„under the skin“

felix schwenzel

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  imdb.com: Un­der the Skin (2013)   #

  rot­ten­to­ma­toes.com: Un­der the Skin   #

ei­gen­ar­ti­ger, aber ganz gu­ter film. der film ent­blät­tert von vier­tel­stun­de zu vier­tel­stun­de mehr an be­deu­tung und sinn, scar­lett jo­hans­son ent­blät­tert sich den gan­zen film über. ich moch­te den film sehr, auch wenn er we­nig un­ter­halt­sam ist. aber man merkt die lei­den­schaft, die die fil­me­ma­cher in das pro­jekt ge­steckt ha­ben. je­des de­tail stimmt, die bil­der sind teil­wei­se um­wer­fend rea­lis­tisch, bei­na­he na­tu­ra­lis­tisch — und dann wie­der, plötz­lich, hy­per-ober-äs­the­ti­siert. das glei­che spiel zieht sich durch alle aspek­te des films, mu­sik, ge­räu­sche und die ge­schich­te.

der bei­na­he bi­zar­re na­tu­ra­lis­mus im film kommt wohl auch da­her, dass vie­le sze­nen mit ver­steck­ter ka­me­ra ge­dreht wur­den und vie­le prot­ago­nis­ten nicht von an­fang an wuss­ten, dass sie in ei­nem film mit­spie­len. eine sze­ne, in der scar­lett jo­hans­son hin­fällt, wur­de mit ver­steck­ter ka­me­ra auf­ge­nom­men und von ei­nem pa­pa­raz­zo fo­to­gra­fiert. wired schreibt über die hin­ter­grün­de, die zu ei­nem klei­nen meme-phä­no­men ge­führt ha­ben.

ge­nau­so fas­zi­nie­rend wie den film selbst, fand ich die ex­tras, also die in­ter­views der fil­me­ma­cher (ich hab den film im US-itu­nes-store ge­kauft). ei­ner­seits re­de­ten die teil­wei­se ge­nau­so wit­zig wie die schot­ten im film und an­de­rer­seits half das se­hen ein biss­chen beim ver­ste­hen. da hilft der film näm­lich nur in kleins­ter do­sis.


der film wird in deutsch­land nicht (re­gu­lär) im kino lau­fen, da­für aber ab 24. sep­tem­ber im ver­leih und ab dem 10. ok­to­ber im han­del.