links vom 18.12.2014
felix schwenzel, , in wirres.net
spiegel.de: Sascha Lobo über Pegida: Der Latenznazi #
sascha lobo bringt diese phänomen, das gerade alle in aufregung versetzt, gut auf den punkt:
Der Erfolg von Pegida liegt darin begründet, xenophobe Signale zu senden, ohne dass sich Sender oder Empfänger das eingestehen müssten. Die Erkennungscodes funktionieren sogar so eindeutig, dass man sich die ständige Scheindistanzierung leisten kann, "Wir sind keine Nazis", "Wir haben nichts gegen Ausländer", "Wir sind für das Asylrecht". Diese Sätze brauchen nicht einmal mehr das früher typische "aber" dahinter, man versteht sich auch so.
auch einen schönen neologismus hat sascha lobo parat: latenznazi.
[kommentar gelöscht. notiz an mich: nur was zu links hinzuschreiben, wenn man was sinnvolles hinzufügen kann oder mindestens einen gedanken zuende gedacht hat.]
taz.de: Feminismus-Debatte: Wir brauchen keinen Zumba-Jesus #
sehr schön, margarete stokowski antwortet auf hannah lühmanns zeit-artikel (auf den ix auch schon mal reagiert hatte) und verweist auch auf ein paar andere reaktionen:
Antonia Baum erwiderte in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Lena Dunham könnte eine solche Führungsfigur sein. Katrin Gottschalk vom Missy Magazine kritisierte, dass Lühmann sich vor allem am Image des Feminismus abarbeite und nicht an Inhalten. Und Sophie Elmenthaler antwortete auf Zeit Online, es sei ein Trugschluss, dass sich jede Idee verkaufen ließe, wenn sie nur „hübsch genug verpackt“ wäre.
krautreporter.de: „Und da wurde mir klar, dass wir hinter McDonalds gefoltert werden“ #
tilo jung stellt murat kurnaz ein paar sehr gute fragen, ein paar weniger gute und ein paar unfassbar blöde. sollte man trotzdem mal lesen. oder angucken.
juliareda.eu: Oettinger kündigt EU-Leistungsschutzrecht für Verlage an: Aus Desaster in Deutschland nichts gelernt #
diese pressemitteilung verlinke ich sehr gerne, weils alles stimmt.
rolandtichy.de: ARD_Presse wollte Twitstorm starten. Was dann passierte... #
ich finde roland tichy nicht besonders prickelnd. trotzdem hab ich diesen artikel (via rivva) eben ausversehen gelesen. es geht um irgendeinen blödsinn.
irgendwann diskutiert roland tichy auf twitter mit @DWDL. bereits nach zwei an @DWDL gerichteten tweets flippt @DWDL völlig aus:
Das hat so niemand behauptet. Also unterlassen Sie bitte solche Unterstellungen. Herzlichen Dank
@RolandTichy:
also wer ist jetzt dünnhäutig? Im Austeilen stark, beim Einstecken weinerlich...
@DWDL:
Sie stellen Kritik mit falschen Unterstellungen auf eine Stufe? Was ist das für eine Diskussionskultur #troll
@RolandTichy:
dann lesen Sie mal Ihre Tweets. Blitzvergesser
@DWDL:
Vom Journalist zum Internet-Troll. Schönes Hobby, bleibt uns nur kein Zeit für. Wir steigen aus
der witz ist: im april 2012 habe ich mal einen mailwechsel (nach einem kommentarwechsel) mit thomas lückerath von dwdl.de geführt (in dem ich dwdl.de und ihn ein paar mal kritisierte). seine lezten beiden sätze lauteten damals:
Mit so einem Internet-Troll macht eine Diskussion leider absolut keinen Sinn. Das ist Zeitverschwendung.
auch wenn das für eine bemerkenswerte konsistenz in thomas lückeraths merkbefreitheit und argumentationsmustern spricht, ich fand das schon vor 2½ jahren traurig.
whatcolourisit.scn9a.org: What colour is it? #
sehr schön. sagt mir jemand bescheid, wenns das als screensaver für os x gibt? [nachtrag] gibt’s als screensaver!
blog.beetlebum.de: Würfel-Adventskalender #
normalerweise würde ich hier „hihi“ drunterschreiben. das ist aber sehr viel besser als nur hihi.
stacytheartist.com: average americans (that happen to be sex/love dolls) #
fotos von durchschnittlichen amerikanern und amerikanerinnen (die zufällig sexpupen sind). ich glaube das ist nicht geeignet ums auf der arbeit anzugucken (nsfw). ich glaube, ich hab das bei thisisnthappiness.com gefunden.
theguardian.com: Beyond Bill Cosby: 2014 was the year we stopped worshipping at the altar of monsters #
roxane gay zieht vergleiche zwischen bill cosby, polizei-übergriffen, oscar pistorius und meint es sei unsere verantwortung unsere idole nicht mehr anzubeten, sondern als menschen zu sehen.