to­ni ma­ho­ni

felix schwenzel

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ich habe mir toni ma­ho­ni vi­deo-pod­cast am mitt­woch im itu­nes abo­niert (geht mit die­sem link) und alle bis­he­ri­gen fol­gen an­ge­schaut. ich muss zu­ge­ben, ich bin so­fort zum fan ge­wor­den.

fern­se­hen guck ich seit ner wei­le gar nicht mehr, ra­dio hör schon seit 10 jah­ren nicht mehr. das ein­zi­ge was ich mir re­gel­mäs­sig an­gu­cke ist die dai­ly show von jon ste­wart (und in letz­ter zeit neu: „the it-crowd“), ab und an höre ich mir john­nys pod­cast an und jetzt halt auch den ma­ho­ni. al­les im „in­ter­net“, john­ny und bit­tor­rent sei dank.

da sitzt also ein typ vor ner di­gi­tal knip­se, raucht und er­zählt ein­fach was. manch­mal singt er auch ein lied­chen oder zwei. war­um soll­te man sich so­was an­gu­cken? weil es scheiss-wit­zig ist. und echt. nix ge­gen eh­ren­senf. der kö­nig des dif­fe­ren­zier­ten blog­gens hat dazu ja ei­gent­lich schon al­les ge­sagt was zu sa­gen ist: nett, hübsch aber eben durch­ge­scrip­tet und ein biss­chen weich­ge­spült. ma­ho­ni ist so echt, dass es fast weh­tut.

der tod­si­che­re zei­chen da­für, dass ma­ho­ni bald welt­be­kannt sein wird und mit ruhm über­schüt­tet wer­den wird, konn­te ich heu­te nach­mit­tag be­zeu­gen. ich zeig­te zwei men­schen die noch nie et­was über web­logs oder pod­casts oder vod­casts ge­hört ha­ben und für die in­ter­net gleich (t-on­line-)email ist zwei ma­ho­nis: „ge­nie und wahn­sinn“ und „die gros­se frei­heit“. und was sah ich da? die bei­den um die fuff­zig­jäh­ri­gen lach­ten sich krin­ge­lig und frag­ten wo es denn so­was gäbe. um­sonst? bei spree­blick? ein­fach so zum an­gu­cken? ru­ckelt das denn nicht?

nö. ru­ckelt nicht und saugt nicht. sehr gross­ar­tig.