erster - mal wieder - quasi

felix schwenzel


wer nix wird wird wirt

felix schwenzel

so wur­den wir da­mals im ers­ten se­mes­ter un­se­res ar­chi­tek­tur­stu­di­ums be­grüsst. bei den jungs von con­tur lief das wohl ähn­lich. am 10.06 star­ten die die em-lounge:

die EM-Lounge kommt mit gros­sen Aus­fall-Schrit­ten auf Euch zu.
Vom 10.6. bis 4.7.2004 wird sie täg­lich für Euch ge­öff­net ha­ben.
Kein Ein­tritt. Alle Spie­le. Küh­le Drinks. Net­te Mit­gu­cker.
Son­n­en­ter­as­se. DJ´s.

Ab so­fort könnt Ihr euch un­ter
http://www.em-lounge.de
warm­lau­fen...Ihr fin­det dort alle Ter­mi­ne, Facts und ein Tipp­spiel mit
wirk­lich coo­len Prei­sen.

fuss­ball in­ter­es­siert mich ei­nen scheiss­dreck, aber die jungs sind ok. wer­de ich wohl mal vor­bei­schau­en.

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anke spät am abend

felix schwenzel

eben beim mit­tag­essen; ne­ben ei­nem er­freu­li­chem an­ruf und dem wie­der­tref­fen ei­ner at­trak­ti­ven blon­di­ne über das ende von anke late night ge­re­det. ich sag­te, dass anke en­gel­ke si­cher ihr for­mat fin­den wür­de, wenn man ihr zeit und back­up rü­cken­de­ckung ge­ben wür­de, be­zwei­fel­te al­ler­dings, dass der hy­per­ak­ti­ve und hys­te­ri­sche schwei­zer luf­ti­kuss ihr eben das ge­wäh­ren wür­de.
kaum ge­sagt gehts los; nach der fünf­ten sen­dung mischt sich der ge­schäfts­füh­rer ein und kün­digt än­de­run­gen am kon­zept der sen­dung an: es gebe "hun­dert ele­men­te", die über­prüft und "fein ge­tunt" wür­den.. [SPON].

hal­lo ge­schäfts­füh­rer! egal wie scheis­se die sen­dung ist: fin­ger weg! wie soll sich denn da was ent­wi­ckeln? der schmidt wuss­te schon war­um er vor dem hy­per­ak­ti­ven ein­mi­scher und bes­ser­wis­ser ge­flüch­tet ist.

im üb­ri­gen macht es in der tat ge­ra­de nicht all­zu­viel spass die sen­dung zu gu­cken. fein­tu­ning ist in der tat nö­tig.


kamelspinnen

felix schwenzel

mar­tin kreu­els, arach­no­lo­ge, im SPON:

80 Ki­lo­gramm Fleisch mit ei­nem Ma­schi­nen­ge­wehr in der Hand sind kei­ne Beu­te für eine Spin­ne.
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auch schlechte menschen feiern

felix schwenzel

der ame­ri­ka­ni­sche bri­ga­de­ge­ne­ral mark kim­mitt stelllt fest, dass auch „schlech­te leu­te par­tys fei­ern“ und be­haup­tet wei­ter steif und fest kei­ne hoch­zeits­ge­sell­schaft bom­bar­diert zu ha­ben, son­dern ein ter­ro­ris­ten­nest. ei­nen aus­rei­chen­den grund die men­schen zu bom­bar­die­ren sah ge­ne­ral­ma­jor ja­mes mat­tis vor ei­ni­gen ta­gen dar­in, dass 30 män­ner im waf­fen­fä­hi­gen al­ter an­we­send wa­ren und nor­ma­le men­schen für eine hoch­zeit nicht mit­ten in die wüs­te fah­ren wür­den.

nach die­ser lo­gik lau­fe ich ge­fahr von un­se­rem bru­ta­len haus­meis­ter er­schos­sen zu wer­den, wenn ich län­ger als 18 uhr ar­bei­te. denn gute men­schen ar­bei­ten nicht län­ger als 18 uhr, schon gar nicht in kreuz­berg (!), sind stets ra­siert, lau­fen nicht mit ner fla­sche bier über den hof und be­geg­nen dem haus­meis­ter stets auf al­len vie­ren, ent­schul­di­gun­gen mur­melnd.

p.s.: auch böse men­schen ha­ben lie­der...

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die welt kompakt

felix schwenzel

WELT KOM­PAKT ist die jüngs­te und mo­derns­te ta­ges­zei­tung deutsch­lands. und die prak­tischs­te: weil sie die ers­te qua­li­täts­zei­tung ist, die nur halb so gross ist wie üb­lich. das ist ide­al für mo­bi­le, ak­ti­ve men­schen, die un­ter­wegs le­sen wol­len, in der u-bahn zum bei­spiel oder beim früh­stück im cof­fee-shop.

un­ter­wegs le­sen im cof­fee-shop? cof­fee-shops die un­ter­wegs sind, heis­sen „spei­se­wa­gen“.
und die­ses ner­vi­ge wer­be­scheiss­deutsch von „ak­ti­ven men­schen“. kein wun­der dass die WELT KOM­PAKT die tex­te aus „der meist­zi­tiert­zen qua­li­täts­zei­tug des lan­des“, der WELT, über­nimmt, den schrei­ben kön­nen die halb so gros­sen qua­li­täts­zei­tungs­ma­cher of­fen­bar nicht.

im­mer­hin gabs die qua­li­täts­zei­tung um­sonst, von ei­nem qua­li­täts­zei­tungs­ver­tei­ler. fuff­zig cent zah­le ich ganz si­cher nicht da­für.

te­le­po­lis fin­det das blatt ok:

Das klei­ne­re For­mat er­weist sich in U-Bah­nen und auf Ti­schen als prak­ti­scher. Al­ler­dings fällt auch das Ver­ste­cken da­hin­ter deut­lich schwe­rer.
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kalter rücken

felix schwenzel

der klei­ne häs­li­che zwerg liess ei­nen schau­er über mei­nen rü­cken lau­fen. ich kann ihn wei­ter­emp­feh­len.


happy end

felix schwenzel

bei pen­ny gibt es klo­pa­pier der mar­ke „hap­py end zu“ kau­fen — tro­cken und feucht!

[via pond]

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hss in museum ludwig

felix schwenzel

ha­rald schmidt im mu­se­um lud­wig:

  • über das mot­to der ver­an­stal­tung: „Mi­ami - Sin­ga­pur. Das klingt flo­ckig, das klingt schwul, das klingt nach schö­nem Wet­ter.“
  • zur be­wer­bung köln als kul­tur­haup­stadt eu­ro­pa 2010: „Köln ist so et­was wie das Leip­zig der NRW-Kul­tur.“
  • zu den fol­ter­fo­tos aus em irak: „Man muss im Grun­de ge­nom­men wis­sen, dass das Fol­ter ist. Sonst denkt man Be­net­ton, oder es ist eine Weih­nachts­fei­er in ei­ner Wer­be­agen­tur.“
  • zum be­mü­hen ein jün­ge­res pu­bli­kum in die mu­se­en zu lo­cken: „Wol­len wir denn, dass jun­ge Men­schen ins Mu­se­um kom­men? Ich nicht. Gibt es denn et­was Gräss­li­che­res als Schul­klas­sen im Mu­se­um? Die­se bauch­frei­en Schlam­pen ver­stel­len doch nur den Blick auf die Klas­si­ker!“

klas­si­scher schmidt sach ich mal.

via ART-LA­WY­ER®.DE news­let­ter


irakascheme

felix schwenzel

mal­or­a­ma fin­det den irak über­all:

Nach dem zwei­ten Wod­ka war ich der fes­ten Mei­nung, dass eine Welt ohne Di­gi­tal­ka­me­ras, CD-Bren­ner und Wichs­bild­aus­stel­lun­gen in Ka­schem­men viel­leicht doch eine bes­se­re sein könn­te.

mei­ne schwes­ter frug mich ge­ra­de was ich auf ner „schwu­len page“ ma­chen wür­de. mann, le­sen na­tür­lich!? aus­ser­dem ver­klär­te ich ihr die sei doch nicht in ers­ter li­nie schwul, son­dern erst­mal lus­tig und vor­bild­lich ge­schrie­ben. un­glaub­lich. die wohnt doch in köln... ist die gala ei­gent­lich schwul?


firstfive

felix schwenzel

fünf mi­nu­ten shrek II.

in den ers­ten fünf mi­nu­ten min­des­tens so vie­le an­spie­lun­gen und zi­ta­te auf an­de­re fil­me wie in des ge­tö­te­ten bills klei­nem fin­ger. qua­si. sieht viel­ver­spre­chend aus. aber bes­ser als der ers­te shrek? mal schaun...

[up­date 25.05.2004] the got­ha­mist schreibt über shrek 2. ge­nau das was er über den film schreibt, hat­te ich be­fürch­tet. gu­ter film, dem ge­nau das quent­chen herz und style fehlt das der ers­te teil hat­te. egal. muss man se­hen.


arschloch

felix schwenzel

the NJT hats ge­fun­den, ben­ja­min von stuck­rad bar­re beim selbst­be­mit­lei­den:

Manch­mal habe ich mich nachts hin­ge­setzt und habe bei Goog­le die Stich­wör­terStuck­rad und Arsch­lochein­ge­ge­ben. Da fin­det man ei­ni­ges - und wird na­tür­lich schnell sehr, sehr trau­rig.

[stvb im spon]
wenn ich schwen­zel und arsch­loch ein­ge­be fin­de ich (fast) nur selbst­re­fe­ren­zi­el­les zeug. aber im­mer­hin 95mal. egal.
muss man sich mal vor­stel­len den herrn stuck­rad — erst mit dem iPod rum­spie­len („Mit Ap­ple Tech­no­lo­gien Ideen rea­li­sie­ren“), näs­chen pu­dern und dann bei goog­le nach hass­ti­ra­den ego­sur­fen. die sto­ry kauf ich nicht. das mit dem koks, den de­pres­sio­nen und dem man­geln­den pri­vat­le­ben hat er sich für PR-zwe­cke aus sei­nem stuck­rad arsch­loch ge­zo­gen.


bush gefoltert?

felix schwenzel

nee. nur ge­stürzt.


toatootatää

felix schwenzel

beck­ham sein 23968. ta­too.

[via ca­ro­la]

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simpsons und blogging

felix schwenzel


ich liebe es oder der mcdonalds-präsident

felix schwenzel

horst köh­ler in sei­ner ers­ten rede nach sei­ner wahl zum bun­des­prä­si­den­ten:

ich lie­be un­ser land.

ob er künf­tig auch ein prä­si­den­ten-jing­le be­nut­zen wird? der jing­le ist ja schon fer­tig, mc­do­nalds hats ge­macht: ich lie­be es.


wetten das versteht keiner?

felix schwenzel

den fol­gen­den ab­satz ein­fach je­mand an­ders deut­lich und laut vor­le­sen. trotz­dem wird den text nie­mand ver­ste­hen... wet­te ich...

mä­hen äbte heu?
nie mä­hen äbte heu...
wenn äbte mä­hen, mä­hen äbte gras.

wenn man sich den satz selbst vor­liest klappt das la­tür­nich nicht, es funk­tio­niert nur mit min­des­tens zwei per­so­nen...


postsacklerin

felix schwenzel

di­ed­rich di­ed­rich­sen schreibt in der taz über ver­giss­mein­nicht (eter­nal suns­hi­ne of the spot­less mind). wun­der­bar ver­quas­ter satz:

[...] die als ver­un­si­chert pam­pi­ge Post­sla­cke­rin groß­ar­ti­ge Kate Wins­lett

das ist von der satz­kon­struk­ti­on ja schon fast mac­new­s­isch.

ei­ner der pfif­figs­ten pri­vat­hoch­schul­be­trei­ber deutsch­lands hat mir vor ei­ni­ger zeit ver­si­chert, dass di­ed­rich­sen der klügs­te mensch sei den er ken­ne. also glaub ich es auch. ich habe di­ed­rich­sens kri­tik nicht ganz ver­stan­den, ver­mu­te aber er fand den film gut. [via per­len­tau­cher]


puppe(n) mit down-syndrom

felix schwenzel

qed. es gibt nichts was es nicht gibt:

[via je­re­my za­wod­ny, via hot­links]

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der vorfall wird untersucht

felix schwenzel

äus­serst be­lieb­te sprach­re­ge­lung (für al­les) der ame­ri­ka­ni­schen re­gie­rung und des mi­li­tärs: „der vor­fall wird un­ter­sucht...“ das heisst auf deutsch: „schnau­ze. wir ma­chen das schon rich­tig. bis zur wie­der­wahl von bush bit­te nicht mehr drü­ber re­den.“

aus­ser­dem: „Wie vie­le Leu­te fah­ren für eine Hoch­zeits­fei­er mit­ten in die Wüs­te?“ — vor­fall wird un­ter­sucht.


jeden tag neue fotos?

felix schwenzel

die wa­shing­ton post scheint jetzt eine wö­chent­li­che se­rie draus ma­chen zu wol­len: jede wo­che neue fol­ter-fo­tos.

wenn man das so liest, kann man sich, selbst nach wo­chen in de­nen über die ame­ri­ka­ni­sche art de­mo­kra­tie im irak ein­zu­füh­ren be­rich­tet wird, noch im­mer rich­tig hef­tig em­pö­ren, und das am frü­hen mor­gen.