olaf scholz

felix schwenzel

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nach­dem ich mir 2 tage lang aus nächs­ter nähe an­ge­schaut habe wie es ist, wenn eine sand­kas­ten­freun­din mit 2 klei­nen kin­dern, ei­nem 15-jäh­ri­gen teen­ager (oder kaf­fee­n­ager?) und ei­nem ehe­mann in ham­burg zu­sam­men­lebt, ent­schied ich mich schwe­ren her­zens und mit von den kin­dern vor­ge­kau­ten spei­se­res­ten im ge­sicht die­se pos­sier­li­che und koch­in­ten­si­ve ge­menge­la­ge mei­ner sand­kas­ten­freun­din hin­ter mir zu las­sen und mit dem ICE von al­to­na wie­der nach ber­lin zu rei­sen.

so­et­was ähn­li­ches muss­te olaf scholz wohl auch er­lebt ha­ben, denn er fuhr auch mit dem ICE nach ber­lin. ich er­kann­te ihn so­fort an sei­nem ober­kopf-glat­zen-me­cki, die­ser be­scheu­er­ten fri­sur, die mit spär­li­chem be­wuchs eine ju­gend­li­che kopf­ober­sei­ten-be­haa­rung si­mu­lie­ren soll, aber schon in der ge­sichts-vor­der­an­sicht ver­sagt und das gan­ze ge­ne­ti­sche und tes­to­ste­ro­ne dra­ma of­fen­bart. in be­glei­tung ei­ner et­was jün­ge­ren blon­di­ne wa­ckel­te er in jeans und blau­em po­lo­hemd auf ziem­lich kur­zen bei­nen an mir vor­bei und zwang mich sei­ne kopf­ober­sei­te zu be­trach­ten. der klei­ne alu-kof­fer mit harz-IV-ver­bes­se­rungs­vor­schlä­gen an sei­ner rech­ten hand be­rühr­te fast den bo­den. lan­ge arme, kur­ze bei­ne; doo­fe kom­bi­na­ti­on. er stieg in die ers­te nicht­rau­cher klas­se ein um dort ex-ge­ne­ral­se­kre­tärs­ar­bei­ten durch­zu­füh­ren oder mit der blon­di­ne zu quat­schen. denn ich hat­te in ham­burg ne­ben der auf­zucht und füt­te­rung von kin­dern auch be­ob­ach­tet, dass ham­bur­ger ganz ger­ne mit blon­di­nen quat­schen.