kot­ze

felix schwenzel

am ost­bahn­hof la­gen zwei gros­se pfüt­zen kot­ze im gang zum rei­se­cen­ter. da­ne­ben eine rei­ni­gungs­kraft die den bo­den kehr­te. zwei äl­te­re da­men ver­si­cher­ten sich ge­gen­sei­tig, dass der mann die kot­ze ent­fer­nen müs­se. der kehr­te aber lie­ber un­be­tei­ligt wei­ter, um die kot­ze her­um.

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in der ubahn hal­te­stel­le feld­stras­se be­ob­ach­te­te eine jun­ge dame, die el­len­bo­gen auf die ober­schen­kel ge­stützt, ge­bannt ihre ei­ge­ne kot­ze. eine rie­si­ge pfüt­ze. muss ir­gend­was in­ter­es­san­tes drin schwim­men, war­um soll­te sie sonst die gan­ze zeit drauf star­ren?

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der typ ge­gen­über ist fit­ne­stu­dio ge­stählt, ge­bräunt, tä­to­wiert und mit ei­netr auf­ge­don­ner­ten ische mit pol­ni­schem ak­zent ge­schmückt. er hat ei­nen iro­ke­sen­schnitt, nicht wie beck­ham damls, son­dern mit ra­sier­ten sei­ten. hin­ten wird die iro­ke­se schon licht.