ich lie­be es­sen - ab­ba nicht al­les

felix schwenzel

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nach bes­ter gur­ken­sup­pe und kar­tof­fel­gra­tin ges­tern bei ju­li­us (muf­fe nennt ihn ab&zu „jul­chen“) hat­te ich heu­te wie­der lust auf trash. ich gab mei­ner al­ten big­mac-sucht nach und ging zu mc­do­nalds. als ich mei­nen big­mac, wie ge­wohnt, wie zwei bur­ger ass (erst die obe­re hälf­te, dann die un­te­re), kam eine be­die­nung vor­bei und frag­te mich ob ich ei­nen nach­tisch ha­ben wol­le. das hat­te ich zu­letzt beim mc­do­nalds an der new-yor­ker wall­street er­lebt. dort sass auch ein pia­no­spie­ler am flü­gel und klimm­per­te.

der nach­tisch war die­ses „fruit and yo­gurt“ zeug, was man zur zeit über­all in der mcd-wer­bung sieht, die sug­ge­rie­ren soll das es­sen sei wahn­sin­nig ge­sund. lei­der schmeck­ten die erd­bee­ren in der völ­lig über­süss­ten va­nil­le/jo­gurt-plör­re wie do­sen­erd­bee­ren. was sie ja auch sind, wie zwei stun­den bei 120° in zu­cker­was­ser ver­kocht. die hei­del­bee­ren wa­ren er­träg­lich, aber auch fies­weich. schmeck­te al­les zu­sam­men, wie ge­schmol­ze­ne jo­gu­ret­te mit gam­me­li­gen fall­obst­stück­chen.

ich las­se ja nix ver­kom­men, aber das konn­te ich nicht es­sen.