grosse ohren

felix schwenzel

seit dem april 2002 ma­che ich mir sor­gen, dass ich im al­ter rie­si­ge oh­ren be­kom­men könn­te. bei man­chen zeit­ge­nos­sen scheint das er­wünscht zu sein.


anke? jeanette?

felix schwenzel

al­ter schwe­de. dass die tv-ma­ga­zi­ne ihre „co­ver­girls“ aus prin­zip zu tode re­tou­chie­ren ist be­kannt. aber aus anke en­gel­ke ein jea­nette-bie­der­mann-look-ali­ke zu ma­chen ist schon hart:


wackel-dieter

felix schwenzel

der köl­ner ex­press be­rich­tet über den „wa­ckel-die­ter“. wenn die bloss nicht im­mer die­se dau­er­ner­ver-fra­ge stel­len müss­ten: „ist das kunst?“

wie er­mü­dend.

[via fein­ripp]

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scheiss gerede

felix schwenzel

scheiss ge­re­de, scheis­se über­setzt und scheis­se ge­schrie­ben:

Zu­gleich emp­fahl er [Che­ney] der Öf­fent­lich­keit am Wo­chen­en­de, "ihm [Rums­feld] sei­nen Job ma­chen zu las­sen."

dem spie­gel les ich bald nicht mehr. im ori­gi­nal:

"Peo­p­le ought to get off his case and let him do his job," Mr Che­ney said.

mal ab­ge­se­hen da­von dass der spie­gel lang­sam ähn­lich un­acht­sam mit der deut­schen spra­che um­geht wie ich, was ist das denn für eine art, als ame­ri­ka­ni­scher vi­ze­prä­si­dent der öf­fent­lich­keit zu emp­feh­len sich nicht in re­gie­rungs­ge­schäf­te ein­zu­mi­schen? schnau­ze, wir im all­ge­mei­nen und rums­feld im spe­zi­el­len, wis­sen halt ein­fach was für euch am bes­ten ist. also lasst uns mal ma­chen. al­ter schwe­de, sol­che sprü­che kann­te ich bis­her nur aus dem „ost­block“, da­mals.

da kann man wirk­lich nur noch mit sar­kas­mus re­agie­ren:

Lea­ders from around the world are also loo­king for [pre­si­dent bus­h's] scalp. North Ko­re­an lea­der, Kim Jong iL, has cal­led for him to re­sign, ci­ting "Se­lious hu­man lights ab­u­ses", and China's Hu Jin­tao, said, "We are con­side­ling the im­po­si­ti­on of tla­de and di­pro­ma­tic sanc­tions on the US un­til they get their house in or­der".Li­by­a's Col. Ghad­af­fi said, "If Bush thinks he can weed­le his way into our good books by emu­la­ting Slo­bo­dan Mi­lo­se­vic, he can think again"

arschloch ikone

felix schwenzel

so kanns kom­men, so kann man be­kannt wer­den. so (oder an­ders) hät­te andy war­hol das wohl auch ge­macht. andy war­hol ist tot, die FAS gibts noch, das bild ist aus der ak­tu­el­len aus­ga­be.

[via bo­ing­bo­ing]

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das grauen

felix schwenzel

dirk hes­se schrieb vor ei­nem hal­ben jahr sei­ne gut nach­voll­zieh­ba­ren ein­drü­cke ei­nes be­suchs beim pur-kon­zert in dort­mund auf:

Das Grau­en ist ein Ge­schäfts­mann aus Schwa­ben: Hart­mut Eng­ler.

pur-fans, be­kann­ter­mas­sen der freund­schaft, dem welt­frie­den und dem sanft­mut ver­schrie­ben, fan­den das nicht lus­tig. man­geln­de ob­jek­ti­vi­tät, un­pro­f­fe­sio­na­li­tät und ver­let­zen­de kom­men­ta­re wur­den ihm we­gen sei­ne blog-ein­trags vor­ge­wor­fen, aus­ser­dem wer­den ihm „recht­li­che schrit­te“ in aus­sicht ge­stellt. die gan­ze hu­mor­re­si­tenz und klein­bür­ger­li­che eng­stir­nig­keit gibts bei li­gne­clai­re zu le­sen. er­schüt­ternd.


tageslichtverschwendung

felix schwenzel

bin heu­te aus un­er­find­li­chen grün­den um fünf vor fünf auf­ge­wacht. also ei­gent­lich schon frü­her. aber um fünf vor fünf auf­ge­stan­den.
also um halb sechs aus dem haus. kann ja mal früh ins büro ge­hen.
da­bei ist mir auf­ge­fal­len was für eine ta­ges­lich­ver­schwen­dung heut­zu­ta­ge in deutsch­land herrscht: es ist um halb sechs schon tag­hell! da schla­fen doch 80% der men­schen noch. für wen wird da das licht an­ge­macht?


azephal

felix schwenzel

dem­nächst schreibt boh­len ihm ein lied na­mens „je ne re­g­ret­te rien.“


unterwassergeburt

felix schwenzel

unterwassergeburt

[via tho­mas per mail]


bilder die den hals brechen

felix schwenzel

ja­que­line go­da­ny:

Ab­sur­de Iro­nie ir­gend­wie, dass bei al­lem Be­mü­hen der USA, die Bil­der des Krie­ges un­ter Kon­trol­le zu ha­ben, Jour­na­lis­ten durch "em­bedden" im Griff zu ha­ben, ja kei­ne graus­li­chen To­ten über den TV-Schirm flim­mern zu las­sen, zu­min­dest nicht die Ei­ge­nen, es im End­ef­fekt trotz­dem Bil­der sind, die Bush und Kon­sor­ten wohl den Hals bre­chen wer­den.
Bil­der, ge­macht von den ei­ge­nen Leu­ten, aus welch un­säg­lich dum­men Grün­den auch im­mer. Auf CD ge­brannt, un­ter Army-Kol­le­gen ver­teilt.
Die Seg­nun­gen der Tech­nik.

[quel­le, via itw]


just following orders (and having a little fun)

felix schwenzel

Good ol' girl who en­joy­ed cruel­ty
"She told me not­hing hap­pen­ed which was­n't or­de­red by hig­her up," [her mo­ther] said.
"They are try­ing to pin all of this on the lower ranks. My daugh­ter was just fol­lo­wing or­ders. I think the­re's a con­spi­ra­cy. "
"We went the­re to help the jack­as­ses and they star­ted blo­wing us up. Lynn­die did­n't kill 'em, she did­n't cut 'em up. She should have shot some of the su­ckers."

[via bo­ing­bo­ing]


mal eben was aus dem internet drucken, 1996

felix schwenzel

in­ter­es­san­ter ar­ti­kel über den „wahl­kampf spin-doc­tor“ ge­or­ge gor­ton (half jel­zin, schwar­zen­eg­ger, bush se­ni­or zu ge­win­nen) in der druck­aus­ga­be des spie­gel. dort steht auf sei­te 92:

[...] als er im jahr 1996 zu­sam­men mit fünf kol­le­gen den auf­trag be­kam, den prä­si­dent­schafts­wahl­kamp von bo­ris jel­zin zu über­neh­men, hat­te er auch kei­ne ah­nung von den po­li­ti­schen macht­ver­hält­nis­sen in russ­land. der mann am te­le­fon hat­te ih­nen 250000 dol­lar plus spe­sen ge­bo­ten, bis zur wahl wa­ren es noch sechs mo­na­te. [...] gor­ton sag­te zu, druck­te sich ein biss­chen was über russ­land aus dem in­ter­net aus.

1996 mal eben was aus dem in­ter­net aus­dru­cken? 1996 kam net­scape 1.12.0 raus. mal im ernst. so­viel war da­mals nicht im in­ter­netz zu fin­den. oder ist „mal eben was aus dem in­ter­net aus­dru­cken“ mitt­ler­wie­le eine re­de­wen­dung ge­wor­den mit der man aus­drückt „mal eben flott und ober­fläch­lich re­cher­chiert“?


kiesmauer

felix schwenzel

ara­bel­la kies­bau­er sieht das ni­veau des deut­schen fern­se­hens im frei­en fall:

Ihr gehe "die­ses ef­fekt­ha­sche­ri­sche Her­um­ge­gei­fer" ei­ni­ger neu­er Mo­de­ra­to­rin­nen to­tal auf den We­cker, sag­te Kies­bau­er. "Die tun so, als wür­de es sich bei dem Stumpf­sinn, den sie ver­brei­ten, um ei­nen neu­en Trend oder Kult han­deln."

die irre er­folg­rei­che mo­de­ra­to­rin mit der tie­fen, un­auf­ge­reg­ten und ru­hi­gen stim­me ist mir schon öf­ter als aus­ser­or­dent­lich be­son­nen auf­ge­fal­len. selbst über­ge­wich­ti­ge frau­en die in des­sous bei ihr in der sen­dung tan­zen oder mehr­fach ope­rier­te tit­ten­mons­ter, schrei­en­de und gei­fern­de be­zie­hungs- und all­ge­mein­freaks brin­gen sie nicht aus der ruhe. stets strahlt sie ihr kla­res le­bens­mot­to aus; ich möch­te mich nicht in den vor­der­grund spie­len oder ef­fekt­ha­sche­risch her­um­gei­fern. ich fin­de frau kies­bau­er vor­bild­lich.

er­in­nert mich an den pen­ner mit der voll­ge­piss­ten hose, der die an­de­ren pen­ner an­schrie: „ihr loo­ser! scheiss pen­ner!“

[via schand­män­chen]

p.s.: ich fin­de das ni­veau in der deut­schen blogo­sphä­re sinkt dra­ma­tisch! die schrei­ben doch alle wie ihenn der schna­bel ge­wach­sen ist! und... stän­dig mit aus­ru­fe­zei­chen!
...steht vom bo­den auf und geht ins bett.


hotlinks

felix schwenzel

hot­links ist wirk­lich „hot“. eine art link­dump, ge­füllt wie­der­um von den link­dumps meh­re­rer leu­te und je­der link wird via khtml2png au­to­ma­tisch in ei­nen th­umb­nail-pre­view ge­wan­delt.

das mit dem pre­view funk­tio­niert auch im rss feed.


alles

felix schwenzel


disneyzur

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bildermaschine

felix schwenzel


für mehr rindshack in tofu

felix schwenzel


pipi langstrumpf

felix schwenzel

an­dre­as macht drauf auf­merk­sam: in­ger nils­son aka pipi lang­strumpf wird heu­te 45. da könn­te man kan­teln: har­zi­gen lang­strumpf...

irre. die ähn­lich­keit.

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höchststrafe

felix schwenzel

höchst­stra­fe für jörg bö­ckem; er muss­te ges­tern abend beck­mann rede und ant­wort ste­hen. beck­mann, der typ der ger­ne ver­ständ­nis, ge­füh­le und ze­hen zeigt. was man nicht al­les für sein buch tut. war aber trotz beck­mann in­ter­es­sant. bö­ckem hat üb­ri­gens ein ähn­li­ches lei­ses lis­peln wie da­vid car­ra­di­ne.

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lesen und onanieren

felix schwenzel

pe­ter lau macht in der brand eins ei­nen rund­um­schlag durch den neu­en deut­schen blät­ter­wald. aus­ser „dum­my“, „neon“, „de­bug“ und „alert“ fällt al­les durchs lau-ras­ter: „quest“, „ach­tung“, „baby“, „zoo“, „ma­ta­dor“, „ci­ce­ro“, „mo­no­pol“...:

»Mo­no­pol« könn­te man eben­falls für ein Män­ner­ma­ga­zin hal­ten, wenn man den Ta­ges­plan des Ma­lers Bern­hard Mar­tin liest („8.30 Uhr: Auf­ste­hen + erst mal schön wich­sen“) oder fest­stellt, dass es in die­sem Heft vor­wie­gend um Män­ner geht [...].

ge­heim­tipp: „die ga­zet­te“.