hyperland

felix schwenzel, , in wirres.net    

nadia zaboura

mein name ist felix schwenzel.

mario sixtus blinkenlichten produktionen hat einen ersten dummy für ein wöchentliches internet-dings im 2DF produziert, hyperland.

wo der ich-lese-vom-promter-ab-und-mir-ist-egal-ob-man-das-hört-tonfall von mario sixtus noch charmant war und ein bisschen an peter von zahn erinnerte, ist der ich-lese-ab-weil-ich-offenbar-nicht-anders-kann-tonfall von nadia zaboura leider etwas schmerzhaft. diese schauspielschulen-tonfall, mit dem nadia zaboura versucht auch die letzte unhörbare silbe auszubetonen erscheint mir total verkrampft und unauthentisch. und am anfang den eigenen namen zu flöten ist auch total RTLII.

aporopos RTLII. die kulisse wirkt wie gut gemeint, also nicht gut. die bemühte und überflüssige mimik und gestik wie die von christian rach. bertram gugel wirkt wie ottmar zittlau, gespielt von bastian pastewka. die soundeffekte wirken wie aus ner ollen schublade von kobalt. erinnert mich an ehrensenf in version 0.1 auf viagra. wenn man 80 prozent weglassen würde (kulisse, einleitung, vorstellung mit namen, unnötige animationen, das vorlesen vom promter, die gestik, die überflüssigen adjektive, die abmoderation) könnte das was werden mit diesem „hyperland“.

merkt man, dass mir der dummy nicht gefallen hat?