peaky blinders staffel 3 (folgen 1-3)

felix schwenzel in gesehen

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nach dem ende der zwei­ten staf­fel ist es et­was über­ra­schend, wen tho­mas shel­by in der ers­ten fol­ge hei­ra­tet. eben­so über­ra­schend ist die kom­ple­xi­tät der ge­schäf­te, in die tho­mas shel­by sei­ne fa­mi­lie ver­wi­ckelt. ich tap­pe seit drei fol­gen ab­so­lut im dun­keln um was es bei den ge­schäf­ten mit ein paar rus­sen ei­gent­lich geht. an die­sem ei­nen be­son­ders gros­sen ge­schäft wer­keln noch ein paar an­de­re fi­gu­ren mit, ein bru­ta­ler iri­scher pries­ter mit ei­nem rott­wei­ler, rus­si­sche ade­li­ge, kom­mu­nis­ten und die so­wje­ti­sche bot­schaft. al­les ziem­lich un­durch­schau­bar, auch wenn in der drit­ten fol­ge lang­sam kla­rer wird, um was es geht.

das gute ist al­ler­dings, dass das völ­lig egal ist. die drit­te staf­fel ist auch im dun­keln sehr un­ter­halt­sam und über­ra­schend. auf dem weg durch die dun­kel­heit er­eig­nen sich näm­lich ein paar durch­aus be­mer­kens­wer­te dia­lo­ge und cha­rak­ter­wen­dun­gen, die in der se­ri­en­lo­gik nach­voll­zieh­bar sind und doch über­ra­schen und be­ein­dru­cken. so ein fa­mi­li­en­ge­führ­tes ge­schäft ist eben im­mer für über­ra­schun­gen gut.

nach wie vor ist die be­nut­zung von ne­bel­ma­schi­nen und zeit­lu­pen­ein­stel­lun­gen in der pro­duk­ti­on et­was ex­zes­siv, aber auch das stört mich nicht gross­ar­tig. ich mag die­ser se­rie ein­fach ger­ne zu­se­hen, die cha­rak­te­re füh­len sich an, als ob ich ih­nen schon seit sie­ben staf­feln bei ih­rem le­ben zu­se­he, da­bei wa­ren es bis­her nur zwei sehr kur­ze staf­feln. was mir auch ge­fällt sind die lie­be­vol­len ku­lis­sen und re­qui­si­ten. so­gar die bier­fla­schen schei­nen au­then­tisch zu sein.

die drit­te staf­fel ge­fällt mir gut, ob­wohl mir mitt­ler­wei­le bei­na­he egal ist was dort pas­siert. trotz­dem, oder ge­ra­de des­halb: 4 punk­te.