let’s start a life
bei diesem beitrag habe ich mir erfolgreich den kommentar „ficken?“ verkniffen.
bei diesem beitrag habe ich mir erfolgreich den kommentar „ficken?“ verkniffen.
für, bzw. wegen henryk m. broder breche ich meinen vorsatz nichht mehr auf den nachnominierten grimmepreisträger spon zu linken. aber nur dieses eine mal und nicht ohne die anführungszeichen nachzueditieren:
Man könnte die ganze Übung auch anders nennen: „Brot für die Welt - aber die Butter bleibt hier!“ Oder: „Das weiße Band der Idiotie“.
1. offensichtlich/vermeintlich populäres ganz doll gut finden
2. sich mit dem volk fraternisieren (ganz doll gut finden)
3. originelle und stichhaltige forderungen aufstellen: „Und jetzt seid Ihr an der Reihe, liebe Staatschefs!“
wichtig: selbst keine meinung äussern. schnauze halten, denn dann kann man auch nix falsches sagen. so macht man das. trittbrettfahren kann so schön sein.
[„Eurofighter - Silvana Koch-Mehrin Deutschland Politik FOCUS Online in Kooperation mit MSN“ verlinkt von „supaschwenzel - felix schwenzel deutschland politik wirres.net online ohne irgendwelche verfickten kooperationen mit irgendwem (und schon gar nicht im title)“]
warum überträgt eigentlich nicht 9live das live8 konzert?
[much bessere fragen übrigens bei screwtapes]
also ich fand dieses bild in einer alten ausgabe micky maus irgendwie ein bisschen eklig obwohl ich eigentlich was den ekelfaktor angeht ziemlich hart im nehmen bin. und — die micky maus ist doch für kinder — oder?
der merk-, humor- und selbstironiebefreiteste fernsehfuzzi der welt, cherno trullaley bloggt. über „impressionen des mega-events“ live8. abgesehen davon, dass mich worte wie „mega-event“ ebenso abtörnen wie mega-events selbst (ich bin wohl mega-phobiker), frage ich mich wieso man einen spassvortäuscher der sich ganz klar an die zielgruppe der 65 bis 99-jährigen richtet immer wieder auf die berliner strassen schickt um über musik-ereignisse zu berichten (hat der trullaley nicht damals auf der loveparade dem gotthilf fischer ecstasy in den tee geworfen?).
obwohl dieses live8-dings hat ja eh nicht so viel mit „jugend“ zu tun. das durchschnittsalter der bühnenhopser in berlin sollte trotz jugendorchestern wie „juli“ und „wir sind helden“ so ca. bei 63 jahren liegen, ich rechne das bei gelegenheit mal nach.
neinenin. ich finde es toll „etwas zu tun“ und die aktion „armut vergangenheit machen“ zu unterstützen. bob geldorf ist auch im hohen alter mit grauem schopf sicher ein ganz netter und guter mensch. musikmachen und hören, rumhopsen, 1sein, wogegen und wofür sein (oder wie cherno trullaley sich ausdrückt: „etwas zu bewegen, was Politiker so schwer hinkriegen“) — alles super. nur ohne mich.
ich kann konzerte nicht leiden, dieser krach, diese enge, das gedrängel, der eigene und der fremde schweiss, das ist für mich wie beim kiffen: ich habs 15 mal ausprobiert und nur ein einziges mal fand ich das sich das leiden ansatzweise gelohnt habe. aber das ist eine andere geschichte — oder zwei.
ich wünsche allen spass beim rumhopsen vor und hinter der siegessäule, nur lasst mich damit in ruhe, fragt mich nicht ob ich backstage drüber bloggen will, mir ein „badge“ an die webseite kleben möchte aber vor allem macht euch in der verfickten ubahn nicht so breit und laut!
[nachtrag]
nur noch „2 tage zu gehe“, doo.
ich kann mir wahnsinnig viel merken. besonders nutzloses zeug. mir wichtiges zu merken, fällt mir dagen schon immer schwer. rechtschreibregeln, grammatik will ich mir nicht merken, könnte es aber vermutlich auch nicht. nur die stetige wiederholung, pauken by wiederholen, prügelt die wichtigen sachen so einigermassen in mein hirn. nur manchmal habe ich keine zeit um alles immer wieder zu weiderholen. für solche fälle habe ich mir in der schule immer „pfuschzettel“ (andere sagen aus unerfindlichen gründen „spickzettel“ dazu) angefertigt. alles wichtige, in möglichst kleiner schrift auf einem möglichst kleinen zettel zusammenfassen. wollte man früher, als es noch keine bezahlbaren laserdrucker gab, etwas mehr text auf so einem zettelchen unterbringen konnte man das zeug auf einer schreibmaschine abtippen und im kopiergeschäft kleinkopieren. eine enge verwandte hatte so damals ihr komplette vorformulierte examensarbeit auf einen 3 meter langen und 4 zentimeter breiten zettel kopiert den sie mittels eines pfiffigen rollmechanismus einhändig bedienbar machte.
ich begnügte mich meist mit handgefertigten „pfuschzetteln“. aber was mich wirklich erstaunte war die tatsache dass ich die zettel in den jeweiligen prüfungen oder klausuren nie gebraucht habe. durch die eigenhändige zusammenfassung der materie auf die kleinen zettel konnte ich mir das meiste auch so merken, zumal die anwesenheit aller wichtigen fakten am körper auch selbstvertrauen verlieh.
ich hätte das auch kurz fassen können und einfach sagen können: pfuschzettel sind supa. auf englisch heissen die übrigens „cheat sheets“ (sprechen sie das mal laut vor sich her). und ein paar wirklich nützliche „cheat sheets“ (mysql, php, mod_rewrite, rgb/hex-farben) hat herr ilovejackdaniels hergestellt und zur verfügung gestellt. kann man auch ausdrucken.
ich sammel ab heute „cheat sheets“. einzige bedingung: das ding muss als pdf (oder png) vorliegen und ausdruckbar sein (deshalb fällt dieser hier raus, obwohl er supa ist).
MMM
[via treehugginpussy]
auch wenn es herrn pictor zum hals raushängt, der lumma ist schon wieder inner zeitung.
nachdem mich die ungeheure resonanz zum abschluss der preisbloggen-nominierungsphase im blogdings (heute laut blogg.de ca. 8 beiträge, davon zwei drittel von nominierten) gerade umgehauen hat („relevanz, relevanz, relevanz und immer an die qualitätsverbesserung denken“) und ich jetzt wieder auf den beinen stehe, muss ich sagen dass ich echt froh bin mich durch meine (beinahe gescheiterte) entnominierung der konkurenz entzogen habe, denn ix hätte keine chance gegen das nuf, den spreeblick und den herrn paulsen (alle nominiert in „kleben/vermischtes“). wenn ix denn überhaupt nominiert worden wäre.
extrem spannend finde ich aber das experiment ein halbtotes blog (seit weihnachten 3 postings) in der kategorie information und einen eintrag aus dem eigenen hause zu nominieren. preisbloggen mit leichen- und selbstbefriedigungsgeruch.
ix drücke dem nuf und allen anderen nominierten die daumen, möge der traffic mit euch sein und die jury ausnahmsweise mal dem alkohol entsagen.
weiss eigentlich jemand ob es irgendwo in deutschland diese japanischen toiletten gibt, diese toiletten mit musik, geräuschgenerator, sitzheizung und eingebauter analdusche und -fön die angeblich in japan gang und gäbe sind? gibt es in deutschland „showrooms“ oder gar gastronomische betriebe die solche toiletten in betrieb haben?
christliche fundamentalisten machen werbung für scientology?
erstaunlich.
die junge welt hat meinen hinweis auf den kleinen aber feinen film „immortal“ abgedruckt. nicht ohne vorher die kleinschreibung und die rechtschreibfehler zu entfernen. ausserdem wollen die mich dafür entlohnen und einen „beleg“ ausstellen. bin ix jetzt journalist?
solange kaum jemand das wort „blogdings“ benutzt gehört diese seite mir ganz allein.
fraufrank fand: www.frauenfleisch-grillen.de
[siehe auch „kannibalismus popularisieren“]
ich hatte schon als kind, so vor ca. 23 jahren „internet“. das internet hiess damals nicht „internet“, sondern „computer-zeitschriften“. im prinzip waren computer-zeitschriften ähnlich aufgebaut wie das internet heutzutage. am anfang eine art übersicht, ein paar news, neuigkeiten, adressen und geschichten, alles voll mit bannerwerbung die damals im gegenteil zu heute noch nicht per klick bezahlt wurde, weil der „klick“ noch gar nicht erfunden war. auch „downloads“ gab es damals schon, allerdings hiessen „downloads“ früher „listings“. sie funktionierten damals noch nicht auf knopfdruck, man musste sie abtippen. eine schweinearbeit.
diese antike form des internets, die computer-zeitschriften, gibt es heute trotz ihrer mangelhaften technologie immer noch, kein mensch weiss warum. ja warum eigentlich?
ix im wahlblogg, das ende der demokratie.
so wird das nix im wahlblog, wenn da jeder verwirrte einfach so mitschreiben kann.