rssifizierung

felix schwenzel, , in wirres.net    

eben bei anmut und demut gelesen:

Langsam aber sicher färbt mein Netzverhalten nämlich auf meine Erwartungshaltung anderen Medien gegenüber ab. Letztes Wochenende gab es nämlich den ersten Teil einer zweiteiligen Doku über Goebbels, die mir ausnehmend gut gefallen hat und ich hab mich schwarz geärgert. Nicht nur, weil ich eine Woche warten mußte, um den zweiten Teil zusehen, den ich natürlich gestern verpasst haben, sondern auch weil ich den zweiten Teil nicht einfach abonnieren konnte, wie ich Feeds abonnieren kann. Scheiße. Was soll der Kack, wie soll man so den Überblick behalten?

mir gehts ähnlich. mir fällt es zunehmend schwer, dinge im auge zu behalten die ich nicht per rss abonieren kann. trackback läuft samstags um 18, 19 uhr? ich kann es mir nicht merken, ohne den podcast würde ich keine einzige sendung hören können. ebenso geht es mit mit der tagesschau.

ich merke ausserdem wie andere muster meiner wahrnehmung sich verändern. wenn ich fernsehen gucke vermisse ich die pausen-taste (jaja, dort wo ich meistens gucke gibts noch keinen festplattenrekorder), beim zeitungslesen such ich manchmal buttons zum blättern oder versuche mit zwei fingern zu scrollen oder rechts oben auf der zeitungsseite nach der uhrzeit oder dem datum zu schaun.