faz.net: BND-Af­fä­re: Spio­na­ge un­ter Freun­den, kein Grund zur Auf­re­gung   #

ich tei­le die ein­schät­zun­gen die san­dro gay­cken in die­sem ar­ti­kel for­mu­liert nicht, fin­de es aber un­end­lich wich­tig, ge­nau sol­che mei­nungs­bei­trä­ge zu le­sen und zu er­ken­nen, dass es eben auch an­de­re mehr oder we­ni­ger sinn­voll be­grün­de­te sicht­wei­sen zur spio­na­ge gibt. und na­tür­lich soll man sol­che bei­trä­ge nicht nur le­sen und zur kennt­nis neh­men, son­dern sich ernst­haft und un­po­le­misch mit ih­nen aus­ein­an­der­set­zen.

was ich wirk­lich sehr in deutsch­land ver­mis­se ist die ame­ri­ka­ni­sche denk­sport­art der for­ma­len de­bat­te. in sol­chen de­bat­ten ar­gu­men­tie­ren die teil­neh­mer nicht un­be­dingt für ihre über­zeu­gun­gen, son­dern für eine po­si­ti­on, die eben nicht ih­ren über­zeu­gun­gen ent­spre­chen muss. in­so­fern ist san­dro gay­ckens bei­trag bei der faz sehr wich­tig, bzw. min­des­tens an­re­gend. und so soll­te man auch drauf re­agie­ren, nicht em­pört son­dern an­ge­regt da­ge­gen (oder da­für) ar­gu­men­tie­rend (was ich mir heu­te je­doch er­spa­re).

san­dro gay­cken hat üb­ri­gens 2011 eine stun­de auf der re­pu­bli­ca ge­spro­chen.