innovatives schnorren
gestern ein penner zu mir: „haben sie mal 17 cent für mich?“ ich frage nach: „siebzehn cent?" er: „ja siebzehn cent“. ich hatte nur zehn. die hat er sich verdient.
gestern ein penner zu mir: „haben sie mal 17 cent für mich?“ ich frage nach: „siebzehn cent?" er: „ja siebzehn cent“. ich hatte nur zehn. die hat er sich verdient.
falls es jemanden interessiert. ich fand kill bill vol. 2 super. lieblingszitate bill: „i overreacted“ und „you're not a bad person. you're a terrific person. you're my favorite person. but every once in a while you just can be a real cunt“. uma thurmann: göttlich.
komisch: auf der rückfahrt vom kino fuhr eine nuttte im nachtbus mit, die einem minirock der die form eines gürtels hatte trug. unter dem weit offenen pelzmäntelchen ein weisses, sehr transparentes netzhemdchen. warum die am finanzministerium, um zwei uhr nachts ausstieg, keine ahnung. der ganze bus gaffte ihr hinterher als sie ausstieg. ich auch.
was es alles gibt.
im aktuellen m publication ist ein bild von penelope tuesdae aus los angeles, der einzigen (?) topless djane. hier ein interview (quicktime) mit ihr, in dem man auch ihre intellektuellen fähigkeiten bewundern kann. alter schwede.
jule und tom haben panatom.de gerelauncht, t-shirts verschenkt und jetzt kann man hier t-shirts kaufen die sportjacken heissen. tom der räroscher ist ein irrer. ich sage das voller respekt. was der so programmiert...!
laut lidl-werbung muss man kein pelziges gesicht haben. einfach „DirectX9“ entfernen, dann ist auch der pelz weg. obwohl die das glaube ich umgekehrt meinen. vielleicht wird man ohne „DirectX9“ auch ne pelzige zunge los?
→ weiterlesenangeblich haben sie sich [beim diner mit prinz albert von monaco] ziemlich daneben benommen
na ja, ich habe ihm nur gesagt, dass es ein genital-piercing namens prinz albert gibt. und dann wollte ich wissen, ob das irgendetwas mit ihm zu tun hat.
wie hat er reagiert?
er ist rot geworden — und dann meinte er, dass er garantiert keines habe. ich glaube ihm kein wort!
ich glaube pink kein wort.
die telekom setzt offenbar ziemlich agressiv auf wlan. heute am hackeschen markt einen hotspot entdeckt der von einer telefonzelle kam. besonders geil: wenn man sich per website erklären lässt wie man wlan mit münzgeld bezahlt, kann man 5 minuten kostenlos wlan benutzen.
also gleich drei interessante tatsachen: die telekom baut telefonzellen mit wlan, man kann wlan mit bargeld bezahlen und umsonst surfen.
technisch scheint die lösung mit einem system von garderos realisiert zu sein, anmelden und bezahlen muss man sich auf einer seite die wohl vom access-point kommt: https://portal.garderos.i250/redirect/entry.jsp
herr olbertz fordert seit einem jahr internet an telefonzellen. geht doch.
allerdings findet man im dschungel der telekom-webseiten null informationen zu diesem thema, genauso ist über dieses produkt noch nirgendwo berichtet worden. das mit der kommunikation holpert noch ein wenig - oder habe ich was übersehen?
→ weiterleseneben im tagesspiegel gelesen, dass das plädoyer gestern in der bild für die lektüre von hitlers „mein kampf“ auch in der taz erschien. etwas differenzierter geschrieben, so dass der tagesspiegel meint die beiden texte wäre optimale stilkunde für „junge journalisten“: bild: Warum jeder Hitlers Buch „Mein Kampf“ lesen sollte, taz: Gebt den Kampf frei!
die werbung für ePaper nimmt skurile formen an. in einer anzeige im tagesspiegel wirbt die wirtschaftswoche mit dem spruch:
deutschlands erstes interaktives wirtschaftsmagazin
wow:
jetzt können sie die wirtschaftswoche immer und überall lesen, wo sie zugang zum internet haben
das ist ja was ganz neues! eine richtige online-zeitschrift!
mit eMAGAZIN blättern sie wie im heft, können artikel ausschneiden, ablegen und auf die letzten vier ausgaben zugreifen
naja. sie können so tun als ob sie ausschneiden. cut & paste, emailversand per url, all das wurde wegen des innovativen charakters von eMAGAZIN ein wenig erschwert.
besonders spannend: hinter den seiten von eMAGAZIN eröffnet sich eine ganze neue welt neuer möglichkeiten: [...] beiträge, grafiken und anzeigen werden lebendig. [...] sie erhalten die möglichkeit, jederzeit eine verbindung von der anzeige zum internet-angebot der unternehmen herzustellen.
WOW!!! anzeigen zum klicken. sofort patentieren lassen! diese neue möglichkeit ist der oberhammer!
→ weiterlesendie volks-karte und den volks-pc haben sie schon bei der bild. jetzt kämpft bild erneut gegen die zenzur und für ein altes „volks-buch“:
Warum jeder Hitlers Buch „Mein Kampf“ lesen sollte
„mein kampf“ sei das unterschätzteste buch der weltgeschichte.
bloggen mach leicht süchtig, wichsen auch („Blogging is slightly addictive, but so is wanking“). salam pax, rhodri marsden und gregor wright diskutieren über Weblogs im guardian.
[via malorama]
"We findthis unauthorized adtotally unacceptable and reprehensible and deplore the fact that it has been unofficially issued," Ford spokesman Oscar Suris said.
der spot ist bei herrn weber verlinkt. ich fand den spot supa.
[anzeige in pardon]
nach bester gurkensuppe und kartoffelgratin gestern bei julius (muffe nennt ihn ab&zu „julchen“) hatte ich heute wieder lust auf trash. ich gab meiner alten bigmac-sucht nach und ging zu mcdonalds. als ich meinen bigmac, wie gewohnt, wie zwei burger ass (erst die obere hälfte, dann die untere), kam eine bedienung vorbei und fragte mich ob ich einen nachtisch haben wolle. das hatte ich zuletzt beim mcdonalds an der new-yorker wallstreet erlebt. dort sass auch ein pianospieler am flügel und klimmperte.
der nachtisch war dieses „fruit and yogurt“ zeug, was man zur zeit überall in der mcd-werbung sieht, die suggerieren soll das essen sei wahnsinnig gesund. leider schmeckten die erdbeeren in der völlig übersüssten vanille/jogurt-plörre wie dosenerdbeeren. was sie ja auch sind, wie zwei stunden bei 120° in zuckerwasser verkocht. die heidelbeeren waren erträglich, aber auch fiesweich. schmeckte alles zusammen, wie geschmolzene jogurette mit gammeligen fallobststückchen.
ich lasse ja nix verkommen, aber das konnte ich nicht essen.
→ weiterlesendas es sowas noch gibt (warum lieben kommunisten abk. eigentl. so?):
Die drei in Deutschland bestehenden Gruppen des "Freundeskreises der Juche-Ideologie in der Kommunistischen Partei Deutschlands" möchten mit dieserHomepagedas sozialistische Land im Osten Asiens vorstellen. Unser Ziel ist es, dazu beizutragen, die Wahrheit über dieKoreanische Demokratische Volksrepublikzu verbreiten, um die Lügenpropaganda der kapitalistischen Medien zu durchbrechen
[via grossbloggbaumeister]
→ weiterlesenganz schön anstrengend so ein sonntag. erst ausschlafen, bei der sendung mit der maus überfordert wieder einschlafen, in der dvdhek nix für den abend finden, galore in der starsseenbahn lesen, bei kaffeemamas erst den tagesspiegel lesen, dann die ausliegende frankfurter allgemeine sonntagszeitung. in der u-bahn das anstrengenste: das bvg kundenmagazin plus_04.
in plus_04 steht zum beispiel etwas über in bussen aufsicht-führende schüler („ehrenamtliche ordnungshüter“). da heisst es dann:
„klar gab's am anfang mal eine dumme bemerkung“, sagt die aufgeweckte 19-jährige, „aber das hat sich schnell gegeben.“
offen bleibt bei solcher schreibe von wem die dumme bemerkung war; war es ihre eigene? die eines mitschülers? die des busfahrers? hat sie gelernt sich weniger dumm auszudrücken? und wie soll man sich mit einer 19-jährigen unterhalten wenn sie nicht aufgeweckt wurde und noch schläft? ich wage zu behaupten, alle 19-jährigen mit denen man ein gespräch führt sind aufgeweckt oder von selber aufgewacht.
egal. erbaulicher war die lektüre des tagesspiegel. dieser englische koch interessiert mich eigentlich nicht, aber ich erfuhr, dass er irre populär und erfolgreich und chili-süchtig ist. max raabe fan bin ich auch nicht, aber dass er in new york erfolgreich ist freut mich. dass man am amazonas piranhas fischt und krokodile streichelt, weiss ich allerdings schon von meiner schwester.
interessanter schon die FAS, u.a. ein interview mit haruki murakami, leider noch nicht online. sein geheimnis verrät die FAS auch nicht online, nur gedruckt. ausserdem singt schreibt claudius seidl eine ode voller lob auf quentin tarantino und kill bill. ausserdem erklärt die FAS warum apple-rechner einem pc überlegen sind und wie macs CDs auswerfen.
die FAS-links funktionieren auch heute nicht, bis auf die kill-bill-ode. anstrengend so ein sonntag.