dwdl-john­ny-haeus­ler-in­ter­view

felix schwenzel

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ge­ra­de ge­guckt: ix hab’ eier, bin aber trotz­dem kein blog­ger.

ab­ge­se­hen da­von. wie weit darf man bei der um­schrei­ben von in­ter­views ge­hen? ich ver­wet­te mei­ne eier, dass john­ny das nicht ge­sagt hat: „Mei­ne Frau ver­ant­wor­tet den Blog mit, wir ver­su­chen ins­be­son­de­re, Frau­en als Le­se­rin­nen ein­zu­bin­den.“ ich glau­be john­ny wür­de sich eher in die eier beis­sen, als „der blog“ oder „den blog“ zu sa­gen. le­se­rin­nen „ein­zu­bin­den“ wür­de er viel­leicht so­gar sa­gen. „an­zu­bin­den“ wür­de er aber nicht sa­gen, da­für hät­te er nicht die eier. (den letz­ten satz hab ich nur ge­schrie­ben um das wort „eier“ noch­mal un­ter­zu­brin­gen, nicht um john­ny an die eier zu pin­keln. echt jetzt.)

ich hab kei­ne ah­nung was die­se dwdl-re­dak­ti­on treibt. für mich ist die dwdl.de-sei­te so mit das schreck­lichs­te was es im in­ter­net gibt. schlim­mer noch als die klabus­ter­bee­ren, „fun“-dritt­ver­wer­ter-sei­ten von zweit­ver­wer­te­ten you­tube-film­chen oder pein­li­chen blog­pa­ra­den-ver­an­stal­tern: aus je­der pore trieft der ehr­geiz am­bi­tio­nier­ter, tu­ries­quer jour­na­lis­ten-dar­stel­ler nach ganz oben zu kom­men. nicht die un­ge­len­ke spra­che wirkt pein­lich, es ist die­ser un­bän­di­ge ehr­geiz ernst ge­nom­men zu wer­den. dwdl wäre in der schu­le der typ ge­we­sen der im­mer in der ers­ten rei­he sass, dem leh­rer die ta­sche trug und mit dem lin­ken arm den rech­ten ab­stütz­te, da­mit er 45 mi­nu­ten lang auf­zei­gen konn­te. dazu polo-hemd und ralph lau­ren schu­he. grau­en­haf­tes stre­ber­tum das be­weist, dass das ge­gen­teil von gut, gut ge­meint ist.

und noch eine fra­ge. war­um taucht das bild von john­ny nur drei­mal auf der sei­te auf und nicht vier­mal? nur vier­mal auf der sei­te und nicht hun­dert­mal?

[dan­ke tim für den hin­weis]