DVDiebe sind verbrecher

felix schwenzel

martin bachmann („ein manager zum knutschen“) ist deutschland-chef des filmverleihs columbia-tristar. es scheint als sähe er überall raubkopierer: wenn die zuschauerzahlen zurückgehen, raubkopierer, wenn das klopapier im marmor-klo der columbia-tristar alle ist, raubkopierer, wenn sein dienstwagen nicht anspringt, raubkopierer. selbst die spitzmäuse und ameisen in seinem landhaus in der toskana nennt er mittlerweile „raubgetiere“.

am 18. august war martin bachmann im rahmen der vorstellung des film „hellboy“ bei einer darauf folgenden autogrammstunde. dort erkannte er in einem fan der eine aus asien importierte (und lizensierte) DVD zum signieren dabei hatte natürlich auch gleich einen raubkopierer. also nimmt der sunnyboy dem „raubkopierer“ die DVD weg. der „raubkopierer“ ist baff:

Ich hab gesagt das die DVD mein Eigentum ist und das er mir sie nicht so einfach abnehmen kann, doch er könnte meinte er.

nur durch die intervention des regisseurs guillermo del toro bekam der fan seine DVD wieder zurück. marin bachmann drohte ihm noch hinterher: „sie, habe ich mir vorgemerkt!“, er habe ja seine adresse.

mindestens ein weiter fall ist im dvd-inside forum dokumentiert, areadvd hat auch mal nachgehakt und den vorfall bestätigt bekommen.

und dass alles nur weil der typ kein klopapier im büro hat. oder so.

[via rochus wolff]