me­tal­li­ca

felix schwenzel

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me­tal­li­ca? das sind doch die idio­ten die naps­ter ka­putt­ge­klagt ha­ben, krei­schen­de schwach­ma­ten mit al­ber­nen kos­tü­men? so stehts in mei­ner vor­ur­teils­schub­la­de.

eben habe ich im mor­gen­ma­ga­zin ei­nen bei­trag über me­tal­li­cas neu­en film „some kind of mons­ter“ ge­se­hen. un­ter­ti­tel: „der film der grup­pen­the­ra­pie neu de­fi­niert“. der film do­ku­men­tiert die jah­re 2001 bis 2003 in der die band ver­such­te ihr al­bum „st. an­ger“ zu pro­du­zie­ren aber bei­na­he aus­ein­an­der­bricht. be­vor et­was aus­ein­an­der­bricht, was ma­chen die amis da? ent­we­der nen rechts­an­walt be­auf­tra­gen oder nen coach. me­tal­li­ca ent­schied sich für den coach, ge­nau­er ei­nen psy­cho­the­ra­peu­ten: grup­pen­the­ra­pie vor lau­fen­der ka­me­ra. zwi­schen­durch geht der gi­ta­rist und sän­ger ja­mes het­field für ein paar mo­na­te auf ent­zugs­kur, der rest der band hat kei­ne ah­nung ob und wann er zu­rück­kommt.

hört sich ehr­lich­ge­sagt al­les ziem­lich gut an, im mor­gen­ma­ga­zin gabs auch nur lob. an­geb­lich läuft der film ab so­fort im kino...

hier schreibt ro­ger ebert über den film, mtv be­rich­tet über das klu­ge ver­triebs­kon­zept, und hier hab ich das bild her.

[nach­trag: lob auch in der zeit]