ich bin auch urheber

felix schwenzel

mei­ne bei­den drei lieb­lings­t­weets zur ak­tu­el­len wir-un­ter­schrei­ben-ir­gend­wel­che-be­haup­tun­gen-de­bat­te.

Ihr seid nicht "die" Ur­he­ber. Ihr seid Ur­he­ber. Ich bin auch Ur­he­ber. Für mich sprecht ihr nicht. wir-sind-die-ur­he­ber.de

about 20 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@nig­gi nig­gi

"100 Künst­ler war­nen vor Ab­schaf­fung des Ur­he­ber­rechts" ist ge­nau­so wie "100 Po­li­zis­ten war­nen vor Auf­he­bung des Ein­rei­se­ver­bots für Ali­ens"

about 20 hours ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@pres­roi Ma­thi­as Schind­ler

"Wir sind die Ab­mah­ner!"

about 1 hour ago via web Re­p­ly Ret­weet Fa­vo­ri­te 

@von­meppen Eras­mus von Meppen


mei­ne lieb­lings­links zur ak­tu­el­len wir-un­ter­schrei­ben-ir­gend­wel­che-be­haup­tun­gen-de­bat­te.

  no­tes.com­pu­ter­no­ti­zen.de: Auch ich bin ein Ur­he­ber   #

  law­blog.de: Ihr seid nicht sys­tem­re­le­vant   #

  mspr0.de: Nach­trag zur Ur­he­ber­rechts­de­bat­te   #

  stil­stand.de: Auf dem Zau­ber­berg der Pla­gia­te   #

  ueber­schau­ba­re­re­le­vanz.word­press.com: Wir auch.   #

Ob ihr es glaubt oder nicht: Das war alles. Ihr habt jetzt (na gut, beinahe) das komplette Manifest der Urheber gelesen. Das war's. Das ist der Aufschrei aus dem Kern der Seele von über hundert prominenten Künstlern. Das ist das Beste und Überzeugendste, was Leute, die von sich selbst sagen “Wir sind die Urheber" zustande bringen zu einem Thema, von dem sie selbst behaupten, dass es uns nicht nur vor der Willkür unserer Feudalherren schützt, sondern auch ihr eigenes Überleben sichert.

  spie­gel.de: Künst­ler schrei­ben of­fe­nen Brief für das Ur­he­ber­recht   #

chris­ti­an stö­cker:

Der Ausgangspunkt der Debatte ist nicht die Forderung nach einer Abschaffung des Urheberrechts. Der Ausgangspunkt ist vielmehr der vehement und auf zahlreichen Wegen immer wieder vorgetragene Wunsch der Branchenverbände, Bürgerrechte einzuschränken, um die Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zu erleichtern.

  frei­tag.de: Ur­he­ber­recht: Schnei­den wir den Ku­chen neu an   #

bert­hold se­li­ger:

Tatsache ist: Weder die bestehenden Bezahlsysteme (Gema, Urheberrecht, Pauschalabgaben) noch die vorgeschlagenen (Kulturflatrate) sorgen dafür, dass die Künstler von ihrer Arbeit leben können. Während Dieter Bohlen oder Hansi Hinterseer immer reicher werden und der Gema-Vorstandsvorsitzende ein Jahresgehalt von 380.000 Euro erhält, beträgt das durchschnittliche Jahreseinkommen von Musikern in Deutschland laut Künstlersozialkasse 11.521 Euro, das der unter 30-jährigen Musiker sogar nur 9.525 Euro. Es hat alles zwei Seiten, es gibt auch in der Kulturindustrie ein Oben und ein Unten, es gibt auch hier die 99 Prozent und den Rest.

Wer angesichts solcher Zahlen behauptet, das bestehende Urheberrecht schütze und finanziere „die Kreativen“, ist ein Scharlatan.