonntag gibts das ganze dann im fernsehen.
[herr demagoge, sind sie auch zugegen?]
→ weiterlesenfäkalcontent nun auch in der zeit (obwohl, scheisse haben die auch früher schon geschrieben). kathrin zinkant interviewt benno meyer-rochow, der berechnet hat mit welchem druck scheisse aus einem pinguin austritt:
Alle Vögel schießen ihre Exkremente so durch die Gegend?
Nicht alle. Spatzen und Tauben, die lassen ihren Kot fallen. Das sind Körnerfresser. Es scheint da – aber das müsste überhaupt mal untersucht werden! – ein Zusammenhang zu bestehen zwischen Vögeln, die Fleisch oder Fisch essen und mit dem vielen Eiweiss auch viel Stickstoff aufnehmen - und dem Kot, der vermutlich ätzend für Federn und Haut ist. Der muss weiter weg geschleudert werden. Das könnte der Grund sein, denn Geier und andere Raubvögel schießen auch, zum Teil über gewaltige Distanzen. Aber wir haben auch mit Humanphysiologen gesprochen, die meinten, man müsste das mal beim Menschen messen. (zeit.de)
[tnx martin]
uhh. ernst august (oder september?) nach heftigem entzug und in frauenklamotten. oder?
[via dlisted]
→ weiterlesendas ist allen ernstes ein plakat der unicef (ap):
soll wohl zeigen wie schlumpfig (oder unschlumpfig) krieg so ist.
[via dlisted]
[nachtrag]
der teilzeitgigant wies schon gestern darauf hin und hat nen link zu einem video.
spiegel leser wissen mehr, spiegel redakteure wissen alles.
481813 („Felix Schwenzel“) zu 284945 („der Halloween-Kürbis“) und trotzdem „sorry, Mr. Schwenzel“? skandal!
Der kress-Liebling des Monats→ weiterlesen
ist diesmal...der Halloween Kürbis! Tataaaa! Wer hätte damit gerechnet
- wochenlang lag der Blogger Felix Schwenzel scheinbar uneinholbar in
Führung. Doch in einer sensationellen Aufholjagd konnte der Kürbis
seine Fans noch einmal richtig mobiliseren.
Glückwunsch an den Kürbis und sorry, Mr. Schwenzel. Auf dem dritten
Platz landete verdient der süße Bill von Tokio Hotel, Vierter wurde
das fast schon wieder vergessene T-Mobile-Phantom Chad Kroski und der
iSchmidt landete ganz hinten. Schon geht es heiter weiter.
Diesmal stehen zur Wahl: Glanz-und-Gloria-Fotograf Lord Snowdon, der
böse Lord Voldemort aus "Harry Potter", die charismatische
Kanzlerkandidatin der BüSo, Helga Zepp LaRouche, und "Babynator"
Vin Diesel. Da sollte aber nun wirklich für jeden was dabei sein.
Viel Spaß beim Klicken! +++
ix knie nieder. ix will nie mehr was schreiben. der herr paulsen hat nicht nur ein, zwei lächeln auf mein altes schrumpeliges gesicht gezaubert, auch ein tränchen kam aus einen meiner kleinen schweineäuglein gelaufen: sommer sprossen (und carla).
[via kaltmamsell]
alkohol ist keine lösung, ist aber ein lösungsmittel. hilft sicher auch gegen klabusterbeeren.
apropos klabusterbeeren kalauer, zwei ganz üble sind mir noch am wochenende zugefallen, einer davon beim inder: da gabs chicken tikka und lamm tikka, aber keinen news tikka. ausserdem habe ich mich gefragt obs beim kamps auch gnadenbrot gibt.
junge, junge (boy, boy), der herr boy george sah auch schon mal besser anders aus. der ist ja fast so fett wie ix!
eben aus den referrern gefischt, gruner und jahr versucht weitere blogs zu etablieren, statt die autoren der bereits vorhandenen zum posten zu motivierenen.
noch erzeugt die url einen 403er fehler:
http://wwww.ftd.de/blog/index.php?blogId=1&userId=2
sollte es also bald ein ftd-blog geben, stehe ich wohl in der blogroll (oder ist ein ftd-blog schon ein alter hut?).
[nachtrag 14.11.]
mittlerweile sind die ftd-blogs online.
ich fragte mich schon am wochenende, als ich einen veriss der „du bist deutschland“ in der frankfurter sonntagszeitung vom 25.09. von peter richter las („[…] Die Behauptung "Du bist Deutschland" [kann] unter den gegenwärtigen Umständen eigentlich nur als Beleidigung gemeint sein und muß dementsprechend scharf zurückgewiesen werden: Selber Deutschland!“) ob die kampagne überhaupt eine einziges positives rückmeldung erhalten hat. ich habe in keiner zeitung etwas positives über die kampagne gelesen. nix. ob der junge und matte herr trautmann damit gerechnet hat, dass nicht nur die blogger „destruktiv“ sind, sondern auch die gesamte presse? offensichtlich, denn mittlerweile werden sogar verisse der kampgane wie dieser aus der aktuellen zeit auf der dbd-medienecho-seite aufgelistet:
Die Medienkampagne »Du bist Deutschland«, die derzeit mit unerhörtem Materialeinsatz durch Zeitungen und Fernsehen dampft, versucht das Publikum mit einem Optimismus einzuräuchern, als sei der Sozialismus wiederauferstanden, der den Menschen den real existierenden Mangel als Weg des Fortschritts zu verkaufen trachtete. (zeit.de)
anhören kann man sich den text auch, tnx martin für den hinweis.
und jetzt ist schluss mit hinweisen auf diese scheisse. genauso wie ich mich ab sofort wieder vom ständigen fäkalcontent wegbewegen werde. vielleicht.
nicht schlecht. zuerst poppte diese meldung so gegen 9:20 bei mir im rss-reader auf: zdf.de: Merkel soll Kanzlerin werden, dann schlug der zumindest morgens schnellste blogger der welt majo um 9:33 nach. kurz darauf, um 9:39 bloggt der herr fleischer metzger einen glückwunsch an die neue kanzlerin.
da hat einer das blogdings verstanden. ich hoffe der macht das noch ein weilchen (das blogdings, oder wie die (super-ex-)kollegin sagte, das blogging).
ausserdem sage ich schon seit längerem, dass alle metzger schlachter sind. oder so.
nach dieser rechnung und laut technorati ist mein kleines weblog 292 483,52 dollar wert.
siegfried weischenberg in der zeit:
Als »Leitmedien« werden dabei Blätter und Sendungen bezeichnet, denen sich die Journalisten bevorzugt zuwenden und aus denen sie bei der Themenfindung Honig saugen.Vor zwölf Jahren war dies eindeutig der Spiegel. Zwei Drittel der Befragten bekannten damals, regelmäßig in das Hamburger Nachrichtenmagazin zu schauen. Diese Dominanz gibt es nicht mehr; dem Spiegel ist die Hälfte seiner journalistischen Bewunderer abhanden gekommen. Hinter dem Magazin (33,8 Prozent) liegt bei den Wochenblättern die ZEIT (11 Prozent) vor stern (6, 4 Prozent) und Focus (4,6 Prozent). Neuer Spitzenreiter aller Medien ist die Süddeutsche Zeitung, zu der 34,6 Prozent der Journalisten regelmäßig greifen. Bei den TV-Nachrichtensendungen dominiert weiter die Tagesschau (18,8 Prozent) vor den Tagesthemen (13,9 Prozent). Das angeblich »neue Leitmedium« Bild wird nur von einem Zehntel der Journalisten genannt. Insgesamt ist deren Aufmerksamkeit stärker verteilt als noch 1993. Es gibt immer mehr Medien, die man beruflich nutzen kann; immer mehr Zeit wird vor allem mit den Angeboten aus dem Internet verbracht. (zeit.de)
mir fiel eben ein, dass ich den spiegel noch nicht mal beim friseur oder im café lese, also selbst wenn er umsonst ist. mich leitet der spiegel schon lange nicht mehr, das spon rss-abo ist schon lange gekündigt und mich freut, dass mein subjektiver eindruck vom qualitäts- und relevanz-verlust des spiegels sich von solchen umfragen bestätigt findet.
[via katja husen, die leider schwierigkeiten mit quellenangaben hat, aber pfiffig fragt: „wozu spiegel“]
von herberth gneko.
hiwelt findet, arschlöcher sollten sauber sein und verweist auf die hobbythek. in der tat, sehr nützlich, wenn auch ein wenig irritieren:
Sanfte AfterpflegeUm Hämorrhoiden oder auch Analekzemen vorzubeugen, empfiehlt es sich, den After regelmäßig nass abzuwischen. Nicht zu empfehlen sind die handelsüblichen Feuchttücher. Sie enthalten Konservierungsstoffe, die die Haut irritieren, ebenso wie die zugesetzten Parfümstoffe. Fachleute raten deshalb von der Verwendung solcher Tücher ab. (hobbythek)