neun gründe warum wir listen mögen (mit bonusgrund)
felix schwenzel, , in wirres.net
wunderbar ironisch, eine liste der BBC warum wir listen gut finden. ich habe das mal zusammengefasst und eingedeutscht, lohnt sich trotzdem das original zu lesen.
- vorhersehbarkeit: wir wissen was uns erwartet
- unwiderstehlichkeit: wenn es schon diese liste gibt, dann will ich die auch nicht verpassen
- verdaulichkeit: das lesen von listen strengt nicht besonders an
- effizienz: wir erwarten und wissen, dass listen schnell zu konsumieren sind und können meist direkt nutzen daraus ziehen
- erfassbarkeit: listen lassen sich mit wenigen blicken erfassen
- orientierung: wir wissen wo wir stehen (wenn wir listen lesen)
- spieltrieb: listen machen (manchmal) lust zum mitdenken: was könnte der nächste punkt der liste sein?
- selektive wahrnehmung: wir mögen es recht zu haben und listen erleichtern uns das überlesen von dingen die uns nicht interessieren
- endgültigkeit: listen wirken definitiv
- schreibfreundlichkeit: journalisten lieben es listen zu schreiben: statt einen artikel sorgfältig zu strukturieren, die absätze aufeinander zu beziehen und an übergängen zu feilen, geben listen bereits die grundstruktur vor. und über den schlusssatz muss man auch nicht nachdenken, listen hören irgendwann einfach auf.