tia, ma­vis, ju­lie

felix schwenzel

da scheint je­mand iden­ti­täts­pro­ble­me zu ha­ben: tia leh­man ist der name, die mail­adres­se scheint ei­nem ma­vis ma­jor zu ge­hö­ren und dann stellt sich tia/ma­vis als ju­lie vor. leicht in­kon­sis­tent.


ver­ges­se­ne wor­te

felix schwenzel

ges­tern habe ich ein paar neue wor­te ge­lernt:

  • pfiff (auch „schnitt“ ge­nannt)
  • trep­pel
  • klabus­ter­bär­chen (auf schwä­bisch klabusch­terb­ähr­le)

ich kann­te be­reits:

  • plü­mo
  • afte

wenn je­mand wis­sen will was die wor­te be­deu­ten, ich ver­ra­te es am don­ners­tag abend, wenn es bis da­hin nicht in den kom­men­ta­ren steht.

[nach­trag don­ners­tag abend]

pfiff/schnitt:
ist ein schnell ge­zapf­tes bier mit viel schaum. so'n last mi­nu­te ding, in der re­gel bil­li­ger und mit deut­lich we­ni­ger bier als in der her­kömm­li­chen ab­fül­lung. (burn­s­ton)

trep­pel:
sind an­geb­lich pe­da­le.

klabus­ter­bär­chen:
pein­lich zu er­klä­ren, des­halb er­klär ichs mit den bie­nen an ei­nem hund: die ha­ben, wenn sie lan­ges fell ha­ben, manch­mal klei­ne run­de stück­chen kot im fell um den af­ter hän­gen. die nennt man klabus­ter­bär­chen. aber erst wenn sie tro­cken sind und nur noch mit­samt dem fell zu ent­fer­nen sind. un­be­stä­tig­ten be­rich­te zu­fol­ge soll das auch bei men­schen vor­kom­men.

plü­mo:
könn­te man auch plüm­mo (flo­ri­an) oder plü­meau (is­abo) zu sa­gen, kommt aus dem fran­zö­si­schen plu­me (=fe­der) und be­zeich­net dau­nen­bett­zeug, vor al­lem im rhein­land.

afte/aph­te:
eien ent­zün­dung, ein fu­run­kel oder so, is­abo meint py­ral­vex hel­fe da­ge­gen.


für mehr un­nö­ti­ges in blogs

felix schwenzel

man könn­te in­tel­li­genz auch mit ar­ro­ganz ver­wech­seln.
viel­leicht auch we­gen der zets. oder der gan­zen gen­zen. don't tel­li me.

inar­ro­genz.


bär-con­tent

felix schwenzel

kann man bei ebay kau­fen, bis zum 18. mai.

[tnx strom­jau­se]


was be­deu­tet das?

felix schwenzel

kann mir je­mand er­klä­ren was die­ses schild be­deu­ten soll?
auf­stei­gen­de hun­de ver­bo­ten? männ­chen ma­chen ver­bo­ten? ma­ger­sücht­ge hun­de müs­sen lei­der draus­sen blei­ben? hun­de nicht platt­hau­en?

nach­trag 12.05.2005:


flick­mich05

felix schwenzel

schon wit­zig wie da jetzt so lang­sam im­mer mehr fo­tos bei flickr ein­tru­deln. bei del.icio.us tru­delt we­ni­ger ein.

im üb­ri­gen fand ich die chi­li con car­ne her­vo­r­a­gend, habe be­merkt wie un­voll­stän­dig mei­ne blogrol­le ist und dass herr mama (und sei­ne mit­strei­ter) eine ganz zau­ber­haft un­prä­ten­tiö­se ver­an­stal­tung hin­or­ga­ni­siert ha­ben.

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arnh!

felix schwenzel


i'll be back

felix schwenzel

i'll be back

das bild ist von bon­dy boy, hängt bei ge­nau­so.und.an­ders° und ge­fällt mir sehr gut.

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spie­len

felix schwenzel

For ye­ars, I’ve li­ved a dou­ble life.
In the day, I do my job –
I ride the bus, roll up my slee­ves with the hoi pol­loi.
But at night, I live a life of ex­hi­la­ra­ti­on,
of missed he­art­beats and ad­re­na­lin.
And, if the truth be known, a life of du­bio­us vir­tue.
I won’t deny it – I’ve been en­ga­ged in vio­lence, even in­dul­ged in it.
I’ve mai­med and kil­led ad­ver­s­a­ries – and not me­re­ly in self-de­fence.
I’ve ex­hi­bi­ted dis­re­gard for life, limb and pro­per­ty,
and sa­vou­red every mo­ment.
You may not think it, to look at me,
but I have com­man­ded ar­mies and con­que­r­ed worlds.
And though in achie­ving the­se things I’ve set mo­ra­li­ty asi­de,
I have no re­g­rets.
For though I’ve led a dou­ble life, at least I can say:
I’ve li­ved.

nein das hat nicht ge­or­ge w. bush ge­sagt, das ist der text ei­nes her­vo­r­a­gen­den wer­be­spots, mi­nes­tens ge­nau­so her­vo­r­a­gend be­spro­chen bei d-frag.

[via be­hin­der­ten­park­platz]


ivy.spread­shirt.de

felix schwenzel

das gilt na­tür­lich auch hier­für.

[via/von sven k]


was man zu blog­mich wis­sen könn­te

felix schwenzel


steh­buch

felix schwenzel

auf der sei­te kann man also auch ar­bei­ten. leo hat raus­ge­fun­den wie es geht. war­um man es ma­chen soll­te weiss er auch nicht.


oh shrek!

felix schwenzel

dan­ke sven k. hab ich schon­mal er­wähnt dass ix sven k lie­be?

[sie­he auch hier]


ti­ger we­cken

felix schwenzel

den ti­ger we­cken? brauch ich nicht, hab ix doch schon in­stal­liert. aufm power­book und nicht in mir.

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mo­de

felix schwenzel

also ix muss­te drü­ber la­chen.


der feu­er­zeug­mann

felix schwenzel

vor un­ge­fähr ei­nem jahr sprach mich ein typ am bvg-fahr­kar­ten­au­to­ma­ten am kott­bus­ser tor an. er sag­te ir­gend­was von „fahr­kar­te“ und ich dach­te er wol­le mir eine ge­brauch­te fahr­kar­te ver­kau­fen. der üb­li­che preis für „ge­brauch­te“ fahr­kar­ten den ich be­reit war zu zah­len, lag im­mer so um ei­nen euro. ich gab ihm ei­nen euro. er woll­te mir al­ler­dings gar kei­ne kar­te ver­kau­fen, son­dern le­dig­lich fra­gen, ob ich eine ge­brauch­te für ihn üb­rig habe. als er das miss­ver­ständ­nis be­merk­te woll­te er mir mei­nen euro wie­der­ge­ben. ich wink­te ab und kauf­te mir eine fahr­kar­te am au­to­ma­ten. das fand er of­fen­bar ganz nett von mir, denn im­mer wenn wir uns jetzt am kott­bus­ser tor sa­hen, be­grüss­te er mich freund­lich, frag­te mich wie es mir gehe und teil­te mir mit wie es ihm gehe (nicht so gut, „die dro­gen“). er er­zähl­te mir, dass er nun­mehr kei­ne fahr­kar­ten mehr ver­kau­fe, son­dern ir­gend­wo bil­lig feu­er­zeu­ge kau­fe und die­se dann ein­zeln wei­ter­ver­kau­fe, mit ein biss­chen mar­ge.

„aha“ ant­wor­te­te ich ihm meist oder „ahja“.

heu­te früh sah ich ihn mal wie­der, in der ubahn­li­nie acht, um neun uhr mor­gens. er trug in der ei­nen hand eine klei­ne pa­let­te feu­er­zeu­ge, in der an­de­ren eine dose bier (wer­nes­grü­ner?). wie im­mer, be­grüss­te er mich mit hand­schlag. wie es mir gehe. wo ich hin­fah­re.

im­mer wenn sich bei mir be­son­ders vie­le un­be­zahl­te rech­nun­gen tür­men, kun­den säu­mig sind, ich auf spen­den und leih­ga­ben an­ge­wie­sen bin, also seit ei­ni­ger zeit, füh­le ich mich be­son­ders be­müs­sigt men­schen die mich freund­lich und ohne mit­leid­e­re­gungs­hund oder jam­mer­r­he­to­rik da­nach fra­gen et­was geld zu ge­ben. bar­geld-man­gel-so­li­da­ri­tät wahr­schein­lich. in sol­chen si­tua­tio­nen schaf­fe ich es mei­nen an­ge­bo­re­nen geiz zu über­win­den.

ich gab dem feu­er­zeug­mann zwei euro. ich gab sie ihm auch, weil dazu bock hat­te, weil ich mich freu­te ihn wie­der­zu­se­hen, weil ich von mei­nen ex­or­bi­tan­ten ein­nah­men aus dem t-shirt-ver­kauf (40 euro seit no­vem­ber 2004) noch et­was üb­rig hat­te. er hielt mir sei­ne feu­er­zeu­ge-pa­let­te un­ter die nase. es roch nach bier. ich nahm mir ein feu­er­zeug. ich sol­le drei neh­men, weil das glück bräch­te. er be­stand da­r­uf, dass ich drei näh­me. also nahm ich drei.

zur be­loh­nung be­glei­te­ten er und sei­ne fah­ne mich noch am kott­bus­ser tor aus der ubahn. er er­klär­te mir, dass das mit dem geld ja ei­gent­lich scheis­se sei, brin­ge ja eh nix. ges­tern habe er 40 euro ver­dient. da kön­ne man nicht viel mit reis­sen. dro­gen sei­en scheis­se. die dose bier steck­te in sei­ner ja­cken­brust­ta­sche. er wün­sche mir ei­nen schö­nen tag und all­les gute. bis bald mal wie­der. ich sol­le es mir gut ge­hen las­sen.

die roll­trep­pe fuhr ich dann ohne ihn und sei­ne fah­ne und mei­ner mei­nung nach un­pas­send emo­tio­na­li­siert nach oben. ich habe kei­ne ah­nung vom le­ben die­ses men­schen. ich habe kei­ne ah­nung was er ne­ben al­ko­hol für dro­gen nimmt. ich habe kei­ne ah­nung für wen drei feu­er­zeu­ge ge­gen zwei euro der bes­se­re deal wa­ren. und trotz­dem fuhr ich die roll­trep­pe nach oben als ob ich ge­ra­de aus dem film 21 gramm ge­kom­men wäre, mit kloss im hals und über­mäs­sig emo­tio­na­li­siert.

hel­fen ist so­et­was ähn­li­ches wie wich­sen wi­xen. es tut gut, es er­leich­tert. das habe ich un­ter an­de­rem wäh­rend des zi­vil­diens­tes er­lebt und be­ob­ach­tet. es be­ru­higt das ge­wis­sen. es macht es ei­nem leich­ter zu glau­ben, man sei ein gu­ter mensch. es er­hellt ei­nem die see­le, weil man da­bei ab und zu ein lä­cheln, manch­mal auch ein un­sicht­ba­res, ern­ten kann. und man kann über das hel­fen schrei­ben und sich selbst mit güte über­gies­sen. si­cher­lich könn­te man auch sei­nen en­keln da­von er­zäh­len, woll­ten sie es hö­ren. vor al­lem aber be­frie­digt hel­fen.

un­be­schei­den und be­rech­nend wie ich nun aber mal bin, er­hof­fe ich mir im stil­len aber auch eine ge­gen­leis­tung beim ge­ben. ich er­hof­fe mir bei­spiels­wei­se im­mer so eine art stern­ta­leref­fekt. gib und du wirst ge­ge­ben.

das fürch­ter­lichs­te aber ist, die­ses prin­zip scheint zu funk­tio­nie­ren; im­mer wenn ich ei­nem pen­ner, ei­nem pun­ker, ei­nen feu­er­zeug­ver­käu­fer et­was zu­viel geld gebe, muss­te ich abends mein bier nicht be­zah­len. das könn­te dar­an lie­gen, dass ich mich abends manch­mal mit net­ten men­schen tref­fe, aber auch am stern­ta­ler­ef­fekt.

mich wür­de jetzt mal in­ter­es­sie­ren ob es an­de­ren bier­trin­kern ähn­lich er­geht und for­de­re hier­mit alle bier­trin­ker dazu auf dem nächs­ten freund­lich fra­gen­den men­schen zwei euro (oder mehr) zu ge­ben und mir in den kom­men­ta­ren da­von zu be­rich­ten, wie­vie­le bier am abend da­für raus­spran­gen.


ol­les zeug

felix schwenzel

#1
rühr dich nicht vom fleck. ich bin gleich wie­der da. ich geh nur kurz ka­cken.
und ix hab hier­mit die poin­te ver­saut.

#2
cat­con­tent gabs hier auch schon­mal. klar.

#3
und weil da­nach ge­fragt wur­de, ix kann man auch be­we­gen.


ver­schie­dent­lichs­tes

felix schwenzel

#1
„wie ein­fach man in frem­de rech­ner ein­drin­gen kann, er­fah­ren sie heu­te abend bei w wie wis­sen.“
aha. ix ken­ne nur sen­dun­gen fil­me oder bil­der in de­nen män­ner in frau­en ein­drin­gen. in mei­nen rech­ner kann man nicht ein­drin­gen, aus­ser man ist eien CD/DVD, RJ45-, fire­wire oder usb-ste­cker. oder ganz flach.

#2
ist das ein ur­he­ber­recht­ver­stoss, tom?

#3
ix wer­de fort­an das wort zei­tung hin­ter bild nicht mehr in an­füh­rungs­zei­chen set­zen. bild aber auch nicht. blöd­zei­tung wer­de ich auch nicht sa­gen und folg­lich auch nicht in an­füh­rungs­zei­chen set­zen. ich blei­be ein­fach bei fach­blatt für bi­got­te­rie.

#4
gros­se idee von frau grö­ner. mir fällt dazu nichts ein, denn mein iron­sens ist alle und mei­ne maus ist um­ge­fal­len. aus­ser­dem konn­te ix ges­tern nicht blog­gen, da habe ix mich mit blog­gern ge­trof­fen.


scoo­ping

felix schwenzel

ich hal­te das für klei­ne sen­sa­tio­nen:

1. blog­ger ma­chen die us-ge­heim­diens­te lä­cher­lich, bzw. ent­hül­len die er­schüt­tern­de, him­mel­schrei­en­de in­kom­pe­tenz eben­die­ser.
vol­ker we­ber griff ges­tern abend eine ge­schich­te des ita­lie­ni­schen blog­gers gi­an­lu­ca neri auf, der sich den us-ge­heim­dienst­be­richts der den tod des ita­lie­ni­schen ge­heim­dienst­lers ca­li­pa­ri klä­ren soll­te mal ge­nau an­schau­te. er konn­te mit­tels cut and pas­te alle ge­schwärz­ten stel­len des ge­heim­dienst­be­richts les­bar ma­chen. na­men, orte, der name des schüt­zen, sei­ner vor­ge­setz­ten, al­les. irre. mehr bei vowe. [mitt­ler­wei­se ist die ge­schich­te ge­bo­ing­bo­ingt, aka auf dem weg zu den main­stream­m­e­di­en]

2. blog­ge­rin ver­klagt die bild-„zei­tung“ und bild.de auf scha­den­er­satz, un­ter­las­sung und schmer­zens­geld.
wir er­in­nern uns, mal­colm fand dass die b!ld klaut, ins­be­son­de­re das bild von pia. die zah­lungs­auf­for­de­rung an die bild-„zei­tung“ kann man bei pias an­walt le­sen. [via bild­blog 1, 2]

das wird ein span­nen­des jahr, da las­se ich mal nen di­cken furzt drauf.


biz­ness

felix schwenzel

dog­food über fair­press dot biz, die „On­line-Platt­form für Ju­ris­ten, Me­di­en und ihre Op­fer“.

ich bin heu­te früh auch im ta­ges­spie­gel über die­sen ar­ti­kel ge­stol­pert und habe mich an zei­ten er­in­nert zu de­nen ich mei­ne ak­tu­el­len in­for­ma­tio­nen aus der „ful­da­er zei­tung“ be­zog. ein solch pro­vin­zi­el­ler, mie­ser ar­ti­kel be­rech­tig­te mich mei­ner mei­nung nach zur so­for­ti­gen kün­di­gung des ta­ges­spie­gel-abos, hät­te ich eins.


früh­som­mer

felix schwenzel

schreck­li­che er­eig­nis­se wer­fen ihre schat­ten vor­aus: tshirts. blas­se, be­haar­te, dür­re bei­ne die aus shorts ra­gen, die wie un­ter­ho­sen aus­se­hen. stren­ger schweiss­ge­ruch. schlim­me na­cken- und un­ter­arm son­nen­brän­de. grill­schen­kel. nack­te bäu­che. nack­te, ver­krüp­pel­te füs­se mit au­gen. ich mag den win­ter.

[nach­trag] aha, bei fran­zis­ka be­cker gibts auch ne pas­sen­de il­lus­tra­ti­on zu.

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