„Go fuck yours­elf“

felix schwenzel

frau klug­scheis­ser:

Ich er­klär´s euch ger­ne noch­mal: Le­ben be­deu­tet Ver­än­de­rung. Statt Neu­es aus­zu­pro­bie­ren, klam­mern sich die Meis­ten lie­ber an Ge­wohn­tes. Jaja, frü­her war al­les bes­ser. Das hört man nicht nur von über­al­ter­ten Kriegs­zeit­zeu­gen und ver­klär­ten 69ern, ich höre die­sen Satz ver­mehrt von de­nen, die sich selbst einst das At­tri­but in­no­va­tiv ver­lie­hen. Ver­än­de­rung be­deu­tet nicht au­to­ma­tisch Ver­bes­se­rung, es be­deu­tet aber auch nicht au­to­ma­tisch Ver­schlech­te­rung. Ver­än­de­rung be­deu­tet ein­fach an­ders. Sie be­ginnt tas­tend, er­lebt Rück­schlä­ge und ver­fährt sich manch­mal in Sack­gas­sen. So ge­schieht Ler­nen und Ent­wick­lung.Ich hab´s ja schon vor­her ge­sagt, der Satz, den wir von un­se­ren El­tern am we­nigs­ten hö­ren woll­ten, wie oft wird der wohl in nächs­ter Zeit noch durch Ge­hir­ne, Mün­der und schließ­lich in Tas­ta­tu­ren glei­ten?wei­ter­le­sen.