im au­ge des fla­min­gos

felix schwenzel

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ganz gross, ha­rald mar­ten­stein im ta­ges­spie­gel über „park ave­nue“, kein fach­ma­ga­zin über in­ner­stä­di­sche per­so­nen­nah­ver­kehrs-lo­gis­tik, son­dern „über Men­schen, die in­ter­es­sant und re­le­vant sind, und nicht über so ge­nann­te 'Pro­mis“.

Mein Lieb­lings­stück aber ist das Por­trät der ehe­ma­li­gen „Vogue“-Chef­re­dak­teu­rin An­ge­li­ca Blech­schmidt, per­sön­lich ver­fasst vom „Park Ave­nue“-Chef­re­dak­teur. Aus­zug: „An­ge­li­ca Blech­schmidt mag kei­ne Fla­min­gos. Wie­so? ,Die­se Au­gen, tot wie Glas.’ Spat­zen hal­te sie für ,ex­trem be­seelt’. ,Im Ritz gab es eine Flie­ge, mit der ich mich an­ge­freun­det habe’, er­zähl­te sie ei­nem Freund ein­mal, ,sie be­grüß­te mich, wenn ich das Zim­mer be­trat. Sie kam mit zum Bad und zum Früh­stück.“ Das er­in­nert we­ni­ger an „Va­ni­ty Fair“, wohl aber an eine an­de­re Zeit­schrif­ten­le­gen­de, näm­lich die einst von Bern­hard Grzimek her­aus­ge­ge­be­ne Schrift „Das Tier“.

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