links vom 27.06.2012
felix schwenzel, , in wirres.net
pantelouris.de: Piratenbeobachtung: Ich sehe da Inhalte. Ich weiß nur nicht, ob die Piraten sie auch sehen #
michalis pantelouris projeziert seine politischen wunschvorstellungen aus der ferne auf die piraten. hört sich komisch an, ist aber sehr schlüssig und beinahe, auf eine gute, eine aaron-sorkin-art, etwas pathetisch idealistisch:
Denn Politiker - Ideologen - müssen per Definition im Voraus auf eine Lösung für ein bestimmtes Problem setzen. Demokratische Politik ist im Prinzip ein Wettstreit der Ideen. In der Theorie sollte dabei der jeweils beste Teil jeder Idee sich durchsetzen, oder zumindest für jede Klientel der wichtigste Teil. Der Kompromiss ist - im Gegensatz zur manchmal veröffentlichten Meinung -nicht das Abfallprodukt sondern das noble Ziel der demokratischen Auseinandersetzung. Theoretisch. In der Praxis sind Kompromisse in manchen modernen Demokratien kaum mehr möglich (Beispiel USA) oder das System ist pervertiert dahin, dass per Absprache jede an der Macht beteiligte Splittergruppierung ihren Unsinn durchbringen darf - und letztlich muss, wenn sie sich profilieren will. So enden wir damit, dass die übergroße Mehrheit des Landes sowohl die Mövenpick-Steuererleichterung für Hoteliers ablehnt als auch die Herdprämie, wir beides aber als Ergebnis von Kompromissen als Gesetze vorgesetzt bekommen. Der Irrsinn hat sich das System unterworfen.
Fehler zuzugeben, also einmal getroffene Entscheidungen als Probelauf zu verstehen und gegebenenfalls zu revidieren gehört zu den Übungen, die Politiker und ihre Wähler am schlechtesten können. Bis heute bringt es die CDU nicht fertig einfach zuzugeben, dass die Grünen in Bezug auf die Atomkraft schon immer recht hatten. Das gibt das System nicht her, das wir installiert haben, um unser Land zu regieren. Es dürfte schwer sein, eine Kindergarten zu finden, in dem sich albernere Strukturen manifestieren als rund um die höchste Macht in unserer Republik.
herzdamengeschichten.de: Camping, Tag 1 #
maximilian buddenbohm:
Noch während ich an den Strippen des Zeltes zog, Innenzelte einhing und Boden verlegte, klingelte mein Handy. Eine Dame von meiner Bank, ich hatte neulich Probleme mit meiner EC-Karte. Ich konnte die Frau kaum verstehen, weil mir das Zelt um die Ohren flatterte, die Kinder schrien, der Hund knurrte und Trecker über das Feld nebenan fuhren. Sie fragte, ob das korrekt sei, mit der Bestellung meiner neuen Karte und was mit der alten Karte denn sei. Ich sagte „Die Alte geht gar nicht mehr“ und das war zufällig genau der Satz, den die Herzdame hörte, als sie mit dem Trösten der Kinder fertig war und den Kopf wieder ins halbfertige Zelt steckte. Der Rest des Nachmittags war dann eher schwierig.
spoiler: auf romneys t-shirt steht: „not obama“, auf obama t-shirt steht: „not romney“. ich fand das witzig. (den cartoon, nicht den spoiler.)
schockwellenreiter.de: HTTP 451: Achtung, Zensur! #
schockwellenreiter:
Google Mitarbeiter Tim Bray hat einen neuen HTTP-Status-Code für zensierte Webseiten vorgeschlagen: 451 Censored Content.
crackajack.de: Gaseous Anomalies of Star Trek #
mehr furzen galore, diesmal star-trek-stil.
simpledesks.net: The Northernmost House: A built-in desk in the Bridge Studio overlooks the pond. #
grossartiger schreibtisch, grossartiges haus, grossartige site.
bov.antville.org: "Tomorrow Can Wait" - ich will das Buch nicht lesen #
gestern ist das projekt von irgendwas mit 4000 euro auf auf irgendwas knapp vor 6000 euro gesprungen. da hat offenbar jemand kräftig investiert. jetzt sind es noch knapp 400 150 euro und ich will das buch unbedingt lesen, weil moni, wie das beispielkapitel zeigt, so schreibt, dass ich sehr angefixt bin.
moni und scott schroben heute früh:
Since there are still two newspaper articles due to appear before the project runs out, we might even exceed our goal and be able to afford additional professional editing and proof-reading. This is so great.