cloud gate

felix schwenzel

der künst­ler anish ka­po­or möch­te laut bo­ing­bo­ing nicht, dass sein neu­es­tes werk in chi­ca­go fo­to­gra­fiert wird. war­um? weil der künst­ler das „ko­pier­recht“ dar­an be­sitz­te:

the city says that the ar­tist re­ta­ins the co­py­right in the ob­ject.

was auch im­mer da­mit ge­meint ist, das ver­bot wird teil­wei­se mit hil­fe von ge­walt, der po­li­zei und pri­va­ten schutz­diens­ten durch­ge­setzt.

ver­geb­lich wie man bei flickr se­hen kann (ist ja auch schick, das teil). dass dort nicht noch mehr fo­tos lan­den liegt wohl dar­an, dass das werk ge­ra­de un­ter ei­ner pla­ne steckt und po­liert wird.

für so was könn­te man die olle flash-mob fehl­ge­burt ei­gent­lich noch­mal re­ak­ti­vie­ren.

[nach­trag: die sa­che ist na­tür­lich viel kom­pli­zier­ter als es zu­erst den an­schein hat, der künst­ler hat mehr oder we­ni­ger nicht mit dem gan­zen stress zu tun, aber stadt­ver­wal­tung von chi­ca­go hat ko­mi­sche ein paar vor­ste­lun­gen: mehr in zwei scans aus dem „chi­ca­go rea­der“: 1, 2]

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gates ()

felix schwenzel

nicht bill, son­dern chris­to und jean­ne­clau­des gates (ma­king of).

ent­we­der hier (flickr.com/pho­tos/tags/gates) ab und zu rein­gu­cken (noch bes­ser tag2tag.de/tag/gates), oder gleich die­sen flickr-feed abo­nie­ren.

an­fän­ger erst­mal rein­le­sen (ta­ges­spie­gel). hier (chris­to­jean­ne­clau­de.net) die in­for­ma­tio­nen aus ers­ter hand. ob­wohl ich glau­be dass die fo­tos aus dem flickr stream mehr ers­te hand sein könn­ten (hof­fe ix zu­min­dest)...

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ha, run­ter­ge­han­delt

felix schwenzel

zu­erst lief er an mir vor­bei. dann, von hin­ten, frag­te er: „hat­ten sie mal 20, 30 cent für mich?“

ich hab den ty­pen auf 10 cent run­ter­ge­han­delt.

eben dach­te ich noch, das könn­te wit­zig sein. denn er hat die „ ¨ “ (punk­te) über dem „a“ wirk­lich weg­ge­las­sen, also statt „hät­ten sie mal“ hat er „hat­ten sie mal“ ge­sagt. wla­di­mir ka­mi­ner kann ja auch kei­ne punk­te über vo­ka­len aus­spre­chen. ver­ruckt.

apro­pos punk­te (im fern­se­hen wür­de ix mich jetzt selbst für die ge­lun­ge­ne über­lei­tung lo­ben, mit au­gen­zwin­kern). der herr ch­rich­ton (not klin­gel­ton) spricht da­von ja in letz­ter zeit eine men­ge an (punk­te). man sieht und liest ihn stän­dig im in­ter­view, heu­te mal im ta­ges­spie­gel. in den in­ter­views macht er dann wer­bung für sein neu­es buch, in dem er „den“ um­welt­or­ga­ni­sa­tio­nen pa­nik­ma­che und se­lek­ti­ve wahr­neh­mung vor­wirft. aus­ser­dem wie­der­hoi­lt er in je­dem in­ter­view, dass wis­sen­schaft nicht de­mo­kra­tisch sei, also über wis­sen­schaft­li­che fak­ten nicht ab­ge­stimmt wer­den kön­ne (ver­glei­che auch „kli­ma in­sze­nier­ter angst“ von hans von storch und nico stehr im spie­gel on­pa­per [spop]).

ich habe zwar noch nie ein crich­ton-buch ge­le­sen und has­se alle sei­ne ver­fil­mun­gen (glaub ich), aber sei­ne aus­sen­sei­ter­pos­ti­ti­on, sein ele­gant ar­gu­men­tier­tes da­ge­gen­sein und ge­gen den zeit­geist und „com­mon know­ledge“ an­ge­hen ge­fällt mir. und auch die­se hal­tung hat was:

[Die Um­welt­schutz­gru­pen] sind seit 30 Jah­ren von nie­man­dem kri­ti­siert wor­den. Nie­mand hat ge­sagt: Was ihr macht, ist falsch. Nun sind sie scho­ckiert, dass je­mand sie, die Kri­ti­ker, zu kri­ti­sie­ren wagt. Aber wer in der Welt ist schon vor Kri­tik ge­feit? Nie­mand! Nicht sie, und ich bin es auch nicht. Um­welt­grup­pen mö­gen er­staunt sein, dass man sich ge­gen sie wen­det. Ich glau­be, sie ma­chen et­was falsch.

gan­zer ar­ti­kel im ta­ges­spie­gel...

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spread­shirt stick

felix schwenzel

bei spread­shirt kann man shirts jetzt auch be­sti­cken las­sen. le­cker.

dann habe ich als ear­ly ad­op­ter auch gleich mal ein paar ge­stick­te mo­ti­ve in mei­nen shop ge­stellt. dies­mal ganz bunt (qua­si).

und da ich es nicht ge­schafft habe, john­nys shirts auf mei­nen ama­zon­wunsch­zet­tel zu pa­cken, wer­de ich mir dem­nächst wohl eins bei ihm kau­fen...


blogali­ke

felix schwenzel in blogalike contest

die ers­te run­de blogali­ken ging doch ganz gut. ak­ti­vi­tä­ten sehe ich zwar nur bei frau grö­ner und mar­cus, aber bei frau grö­ner habe ich mit mei­nem bei­trag zu­min­dest für so viel ver­wir­rung sor­gen kön­nen, dass ich knapp hin­ter dem ori­gi­nal lag, zwei­ter platz.


far­ben­leh­re

felix schwenzel

pla­tin­blond ist doch das glei­che wie grau, oder?

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be­kennt­nis ei­nes zie­gen­hir­ten

felix schwenzel

jetzt spricht der zie­gen­hir­te, pe­ter g. (9): „ich habe ab­ge­trie­ben“.

mehr dazu...

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ob­scu­ra su­che

felix schwenzel

burk­hard hat da mal ne fra­ge:

Ga­le­rie Piw­ni­ca Pa­pu­gi
Prze­mek Za­j­fert
Gut­brod­str. 42
70193 Stutt­gart

Ca­me­ra Ob­scu­ra In­dus­trie­ar­chi­tek­tur

Wir su­chen

Or­ga­ni­sa­ti­ons­ta­lent mit In­ter­es­se an Ar­chi­tek­tur/Kunst/Mar­ke­ting/Kul­tur­ma­nage­ment für Mit­ar­beit an ei­nem hoch­wer­ti­gen Fo­to­gra­fie­band über Stutt­gar­ter In­dus­trie­ar­chi­tek­tur.

Die Fo­to­gra­fien ent­ste­hen mit Hil­fe der Ca­me­ra Ob­scu­ra (Loch­ka­me­ra), der äl­tes­ten fo­to­gra­fi­schen Auf­nah­me­tech­nik, und wer­den er­gänzt durch Tex­te aus der Grün­dungs­zeit der je­wei­li­gen Fir­men.

Es ist das drit­te Pro­jekt die­ser Art nach dem kürz­lich er­schie­ne­nen Buch über Tü­bin­gen.

Mehr dazu un­ter www.za­j­fert.de
Das Buch als PDF Da­tei: www.za­j­fert.de/co_buch.pdf

Auf­wand ca. 4 - 8 Wo­chen (ab ca. März 2005) bei frei­er Zeit­ein­tei­lung und Be­zah­lung auf Pro­vi­si­ons­ba­sis.

Bei In­ter­es­se bit­te Mail an
za­j­fert@web.de

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lie­bes ta­ge­buch...

felix schwenzel

no­ti­zen an mich selbst:

  • heu­te erst­mals im büro kaf­fee ge­macht und ser­viert be­kom­men.
  • spon hat zum ers­ten mal seit men­schen­ge­den­ken eine lus­ti­ge über­schrift: „30 JAH­RE BMW 3ER: Der ewi­ge Lin­ke“.
  • ein­schrei­ben? zwei schrei­ben sind si­che­rer.
  • mir hat heu­te erst­mals je­mand ge­sagt ich hät­te ei­nen hüb­schen na­men, ja sie sei so­gar nei­disch dar­auf. john­ny gings ähn­lich.

get a li­ne?

felix schwenzel

ge­ta­li­ne.de: koks­dea­ler? mi­nich­ten: „ge­ta­li­ne - Call­Cen­ter-Lö­sun­gen für den mo­der­nen Kun­den­dia­log.“


selbst­zer­stö­rungs­blog

felix schwenzel


ix wer­de igno­riert

felix schwenzel

so­wohl die welt des kaf­fees, herr „powered by RWE“ mey­er, als auch der „fo­cus“ igno­rie­ren mich. kom­plett. null re­ak­tio­nen auf mei­ne pro­fun­den ein­wän­de und be­schwer­den. mei­ne mei­nung in­ter­es­siert nicht? ABER ICH BIN DOCH BLOG­GER! ich bin doch schön, reich und be­rühmt!?

vös­lau­er, der her­stel­ler von mäd­chen­saft ro­sa­far­be­nem mi­ne­ral­was­ser, war da­mals coo­ler, die ha­ben mich nach mei­ner be­schwer­de zu­rück­ge­ru­fen und mit 5 pa­let­ten vös­lau­er bes­straft.

die gu­ten al­ten zei­ten; da­mals wur­den be­schwer­den noch be­ant­wor­tet …


ju­gend­li­che rück­sicht

felix schwenzel

ich habe die c't we­gen ih­res kil­ler fea­tures, der abo-aus­lie­fe­rung am sams­tag (statt mon­tag) und ih­rer aus­ge­wo­ge­nen be­richt­erstat­tung, seit be­stimmt 6 jah­ren abo­niert. was mir auch ge­fällt: ne­ben vie­len „how­tos“ fin­den sich auch pro­fun­de le­bens­weis­hei­ten aus dem re­dak­teur­s­all­tag in ihr. so zum bei­spiel in der ak­tu­el­len aus­ga­be in ei­nem ar­ti­kel über „pu­schel­funk“ auf sei­te 83. „pu­schel­funk“ ist kei­ne neue mu­sik­rich­tung, son­dern eine möch­te­gern-mo­bil­funk-kil­ler­ap­pli­ka­ti­on na­mens „push to talk (PTT)“. urs mans­mann oder ru­dolf opitz ha­ben in öf­fent­li­chen ver­kehrs­mit­tel oder knei­pen fol­gen­de be­ob­ach­tung ge­macht:

Zwar lie­fert No­kia auch ei­nen Kopf­hö­rer mit, der beim Pu­scheln die Ner­ven der Mit­men­schen und die ei­ge­ne Pri­vat­sphä­re schüt­zen könn­te,Rück­sicht­nah­me ist aber be­son­ders bei ju­gend­li­chen Han­dy­nut­zern we­nig ver­brei­tet.Die Ohr­stöp­sel dürf­ten da­her ge­nau­so sel­ten zum Ein­satz kom­men wie der in­zwi­schen bei Han­dys stan­dard­mä­ßig vor­han­de­ne Vi­bra­ti­ons­alarm.

c't: ma­ga­zin für com­pu­ter­tech­nik und ge­sell­schafts- und ju­gend­kri­tik.


das näs­chen stoi­bern

felix schwenzel

wenn stoi­ber den­ken könn­te, hät­te er ge­merkt, dass er mit sei­nem dum­men ge­re­de ei­gent­lich alt­kanz­ler „dok­tor“ kohl die schuld am wie­der­erstar­ken der NPD gibt. dies, und dass stoi­ber(s äus­se­rung) dumm ist, sagt ro­bert leicht.

was bei­de nicht ver­ste­hen: an al­lem elend der welt, der NPD und kif­fen­den ju­gend­li­chen trägt al­lein ei­ner schuld: jam­ba!


ant­wor­ten

felix schwenzel

xi­po­lis.de? schrott. lan­gen­scheid.de? ix fin­de da nix. cha­os. schrott. pons.de? schrott. wie lan­gen­scheid. die in­ter­net­auf­trit­te der deut­schen wör­ter­buch­ver­la­ge sind durch die bank nicht zu ge­brau­chen, nicht zu be­die­nen oder schwei­ne­sack­teu­er.

dict.leo.org lie­be ich seit jah­ren, der kann aber nur über­set­zen. al­les an­de­re was ich sonst im wör­ter­buch nach­gu­cken wür­de fra­ge ich goog­le. was ist „astig­ma­tis­mus“? goog­le ant­wor­tet.

aber was ist das? ans­wers.com lie­fert ech­te ant­wor­ten in­dem es ant­wor­ten aus al­len mög­li­chen be­rei­chen zu­sam­men­sucht, auch der wi­ki­pe­dia. sehr geil.

die­se gan­zen schrot­ti­gen deut­schen on­line wör­ter­bü­cher sind doch un­deutsch!

dan­ke kott­ke.

[nach­trag in sa­chen du­den; an­dre­as brach­te mich drauf; du­den book­mar­klet. um­lau­te ge­hen nicht, aber ue, oe, etc.]


un­deutsch?

felix schwenzel

FDP FPÖ SPD ge­ne­ral­se­kre­tär klaus uwe ben­ne­ter fin­det, laut spar­gel, die deut­sche bank „un­deutsch“.

das wäre doch wirk­lich ein sehr hip­per name: „un­deut­sche bank“ — oder noch kon­se­quen­ter: „an­ti­deut­sche bank

(„miss­erfolg ist die fol­ge von acker­mann“, „stei­gern sie den erek­ti­ons­win­kel“, „scheis­sen aus lei­den­schaft“) [sie­he auch hier]


es gibt sie noch, die gu­ten din­ge, teil 237

felix schwenzel

leu­te die in der stras­sen­bahn fur­zen oder ein­fach nach scheis­se stin­ken.

[in grau­er vor­zeit war fur­zen ein aus­druck der zu­frie­den­heit und eine ges­te des an­stands]

[apro­pos stras­sen­bahn/ubahn. in letz­ter zeit ent­wick­le ich mich ja ein biss­chen zu­rück; ich dru­cke mir zum teil ein­zel­ne blog­ar­ti­kel aus um sie un­ter­wegs zu le­sen. ges­tern die­sen dah­l­mann. reicht für un­ter­hal­tung vom kott­bus­ser tor bis zum alex­an­der­platz. wenn kei­ner furzt.]


dan­ke an­ke

felix schwenzel

mal eine schö­ne va­ri­an­te zum alt­be­kann­ten „dan­ke anke“ (mit­nich­ten von in­golf lück aus­ge­dacht, le­dig­lich „po­pu­la­ri­siert“, ix sag­te das schon 1992 und die wo­chen­show gabs ja erst ab 1996; das klang dann in etwa so: „dan­ke anke“ — „bit­te frit­te“ — „ich heiss nicht frit­te“ — „ich heiss auch nicht anke“ — „na und?“):

dan­ke schön sagt anke

das blog­dings im ra­dio

felix schwenzel

mor­gen im ra­dio; hr2 ra­dio, mitt­woch, 9. fe­bru­ar, 8:40, „Wis­sens­wert: Welt­schmerz on­line. Ta­ge­bü­cher im In­ter­net“:

Herz­schmerz on­line. Ta­ge­bü­cher im In­ter­net
“So, jetzt ma­che ich gleich ei­nen Sa­lat, hole Kräu­ter­ba­guette aus dem Kühl­fach, dazu Tsa­tsi­ki und das Fleisch und dann wird ge­grillt. Schön ge­müt­lich mit un­se­rem klei­nen Elek­tro-Tisch­grill. Ich freu mich drauf: 28.07.02, 17.55 Uhr. Bit­te kom­men­tie­ren." Big­gi schreibt Ta­ge­buch im In­ter­net. Tau­sen­de an­de­re auch. On­line-Ta­ge­bü­cher le­sen sich wie Fort­set­zungs­ro­ma­ne: Home-Sto­ries im di­gi­ta­len Zeit­al­ter. Au­tor ist je­der, der sich dazu macht. Die Ta­ge­buch­schrei­ber im In­ter­net no­tie­ren auf ei­ner Sei­te al­les, was ih­nen in den Sinn kommt. To­tal ba­nal bis hoch­dra­ma­tisch: All­tags­ge­dan­ken, Krank­heits­ge­schich­ten, Rei­se­er­leb­nis­se und Co­ming-Out-Chro­ni­ken. Drei On­line-Ta­ge­buch­schrei­ber und eine Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin be­schrei­ben ein Phä­no­men, das Hoch­kon­junk­tur hat.

das kann ja hei­ter wer­den.

[tnx tf]


woh­nes­sen

felix schwenzel

erst der wurst­tep­pich (dan­ke anke), jetzt das schlaf­su­shi (dan­ke xeni).

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blogali­ke to­des­strich

felix schwenzel in blogalike contest

ver­mut­lich heisst „dead­line“ über­setzt gar nicht „to­des­strich“, nichts­des­to­trotz möch­te ich dar­an er­in­nern, dass vier teil­neh­mer des blogali­ke con­test ihre „dead­lines“ auf heu­te abend 24h, bzw. spä­tes­tens mor­gen ge­setzt ha­ben. also schnell anke grö­ner, mar­cus, li­sa­neun und si­gnal77 nach­ma­chen.

um mich, spree­blick, elle, kram­box, mc­win­kel und ring­fahn­dung nach­zu­ma­chen ist noch ein biss­chen zeit.

hier ste­hen alle teil­neh­mer noch­mal zu­sam­men­ge­fasst.

trotz­dem; blogali­ke zack­zack! oder so.