vul­va ori­gi­nal und fäl­schung

felix schwenzel

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eine der wohl be­knack­tes­ten über­schrif­ten der blogo­sphä­re im zweit­wis­sen.log: ein bei­trag über ein pro­dukt na­mens „vul­va“ (na­tur­iden­ti­scher va­gi­nal­duft) mit „Wer´s braucht ...“ über­schrif­tet. da ist beim tex­ten durch­aus noch raum für qua­li­täts­ver­bes­se­run­gen.

war­um es jetzt bei mir im kopf­ki­no nach fisch riecht? weil die zeit mir ge­ra­de eben die welt mit hil­fe des lo­gi­kers und phi­lo­so­phen al­fred north whit­ehead er­klärt hat: „wis­sen hält nicht län­ger als fisch“.

was weiss ich? fisch. (wo­bei fisch frei­lich nicht na­tur­iden­tisch ist.)

zum bei der zeit be­wor­be­nen pro­dukt „vul­va“ fällt mir, ge­nau wie dem zeit­re­dak­teur der zeit­re­dak­teu­rin neu­de­cker, nix ein. aus­ser viel­leicht dass ich froh bin, dass die „viv­ae­ros spe­cial pro­jects — lens­sen und öz­türk gbr“ das pro­dukt „vul­va“ und nicht „fot­ze“ ge­nannt ha­ben. aus­ser­dem fällt mir noch der witz von dem blin­den ein, der an ei­ner fisch­hand­lung vor­bei­geht, aber den ver­kneif ich mir.

wei­ter mit wer­bung:

Nach jah­re­lan­ger For­schung ist es ge­lun­gen, die edle Sub­stanz des weib­li­chen In­tim­ge­ruchs in ein en­ges Glas­röhr­chen zu fül­len. Der na­tur­iden­ti­sche Riech­stoff be­tört den Be­nut­zer so­fort, stei­gert den Ge­nuss ero­ti­scher Phan­ta­sien und bringt das Kopf-kino in Gang.

riech­mi­chund.com.

[via zeit­wis­sen.blog und joko13]

(„zeit wis­sen — ein­fach mehr ver­ste­hen“, „zeit­wis­sen:log — wis­sen hält nicht län­ger als fisch“)

vul­va ori­gi­nal - al­les was sie bis jetzt sa­hen wa­ren fäl­schun­gen!